Keine Einigung in Sicht - DAB Plus vor dem Aus?

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AW: Keine Einigung in Sicht - DAB Plus vor dem Aus?

Schön und gut, nur wo sind die für DRM+ notwendigen Empfangsgeräte?

Empfangsgeräte für DRM+ sind nicht auf dem Markt verfügbar!
Ohne Zuhörer aber wird kein privater Anbieter auf Sendung gehen.

 

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Das ist ja ein totaler Blödsinn.
Warum sollen alle Radiosender auf den DAB-Zug springen?

 

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Ich habe vor paar Wochen mein Pure Sensia Radio verkauft.
Habe geahnt das das nix gibt mit DAB.
Schade drum,da es ja in anderen Ländern auch funktioniert.

 

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Deutschland - auch hier europäisches Schlußlicht in Sachen Technik! Wir werden unsere guten alten UKW-Analogempfänger auch in 20 Jahren noch gebrauchen können. DAB sendet (noch), DAB+ kommt nicht, DVB-T Radio wird auch nix. Wahrscheinlicher ist, daß wir auch mobil unsere Sender in Zukunft über W_Lan und UMTS etc... beziehen. Klappt mit dem iPhone auch unterwegs sehr gut, sogar während der Fahrt im Auto...

 

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Um den Markt und das System voran zu bringen.

Basta!

 

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Also um Lena oder Hansi Hinterseher anzuhören, benötige ich kein DAB.
Beide hören sich analog, in CD-Qualität oder MP3-64Bit gleich an, vor allem im Autoradio oder auf dem Handy-Player.
Und in Zimmerlautstärke auf der heimischen Anlage bringen die Werbesender welche die Dynamik nur während der Webung einschalten in digital auch keinen Mehrwert. Auch Radio Basilik (Schweiz) hat die Digital aufgrund des Musikmixes keinen Vorteil.
Bleibt allenfalls noch der Vorteil des besseren Autoempfangs. Aber mein Interesse an BR3 ist, wenn ich in Hamburg rumfahre, relativ gering. Und den HR höre ich mir in Stuttgart auch nie an, genausowenig, wie ich mir in Berlin SWR3 reinziehe.
Wenn dann will ich einen Sender der mich über Regionales informiert.
Genauso nervend ist, fährt man in ein Parkhaus/Tiefgarage, dann ist der DAB-Empfang plötzlich und ohne Vorwarnung wie abgschnitten - mitten im Wort des Moderators. Beim analogen Radio kann man, wenn der Empfang sich verschlechtert, etwas langsamer fahren oder sogar einen Moment stoppen um den Beitrag noch fertig zu hören - auch wenn es dabei rauscht.
Wenn ich wirklich Musik genießen will, dann bitte nicht komprimiert auf der richtigen Anlage. Dann wird aber auch ganz gezielt etwas bestimmtes rausresucht. Einfach nur Klassikradio, egal ob Mozart oder Bach, läuft allenfalls als Hintergrundberieselung, dann genügt die analoge Qualität. Wenn ich mir wirklich eine bestimmte Wagner Oper ahören will, dann kommt die CD ins Laufwerk (oder die LP auf den Teller). MP3s auf dem Server sind allenfalls für Berieselung gut genug oder bei Mainstremmusik, DAB benötige ich dafür aber nicht.

 

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Die Privaten wollen einfach nicht. Die glauben, daß sie mit dem totalen Konfontationskurs die Sendekosten und die Kosten an den Betreiber vermeiden können und diese Kosten an die ÖRA´s weiterreichen können. D.h. Gewinne privatisieren und Kosten sozialisieren. Also das übliche Verhalten der deutschen Wirtschaft.

 

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Warum sollen sie auch wollen.
Seitens des Musikangebotes gibt es bei digitaler Qualität keinen einzigen Vorteil. Und das Programmangebot ist derart Regional, so daß es für niemenden einen Sinn ergäbe "radio FFH" in München anhören zu wollen.

 

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Es geht doch mehr um die effizientere Nutzung der Frequenzen. Das UKW Band hat eine sehr begrenzte Kapazität und die ist oft ausgereizt. Die Privaten, die jetzt senden, wollen kein DAB, weil sie weitere Konkurrenz fürchten. Würden z.B. zusätzlich Teile des UKW Bandes ebenfalls für Digitalradio genutzt (egal ob DAB oder was anderes) könnten 3-4x mehr Sender untergebracht werden. Das wollen die Platzhirsche doch gar nicht.
Und so kommt es dass DAB nicht auf die Füsse kommt, weil dadurch könnte ja Konkurrenz entstehen.

In der Schweiz und anderen Ländern wie Dänemark funktioniert es evtl. deshalb weil dort Reichweite alles ist, da die Anzahl potentieller Hörer eh schon viel geringer ist. Darum wird die Verbreitung mittels DAB interessant.

 

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Radio FFH in München wäre auch sehr extrem. Soviel ich weiß, soll ja ein lokales Angebot, ein regionales Angebot sowie ein bundesweites Angebot gebe. Die Frage ist ja nur, ob ich in München bisher 10 private Lokalsender oder zukünftig 20 habe. Zusätzlichen werden dann noch die 14 privaten UKW-Sender aufgeschaltet. Das würde für München bedeuten, daß es etwa 30 rein private Lokalsender gäbe. Jetzt muß man noch die beiden Regional-Bouquets - Privat und BR - dazu rechnen. Das dürften noch einmal 10 bis 20 Angebote sein. Wie groß das bundesweite Angebot sein wird, weiß ich nicht. Also in München könnten rund 50 digitale Sender zu empfangen sein. Der Werbemarkt ist für die Privaten nicht unendlich auszudehnen. Also warum sollen die Privaten DAB/DAB+ unterstützen.