Kein analoges TV mehr - trotzdem GEZ?

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AW: Kein analoges TV mehr - trotzdem GEZ?

Das ist was anderes.
Öffentliche Abgaben (GEZ, Müllgebühren, Kfz-Steuern) sind immer dann fällig, wenn man als Bürger ALLE Voraussetzungen dafür geschaffen hat, das der öffentliche Abgabe zugrunde liegende Leistungsangebot der Öffentlichen Institution nutzen zu können. Ob man es dann tatsächlich tut, ist unerheblich. Wie oft oder wie selten, ist genau so egal. Quasi die Zahlung einer Pauschale, um den Verwaltungsaufwand zu vereinfachen. Stell Dir mal vor, GEZ-Gebühren würden proportional zur Fernsehdauer erhoben. Man müsste die Gebühren verdoppeln und verdreifachen, bloß um den Erfassungsaufwand zu bezahlen.

Niemand hat sich hier beschwert, für sein Radio bezahlen zu müssen, da analoges Radio nach wie vor existiert.

Es geht darum, dass die GEZ mit der Begründung, man KÖNNE sich ja theoretisch einen Kabelanschluss oder einen Satschüssel oder eine Set-Top-Box zulegen, die volle Fernseh-GEZ auf den bloßen Besitz eines Fernsehers fällig wird, der derzeit keinen Empfang hat. So ein Bürger hat NICHT ALLE Voraussetzungen dafür geschaffen, die Ö/R Leistung in Anspruch zu nehmen.

Und wir sprechen auch nicht von so Kinkerlitzchen, dass einer das Antennenkabel hinten abgezogen hat und meint, damit müsse er nicht mehr zahlen, weil er ja deswegen gerade nix schauen kann.

Wir sprechen davon in den Laden zu gehen, eine Box kaufen und GELD dafür zu BEZAHLEN. 50 Euro, nicht 2 Cents! Wo also bitte schön hat der Bürger ALLE Voraussetzungen geschaffen, die Leistung auch tatsächlich in Anspruch nehmen zu können?

Und trotzdem abGEZockt werden? Nee! Nee!



Wo soll das enden?

Ich besitze einen Hundefressnapf mit der Aufschrift Fido. Wie lange dauert es noch, bis die Stadt von mir Hundesteuer kassieren will, weil ich KÖNNTE mir ja morgen einen Hund für den Fressnapf kaufen.

Auch habe ich eine Garage, in die noch ein Zweitwagen passen würde. Warum habe ich noch nicht längst einen Kfz-Steuer Bescheid für zwei Autos bekommen, weil ich KÖNNTE ja morgen auf die Idee kommen, den leeren Stellplatz mit noch einem Haufen Altmetall auf vier abgefahrenen Rädern zu füllen.

Etc pp.

 

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Wo steht das?

So weit ich es kenne, muss man zahlen, sobald man einen Fernseher zum Empfang bereit hält. Bei einem defektem Gerät ist das aber nicht unbedingt der Fall. Das kann auch irgendwo auf dem Boden oder im Keller stehen, einfach nur, weil man es nicht wegwerfen will.

 

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Alter Klassiker:

Es klingelt abends an der Haustür.
Der Mensch öffnet neugierig, aber fröhlich die Tür, da steht ein Mann.

Mann: "Schönen Guten Abend! Mein Name ist Knallfroschki, ich bin von der GEZ! Haben Sie einen Fernseher?"
Mensch: "Nein, der steht seit 5 Jahren oben auf dem Dachboden, der funktioniert nicht mehr, die Bildröhre ist im Eimer!"
Mann: "Danke für Ihre Kooperation. Das macht dann 5 Jahre mal 12 Monate mal 17 Euro, also sagen wir 1500 Euro inkl. Strafe wegen Schwarzsehen. Schönen Abend noch!

Der Mensch schließt die Tür, weniger fröhlich, weniger reich. Der Mann zieht eine Haustür weiter.

...

