Kinder auf Beerdigung mitnehmen?

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AW: Kinder auf Beerdigung mitnehmen?

Mein Opa starb als ich etwa 4-5 Jahre alt war und meine Eltern haben mich damals nicht zur Beerdigung mitgenommen. Ich fand das als Kind nicht gut und hielt das meinen Eltern lange vor. Ich habe dann meine erste Beerdigung 16 Jahre später bei meiner Oma erlebt und fand das Ereignis doch ziemlich brutal und war ganz froh das als Kind nicht miterlebt zu haben - auch weil die anwesenden Kinder mit ihren Heulausbrüchen diese Beerdigung recht schnell von würdevoll zu schauerhaft kippten.

 

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Mitnehmen. Wie der Major schon sagte, der Tod gehört zum Leben.

Ich finde ohnehin, daß die Totenfeiern viel zu traurig sind. Gerade von den Katholiken wird dabei nur alles Schlechte in den Vordergrund gerückt (Katholiken scheinen ihren Glauben ohnehin mehr als Last zu empfinden, denn als Freude, wenn man sich deren Gottesdienste ansieht, welche überwiegend von der Last und Prüfungen handelt, die ihnen aufgebürdet werden). Eine Totenfeier sollte eigentlich eine Feier sein, bei denen man sich primär an die schöne Zeit erinnert und nicht immer wieder das Leid durchkaut, was nun durch den Tod ausgelöst sei.
Man kann sowohl den Verlust betrauern, aber die Trauerveranstaltung auch zu einer Veranstaltung der Freude machen. Der Freude darüber, was man für gute und schöne Zeiten mit einem Menschen hatte.

 

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Mitnehmen! So können sich die Kids verabschieden und lernen so auch, dass das Leben (leider) endlich ist.
Wurde auch als Kind oft zu Beerdigungen mitgenommen.

 

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Nicht mitnehmen!


Was sind das alles nur für "Pfarrer, Seelsorger, Psychologen" und User hier, die einem Kind sowas zumuten wollen? Ein Kind ist ein Kind und sollte seine Kindheit unbefangen weiterleben, anstatt die Trauer der Erwachsenen mitzutragen.

 

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Und was passiert, wenn der Freund vom Kind stirbt? Willst du das Kind dann auch nicht zur Beerdigung mitnehmen bzw. gehen lassen?


Ich bin bisher verschont geblieben und musst noch zu keiner Beerdigung. Allerdings finde ich, wenn Verwandte gestorben sind, sollten auch Kinder mit. Man sollte die Kinder allerdings ein wenig darauf vorbereiten. Schonend beibringen, dass man Person XY das letzte mal sieht. Wenn es nach schmerzen fragt oder so, dann beantwortet man dies mit Nein. Das Kind wird zwar Traurig sein, aber verstehen um was es geht.

Ist genauso wie mit den Tieren. Die beerdigt man ja auch.

 

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Ich bin zutiefst enttäuscht von deiner Mutter und ich habe auch kein Verständnis für deinen Vater. Als meine Großmutter starb, hat mein vierjährige Tochter eine ehrliche Trauer gezeigt. Natürlich in Form einer Vierjährigen, aber das war definitiv Trauer. Sie hatte einfach das Recht ebenfalls Abschied zu nehmen. Zumal Kinder bei einer vernünftigen Erziehung, die ich dir mal unterstelle, durchaus merken, wie sie sich zu verhalten haben und nicht plötzlich Fangen spielen.

Ganz ehrlich und ungeschönt: was deine Eltern da machen, finde ich absolut daneben. Das mögen sonst ganz tolle Menschen sein. Ich kenne sie nicht. Aber so etwas finde ich ganz schlimm.

Übrigens empfand ich es bei jeder Trauerfeier immer wieder tröstend, wenn man von einem geliebten Menschen Abschied nahm und dabei Kinder sehen konnte, die letztlich nichts anderes bedeuten, als das der Kreislauf des Lebens immer weiter geht.

 

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Ich sehe das genauso wie AlBarto.
Ich war in den letzten Jahren zu recht vielen Beerdigungen zum Teil waren da auch Kinder mit bei. Nicht selten waren die die bei einer Beerdigung waren bei der nächsten die um die getrauert wurden, die "Einschläge kommen immer näher".
Kinder müssen damit genauso leben wie die Erwachsenen.

 

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Absolut daneben ist das was du hier machst!

 

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Alles ahnungslose Idioten. Die machen das auch nur aus Spaß, nicht weil sie davon Ahnung haben könnten. Wir brauchen mehr Laien, die die Welt erklären und weniger Experten, die uns mit Wissen terrorisieren.

 

AW: Kinder auf Beerdigung mitnehmen?

Was qualifiziert dich zu dieser Aussage? Bist du Kinderpsychologe oder examinierter Pädagoge? Woher hast du dein Wissen über richtig und falsch?