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Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. Juli 2015.

  1. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Der Artikel wirft mehrere Dinge durcheinander. Es gab noch NIE einen Plan oder Termin zur UKW Abschaltung in Bezug auf DAB+. Sämtliche Abschalttermine waren in Bezug auf das veraltete DAB gewesen, was sich unter der damaligen dt. Politik verständlicher- und glücklicherweise nicht durchgesetzt hat. Jetzt ging es lediglich darum, dass zur Fortführung von DAB+ kein UKW Abschalttermin mehr gefordert wird! Das hatte die KEF nämlich in ihrem Unwissen zuerst gefordert gehabt. Am Ende bleibt nur ein überflüssiger Artikel der mal wieder zum vielleicht x-ten (für x>100) mal ein und dieselben zu 90% nichtsnutzigen contro-pro Argumente zu FM und DAB+ lostreten wird. Oh, ist schon passiert, ja klar! :mad:
     
  2. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Von einer Anzahl an Sendern habe ich bewusst nicht gesprochen!
    Ich wohne südwestlich von Hannover. Hier war auch von Anfang an hessen 3 und einst hr1 (ARD-Regional) im TV-Kabelnetz als ortsüblich eingespeist.
    Neulich in der Dönerbude dudelte hr3 aus einem alten Radio mit Teleskopantenne.:p
    In Bezug auf die eigene Region (=Zielgebiet) völlig korrekt! Nur empfange ich eben gerne auch die Regionalprogramme und Privatsender aus den Nachbarbundesländern.
    Wer redet hier von Mittelwelle?:eek:
    Ich meine insbesondere folgendes: DAB+ Empfang muss erst einmal Standard in ALLEN Autoradios werden, ohne utopische Aufpreise. Dann kann man vielleicht beginnen, über eine UKW-Abschaltung nachzudenken.
    Also ich empfange über Torfhaus aus 100km Entfernung alle NDR Programme, auch Deutschlandfunk (103,5), radio ffn und Antenne hier glasklar. Und das seit jeher und in der Tat mit Stummelantenne.

    Gruß Holz ;)
     
  3. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Die Fische im Bild lagen meist aber an einem selbst, wenn die Schüssel zu klein oder verstellt war. Das primär ausgestrahlte Analogbild war damals sogar häufig besser als das zum Teil totkomprimierte oder rückgewandelte digitale SD-Signal heute! Der Ton ist aber besser geworden (Dolby Digital). Nur die Quäken in den meisten Flachglotzen geben das nicht her.

    Gruß Holz ;)
     
  4. pomnitz26

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Seit der Brocken den 11C aufgeschaltet hat sind die Privaten aus Sachsen-Anhalt bestens über die A4 zu empfangen. Wo bleibt Radio Brocken auf UKW? Ausserdem weiter südlich auch bestens. Das gleiche mit Bayern. Was nutzt mir Bayern1 mit mittlerweile gesetzten Störsendern auf UKW mit nur 1 Programm wenn über DAB die Privaten und öffentlichen weit nach BW oder Thüringen senden? Auch der SWR funkt ebenfalls bis fast zu A9 rüber. Wo bleibt hier UKW? Schweiz feuert ebenfalls weit nach BW rein, oft noch nördlich von Stuttgart. Wo bleibt UKW und wenn wieviele Programme in was für einer Qualität? Wie teuer darf das Radio sein um 1 Schweizer Programm nördlich von Stuttgart zu empfangen? Bei DAB geht es mit 50€ Gurken, bei UKW ganz ganz sicher nicht. Notfalls ist im DAB Gerät UKW drin.

    Das Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Sachsen weit über die Grenzen kommen ist klar, nur der Norddeutsche hat seine Grenzmauer weiter aufgestellt. Ausser 11C Hamburg hat man nur mit erhöhen Aufwand zu leben oder den 5C zu nutzen. Traurig, lasst die Grenzen fallen.
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    In der Tat, es gibt genügend Beispiele für Overspill bei DAB+ in vernünftig ausgebauten Gebieten. Ich glaube langsam wirklich, der NDR hat Recht, wenn er DAB+ nicht ausbaut, da die Norddeutschen etwas stur sind und es einfach nicht wollen. Den Eindruck hat man zumindest bei den Forums-Norddeutschen. Dann sollen sie halt in der Steinzeit, äh Nachkriegszeit stecken bleiben und die anderen Bundesländer schalten ab. Dann ist aber auch Schluss mit UKW-Overspill.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Du hast aber eine Menge Bundesländer genannt, daraus habe ich das geschlossen

    Im Kabel, aha...

    Und irgendjemand hat das irgendwo empfangen, so, so. Mach doch einfach mal Dein Stummelantennenradio an und berichte.

