Kein Signal über 610 MHz - Dosenproblem?

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AW: Kein Signal über 610 MHz - Dosenproblem?

Gut, die weiße Leitung aus dem HÜP geht auf den Eingang des HAV und die mit "2" gekennzeichnete Leitung kommt aus dem Ausgang des HAV, richtig ? Was ist das für ein konfektioniertes Kabel rechts oben ? Was hat es mit der umwickelten "Bastelarbeit" auf sich, ist dort normales Koax drunter ?

Die GEDU wäre die richtige Dose, auf ihre rechte Ausgangsklemmleiste gehört allerdings ein Abschlußwiderstand.

 

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Genau so ist es.

Ja, da hat ein Kabel gefehlt und deswegen hab ich da mal nen zweiten Splitter drangehängt. Da ist ein Koax drunter, bei dem kurzen Stück war es nur etwas problematisch, dass die Erdung außenrum hält, da die Außenisolierung nur sehr kurz ist, deshalb hab ich das mit Klebeband verstärkt. Aber das tut doch nix zur Sache, weil meine Leitung bei der "1" raus geht, da wird die doch nicht von beeinflusst oder?

Also die neue Dose? Wo bekomme ich einen solchen Widerstand her? Und warum ist dann mit der alten Dose der Empfang (zumindest etwas) besser?

 

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Da fällt mir noch auf: Du redest hier von "Eingang" und "Ausgang" beim HAV, dieser hat aber zwei Anschlüsse, die jedoch in keinster Weise als Ein- oder Ausgang gekennzeichnet sind. Links kommt das Kabel rein und rechts kommt es raus (so hab ich den einfach mal angeschlossen), aber beim Einbau ist mir schon aufgefallen, dass dort nichts von Eingang oder Ausgang steht?!? (Vorher war der Verstärker GHV 120 A verbaut, da stand, welcher Anschluss der Eingang und Ausgang ist)

 

AW: Kein Signal über 610 MHz - Dosenproblem?

Bauteile der Antennentechnik haben üblicherweise links den Eingang und rechts den Ausgang. Der zweite Verteiler wäre unter Umständen (für diese beiden Teilnehmeranschlüsse) hinderlich, wenn der Signallieferant ein wirklich schlechtes Signal liefern würde, mit gekippter Schräglage. Dann könnte es auf diesen beiden Anschlüssen eng werden. Einen Abschlußwiderstand bekommst Du in denjenigem Fachgeschäft, wo es auch Dosen gibt, es ist ein Pfennigartikel. Als Fehlerquelle favorisiere ich noch immer den HÜP, der allerdings läge in der Verantwortung des Signallieferanten.

 

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Was ist denn das bitte???

An dem zweiten Verteiler hängt ein Analog-Fernseher, da ist das mit dem Empfang eh nicht so problematisch.

 

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Die niedrigen Frequenzen/Kanäle haben einen niedrigeren Pegel als die höheren, weil die höheren mehr bedämpft werden als die niedrigen. Den Pegelunterschied zwischen ihnen nennt man Schräglage. Hat man ein Signal, bei welchem die höheren Frequenzen einen niedrigeren Pegel haben als die niedrigeren Frequenzen, dann ist die Schräglage gekippt. Man kann sie wieder drehen, wenn der Verstärker leistungsfähig genug ist, insbesondere wenn er regelbare Eingangs- und Ausgangsentzerrer hat. Solche Ausstattungsmerkmale hat ein preisgünstiger Verstärker im Regelfall nicht.

 

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Warum eigentlich nicht die von Kathrein? Hab grade im Netz gefunden, dass dies eine Enddose ist, da bräuchte ich dann also keinen Anschlusswiderstand? Oder was ist der Unterschied zwischen den beiden Dosen? Denn zumindest mit der alten TV-Karte hab ich bei der Kathrein-Dose einen sehr schlechten Empfang bei 682 MHz, mit der Hirschmann-Dose dagegen gar keinen...

 

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Hmm, das ist doch bei mir der Fall, oder? Weil das Problem besteht ja nur ab ca. 600 MHz, die niedrigen Frequenzen sind ok.

Hat der Verstärker das? Einen Regler gibts da, ist das der? Würde es was bringen, da dran "rumzudrehen"?

 

AW: Kein Signal über 610 MHz - Dosenproblem?

Die Dosen haben zum einen eine deutlich unterschiedliche Anschlußdämpfung. Noch wichtiger allerdings ist ihre Entkopplung. Die Enddose ESD 84 hat de facto keine, sie hinter einem Verteiler einzusetzen wäre daher normwidrig. Die abgeschlossene Durchgangsdose hat eine Entkopplung (gegenüber den anderen Dosen). Die ESD könntest Du hinter einem Abzweiger einsetzen, daher vorhin die Frage nach dem "Splitter".

 

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Du hast das Problem, daß Frequenzen oberhalb 606 MHz gar nicht erst ankommen. Du kannst es daher nicht vergleichen, denn bei einer heftig gekippten Schräglage wären ebenso Programme deutlich unter 450 MHz betroffen. Ein ordentlicher HAV hat wenigstens zwei Regler, einen Entzerrer und einen Dämpfungssteller. Ein HAV der Extraklasse hat noch mehr.