KiKA als non-lineares Streaming-Angebot – wirklich eine gute Lösung?

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Wäre das überhaupt erlaubt ohne Änderungen der Verträge? Ich stecke in diesem Teil absolut nicht drin.

Abgesehen davon: Werbung hat im Umfeld von Kindern nichts zu suchen. Da ist sie noch viel mehr Verführung, als sie es sonst schon (bei Erwachsenen) ist.

 

Gerade in dem überbordenden Wust von redundanten FAST-Angeboten sollte ein kuratiertes und hochwertiges Programm wie KIKA erhalten werden und niedrigschwellig über alle genutzen Empfangswege empfangbar sein. Ansonsten macht sich der ÖRR überflüssig.
Wie es der Artikel auch schreibt, Kinder brauchen Orientieriung und Halt, die schiere Masse an Content, die durch das Streaming kommt, überfordert.

 

"...wie das Sandmännchen kurz vorm Einschlafen oder andere Sendereihen gehören seit Jahren zum Ritual vieler Familien. Es sorgt auch dafür, dass Kinder feste zeitliche Strukturen lernen." - Das sollte aber nicht die Aufgabe eines Fernsehsenders sein, sondern die der Eltern!

Da hier ja schon vor Monaten von etlichen gesagt wurde, 3sat kann abgeschaltet werden, arte kann abgeschaltet werden usw., brauch ich nicht, sowas schaut doch keiner.
Dann sag ich mal, KIKA abschalten! Sofort! Brauch ich nicht. ;-)

 

"politisch" ist die Verringerung der linearen Angebote explizit gewünscht, teilweise sogar gefordert.

Persönlich halte ich den linearen Kika auch für wichtig. Wir nutzen daheim viel den Kika, zugegebenermaßen aber praktisch ausschließlich on-demand. Der lineare Kika wird aber gerne eingeschaltet, wenn wir bei Oma&Opa sind oder im Hotel. Für viele Familien ist der lineare Kika aber auch ein Zeitgeber im Kindertageslauf, etwa wie etwa Baumhaus und Sandmännchen kurz vor sieben. Auch tagesaktuelle Sendungen oder Spielshows dürften es on demand schwerer haben. Selbst wird es unsere Familie aber nicht mehr betreffen, da 2033 meine Kinder der Kika-Zielgruppe entwachsen sein werden.

Nicht alles, was vom Kika kommt, ist qualitativ hochwertig, und nicht alles hochwertige kommt vom Kika. Im der Summe ist das Kika-Angebot als ganzes aber wesentlich nahrhafter als das der privaten Konkurrenz. Und dazu werbe- und abofrei. Das ist schon ein Pfund, mit dem man auch on-demand wuchern kann.

 

Aber FastTV heißt doch nicht gleich, dass Werbung laufen soll. Auch wenn es dafür gesacht ist. Bezog mich eher auf den Ablauf. Es wird Random irgendwelche Inhalte abgespielt.

 

Genau daher wäre Kika eher ungeeignet.

 

Wofür steht gleich nochmal das "A" in "FAST"?

 

Was wird denn künftig noch niederschwelliger sein, als On Demand im Internet?

 

Meine Beobachtungen sind zwar nicht repräsentativ, aber bei meinen Enkeln und den Kindern der Verwandtschaft beobachte ich, dass ausschließlich via Tablet die Kindersendungen gestreamt werden.
Linear wird KiKa oder andere Kindersender nicht mehr genutzt.
Für mich eine traurige Entwicklung.

 

Warum?