So unglaublich das klingt. Es ist REALITÄT! Der Mensch MUSS zahlen!
Warum?
Weil er könnte ja die defekte Bildröhre jederzeit austauschen. Das erfordert nach Ansicht der GEZ keinen besonderen technischen Aufwand und ist durch einfache Handgriffe vorzunehmen. Ergo wird man abGEZockt. Und von deutschen Gerichten abgesegnet.

 

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Entweder will die Mehrheit der Menschen in Deutschland diesen Zustand... oder die Mehrheit der Menschen in Deutschland wird einfach ignoriert!

 

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nomorepremiere hat das ja schon beantwortet mit dem Fernseher für den man trotzdem zahlen muss obwohl er kaputt ist. Das ist nämlich genau damit zu vergleichen wenn man kein SAT, kein Kabel und kein DVB-T Receiver hat aber trotzdem zahlen muss, mit Geld kann man das ja einfach ermöglichen und ebenso kann man mit Geld ja einfach den Fernseher reparieren lassen.

Wenn also mal jemand sich eine Pistole kauft und vorsorglich schonmal
Lebenslänglich ins Gefängnis kommt weil er ja einen Menschen töten KÖNNTE, dann muss man sich nicht wundern, denn dann waren das ehemalige GEZ-Mitarbeiter die sich das ausgedacht haben.


Hoffentlich sieht Gag Halbrund das hier nicht, der beste Freund der GEZ-Gebühren, dann gibts wieder Mecker.

 

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Die GEZ sichert doch lediglich die Pfründe der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und derer Beschäftigten.
Im Mittelalter wurde Deutschland von sieben Kurfürsten regiert und ausgeplündert, heute tun das neun Intendanten. Die Beschäftigten in den öffentlich-rechtlichen Anstalten sichern sich dicke Gehälter und fette Pensionen, auf die selbst Beamte neidisch wären wenn diese deren Höhe wüßten.
Die Verbreitung von Funk und Bild wird da doch zur reinen Nebensache, ist wohl eher lästig und der Gebührenzahler stört am Ende nur den Ablauf des Geschehens wenn er für seine Gebühr auch eine angemessene Leistung fordert.

 

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Erstmal darf er die defekte Bildröhre nicht selbst tauschen, es sei denn, er hat die entsprechende Ausbildung. Wenn jemand was anderes meint, kann er sich ja mal mit seiner Hausratsversicherung in Kontakt setzen. Und was die GEZ meint, interessiert in diesem Fall überhaupt nicht. Wenn eine Fachwerkstatt bestätigt, dass sich die Reparatur nicht lohnt, muss das erstmal widerlegt werden.

Quellen?

 

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Oder die Mehrheit der Deutschen hat ganz einfach einen funktionsfähigen Fernseher - zur Not auch inkl Empfangsbox. Wo ist also das Problem? Es wird doch wohl eine absolute Minderheit betreffen, die durch den DVB-T-Umstieg im Moment _gar nichts_ mehr empfangen kann. Ich wohne z.B. auch in einer DVB-T-Region und könnte mit Dachantenne - wenn auch stark verschneit - weiter ZDF und WDR schauen. Das wird in fast jeder Region zu sein. Allein dadurch ist doch die Gebühr schon wieder gerechtfertigt...denn auch wer mit Zimmerantenne im tiefsten Keller früher analog geguckt und dadurch fast nur Schnee auf der Scheibe hatte, musste ja zahlen.

 

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Dann muss man halt das funktionsfähige Empfangsteil vom Fernsehr umgebaut werden. Das konnte man ja auch bisher machen.

whitman

 

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Meine Frage war, wieso eine Regelung blanker Hohn sein soll, wenn es auch nur einen Einzelnen betrifft?
Die Wahrscheinlichkeit deines von dir konstruierten Falles ist ziemlich gering. Warum also soll ein Gesetz einen solchen Fall aufnehmen - es werden doch schon genügend Eventualitäten geregelt.
In dem Fall der GEZ ist die Gesetzeslage eindeutig; von Hohn kann ich nichts erkennen.