    Wirst Du angesicht der geographischen Lage auch sicher können, wenn zB der WDR nicht mehr mit 0,5 kW sendet. Andere möchsten stattdessen aber viel lieber DRadio Wissen oder NDR Blue empfangen.

    Es ist eine ähnlich veraltete Technik, die in den Standard No DAB Empfängern in der Regel immer noch eingebaut wird. Jetzt kommt mal meine Wertung: Die Mittelwelle vermisse ich deutlich mehr, da sie echten Overspill ermöglicht hat (zB WDR2 in Bayern). Und nun?

    Es ist mittlerweile in allen Autos buchbar. Wer jetzt noch ein Auto ohne DAB+ bestellt, ist es selbst Schuld. Aufpreise gibt es leider für viele sinnvolle Dinge, damit der Grundpreis "gefühlt" billiger ist. Früher war auch der zweite Außenspiegel oder die Heckscheibenheizung aufpreispflichtig...

    Tja, dann fahr mal mit dem Auto durch den Westharz und versuche überall NDR2 zu hören. Du wirst Dich wundern.
     
  7. Artchi

    Artchi Silber Member

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Ach kommt, DAB+ ist doch schon wieder out!

    Nokia Networks arbeitet schon an Broadcast-over-LTE! :p
     
  8. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Willi Schreiner - Geschäftsführer DRD - Digital Radio Deutschland. Aha. CSU Schreiner, früher Gleichschaltungsexperte und Polizist für den "ordentlichen Betrieb" der Oschmann-Privatsender. Da ist DAB+ sicher in guten Händen und eine Programmvielfalt ganz natürlich. Oder? Oder stecken da
    evtl. andere Interessen dahinter:
    http://www.welt.de/print-welt/article506720/Fraenkischer-Verleger-zieht-Strippen-bei-Bayerns-Privatfunk.html

    Wenn Leute wie Schreiner einen UKW-Abschalt-Termin fordern, dann brennen bei
    mir jedenfalls alle Alarm-Leuchten. In Bayern sind z.B. alle Oschmann-Radios
    stramm formatiert und schön mit gleichen Mantelprogrammen bestückt. Es geht natürlich um Wirtschaftlichkeit - klar. Aber auch gegen Alternativen geht man vor
    bzw. spielt man jegliche Lobby aus, um deren Ausbreitung zu verhindern (Herr Prokscha vom Extra Radio aus Hof kann da mehrere Lieder singen). Radio in Deutschland ist - bis auf paar Ausnahmen - ein trauriges Thema geworden. Glücklicherweise gibt es SAT und das Internet. Äh, ja - und UKW, wo man manchmal einen der wenigen guten Sender aus der Nachbarschaft/Nachbarland hören kann.

    Vielleicht stellt Herr Schreiner demnächst die Forderung, ein "Verbot für Fremdhören" - VFF - einzuführen. Natürlich nur, damit sich
    DAB+ wirtschaftlich gut entwickeln kann. Natürlich. Klar. Was denn sonst.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juli 2015
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Keine Pläne zur UKW-Abschaltung in Deutschland

    Vielfalt gibt es doch eher über DAB+, da damkt neue Angebote möglich werden. Dafür braucht es einen Abschalttermin. Gerade in Gegenden, in denen DAB+ nicht forciert wird, gibt es keine Vielfalt (zB in Nordrhein-Westfalen).
     
  10. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    Ja, das könnte werden. Also: Erstmal weg mit dem verdammten UKW, damit nur noch DAB+ bleibt. Jetzt stehen die verrosteten UKW-Hörer unter DAB+Geräte-Kaufzwang. Gut so. Und auch die Anbieter stehen gewaltig unter Druck. Jetzt müssen sie Vielfalt bieten. Konnten sie ja bisher auf UKW nicht machen. Selbst die ÖR-Programm mussten unter dem UKW-Druck ihre Pop-Wellen so hinbiegen, dass man sie von den Privaten kaum noch unterscheiden kann.
    Da kommen die dann nicht mehr durch mit den Hits der 80er, den größten Hits von heute oder anderen Dudelvarianten. Erste Anzeichen dafür gibt es schon jetzt: Mit Schlagerparadies - im DAB+ (auch in NRW) wird ja jetzt schon eine ganz kleine Randgruppe bedient. Und wenn man dann noch SAT-Radio abschalten könnte und den Internet-Radiozugang unter Strafe stellt - ja, dann wird DAB+ der Renner in Deutschland. Das Motto der Zukunft muss lauten: DAB+ - mit Zwang zum Erfolg:winken:Doch, ja - ich werde heute daheim gleich mal alle UKW-Radios zerschlagen. Dreckige
    Vielfalt-Killer...