Kinder von rechte Politikern werden von Schulen verwiesen

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An was erinnert mir das nur:
Berliner Waldorfschule lehnt Kind von AfD-Politiker ab - SPIEGEL ONLINE

 

Auf den ersten Blick bzw Gedanken logisch. Liest man den Artikel, erfährt man, daß auf 30 Waldorf-Plätze 140 Bewerbungen eingegangen sind und somit 110 Bewerber abgelehnt werden mußten. Es ist jetzt schwer zu sagen, ob das Kind abgelehnt wurde weil ein Elternteil als AfD Mitglied politisch aktiv ist oder andere Gründe ausschlaggebend waren.

 

Da steht eineindeutig drin, daß man das Kind wegen der politischen Einstellung des Vaters nicht annimmt.

 

Korrekt. Waldorfschulplätze sind heiß begehrt ... allerdings bekommen in der Regel alle Kinder einen Platz die auch in der zur Schule gehörenden KiTa waren. Ist auch in diesem Fall zu, bis eben auf eine Ausnahme.

 

Dann ist das vergleichbar mit dem Nationalsozialismus, in dem Kinder vom Staat gar nicht mehr unterrichtet wurden.

 

Das ist ein hanebüchener Vergleich.... Selbstverständlich müssen private Schulformen sondieren können. Die Waldorfschule ist keine Schulform auf die man ein Anrecht hat. Genausowenig wie jedes Gymnasium jeden nimmt.... Versuche mal Deine Kinder in Magdeburg ins Domgymnasium zu geben oder auch andere christliche Träger.... Da wird selbst auf das Einkommen geschaut und die Bereitschaft sich gesellschaftlich für die Schule einzubringen. Eine Waldorfschule, mit ihrem umstrittenen Schulkonzept, muss sich natürlich auch schützen. Auch auf politischer Ebene.... Mich wundert eh warum ein AfD Mann seine Kinder dahin geben will.

 

Eltern und Pädagogen sehen sich nicht in der Lage ein Kind unvoreingenommen und unbefangen aufzunehmen? Das ist ein Armutszeugnis und zeigt deutlich auf, was in unserer Gesellschaft schief läuft. Wird von den selben Leuten nicht auch erwartet, Flüchtlingen/Schutzsuchenden gegenüber keine Vorurteile zu haben. Hier wird über dem Kopf eines unschuldiges Kindes Politik gemacht und erinnert an sehr Schlimme Zeiten in Deutschland.

"Angesichts dieses Konfliktes sieht die Schule keine Möglichkeit, das Kind mit der nötigen Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit aufzunehmen - beides sind Grundvoraussetzungen, um die Entwicklung des Kindes angemessen zu fördern."

 

Nein, ist es nicht. Das Kind wird gebrandmarkt, weil der Vater das falsche Parteibuch hat.

 

Ob die Waldorfschule gut oder schlecht ist, ist für dieses Thema belanglos. Genauso, ob christliche Gymnasien filtern dürfen.

Hier geht es darum, daß einem Kind die Aufnahme verweigert wird, weil der Vater aktives AfD-Mitglied ist. Sowas gab's auch in den 1930ern und nach dem Krieg in der DDR. Dort durfte auch nur derjenige studieren, dessen Eltern das "richtige" Parteibuch hatten und wenn man selbst in den Jugendorganisationen aktiv war.

Wenn wirklich mehr Bewerber als Plätze vorhanden sind, dann hätte man das anders begründen können. Aber hier wollte vermutlich eine politisch korrekte Person öffentlich (vielleicht aus Werbegründen?) zeigen, daß man an einer Waldorfschule "etwas gegen die AfD unternimmt."
Blöd nur, daß der Schuß nach hinten losgegangen ist. Zum einem innerhalb der Waldorfschulen, aber auch, weil diese massive staatliche Förderungen erhalten.

 

Interessant ist, dass der links-grün versiffte staatsgelenkte Spiegel das rausgefunden hat.