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KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Februar 2014.

  1. NFS

    NFS Institution

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Und wenn die als Prämien verteilt werden, zählt das nicht als Verkauf.
    Also Problem nur verschoben, nicht gelöst.
     
  2. h.265

    h.265 Silber Member

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Sehe ich absolut nicht so. Es gibt einige Öffentlich Rechtliche Sender die hinter DAB+ und einer UKW Abschaltung stehen. Dazu kann man das Deutschland Radio, den BR, den MDR und SWR auf jeden Fall zählen. Ich denke auch der NDR (Bis auf Hamburg große Flächenländer mit wenig Einwohner) und der SR (Kleines Land mit noch viel weniger Einwohner) würden gerne mehr tun in Sachen DAB+, aber können sich wegen der KEF Finanzzuweisung sich nicht mehr leisten. Deswegen geht der Ausbau der Landesmuxe dort nur sehr langsam voran.
    Bis 2017 fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter und die Landesmuxe als auch der Bundesmux werden bis dahin weiter ausgebaut. Wenn man dann Zielgruppen gerecht (Für die Intellektuellen, welche die Info und Kultur Radios hören, reicht ein einfacher Hinweis daß ab Datum XY nur noch Empfang über DAB+ möglich ist - alles andere auf UKW ist für die ein Greul und die werden liebend gerne wechseln. Für die Senioren Programme muss ein Zusatz hinzu daß ein DAB+ Radio noch viel leichter zu bedienen ist als die olle UKW Gurke. Bei den Jugendwellen müsste man hinzufügen das die Klangqualität besser ist und nix rauscht - obwohl die Jugendlichen auf Klangqualität in der Regel überhaupt nichts geben - und alles ganz trendy digital ist. Nur bei den Popwellen könnte es hart werden, da der private Flachfunk nicht viel anders ist - aber die etwas anspruchsvolleren Hörer dürften irgendwann feststellen daß der Flachfunk mit seinen nervigen Gewinnspielen, der kleinen Playlist, der ständigen Werbung und der noch künstlicheren Gute Laune einfach nur nervt und dann doch zum DAB+ Radio greifen weil sie sonst Angst haben irgendwann Amok zu laufen oder total zu verblöden).

    Die Messe ist also noch nicht gelesen ;)
     
  3. Wambologe

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Was soll den nicht stimmen? Die KEF ist nicht für die Kabelanbieter zuständig, sondern nur für ARD, ZDF und Deutschlandradio. Keiner der drei Sender sagt, er brauche Geld für die analoge Kabelverbreitung. Folglich kann die KEF auch gar nicht sagen, dass sie dem Finanzbedarf nur dann zustimmt, wenn die ÖR genaue Pläne zur Analogabschaltung machen.

    Da die großen Privaten verpflichtet sind, bis mindestens Ende 2022 ihre Programme in SD anzubieten, wird niemand eine frühere SD-Abschaltung bei den ÖR verlangen (niemand = niemand, der nicht ein genereller Feind der ÖR ist).

    Ganz davon abgesehen, sagt die KEF ja auch überhaupt nicht, dass UKW bis zur nächsten Gebührenperiode abgeschaltet werden muss. Der KEF sagt, dass sie nur dann Geld freigeben kann, wenn DAB+ erfolgreich eingeführt (und UKW damit wie geplant abgelöst) wird. Das kann sie allerdings nur beurteilen, wenn die ÖR genaue Angaben machen zu denen unter anderem und nicht ausschließlich der angepeilte Zeitpunkt der UKW-Abschaltung gehört (der ja nicht zwangsläufig in naher Zukunft sein muss. Das hat die KEF zumindest nirgends gesagt).

    Und das ist wiederum völlig richtig, weil es nicht zu den Aufgaben des Beitragszahlers gehört, ein technisches System am Leben zu erhalten, das keine Zukunft zu haben scheint. Das ist einfach der rechtliche Rahmen und keine Entwicklungsaufforderung der KEF. Ähnliches spielte sich ja auch schon vor paar Jahren ab, als man bei der KEF der Ansicht war, dass es mit DAB nix mehr wird und man dafür nicht weiter Geld verschwenden sollte.

    Wenn ARD und das Deutschland Radio der Ansicht sind, dass sie jahrzehntelang Geld für einen verschmähten Übertragungsweg ausgegeben dürfen, könnten sie immer noch nach Karlsruhe gehen.
     
  4. joegillis

    joegillis Board Ikone

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Es gibt in Deutschland 250 Mio. analoge Radios, aber nur 81 Mio. Einwohner. Heisst: Jeder müsste 3 Radios benutzen. Nur so mal zum nachdenken...
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    DVB-C/S Radio finde ich wesentlich intressanter als DAB(+) und zwar aus folgenden Gründen:

    - die Empfangsgeräte stehen schon in den Haushalten
    - es gibt viele attraktive Sender (z.B. N-Joy, YouFM, EinsLive diggi, JAM FM, planet.radio, ...)
     
  6. hans-hase

    hans-hase Platin Member

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    div. weitere DAB+-Empfänger
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    Pyur-Kabel (Ex KMS), Abos mit Conax;
    (DVB-T2: Antenne defekt)
    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Ähm, derartiges wird zwar immer wieder von Medienanalysten und ähnlichen Sternendeutern behauptet. Kenne aber ettliche, die das seit Jahren praktizieren, weil sie zu hause die ARD-Sender der Heimat-Region empfangen wollen. Aufenthalt nicht im bürokratisch definierten Sendegebiet --> fallen faktisch unter den Tisch...
    Anschluss an die Stereoanlage und Verteilung im Haus ist kein Problem. Praktiziere ich seit vielen Jahren.

    Nicht relevevant ist das Ganze für den Konsumenten des örtlichen Dumfunkers, das ist sicher zutreffend. Aber wer mehr und bessere Angebote sucht, hat die bei DVB-* eher gefunden, als bei DAB+ (hier vor Ort hat da allerdings DAB+ aufgeholt).

    Nichtsdestotrotz könnte die KEF-Entscheidung ein Dolschstoß für den ö.-re. Hörfunk insgesamt sein (was vermutlich auch eine Intention der Entscheidung ist), denn wie der auch drauf reagiert, es ist verkehrt:
    Verzichtet er auf UKW sinkt die Akzeptanz wegen verringerter Reichweite, auch wenn es -optimistisch gesehen- gelingen täte, 30% der Hörer für DAB+ zu gewinnen. Die auf UKW-verbliebenen Anbieter werden sich über Reichweitengewinn freuen. Spart er die Kosten für's Simulcast im Programm gibt's in der nächsten Periode weniger Geld für weniger Programm. Wird DAB+ eingestampft, gibt es wieder Diskussionen für in den Sand gesetzte Investitionen - die bis dahin aufgrund politischer Vorgaben durchaus gewollt waren.
    Über eine längerfristige, aber konkrete Rückzugsstrategie für UKW könnte man reden, wenn für DAB+ eine bundesweite Flächendeckung in Aussicht stünde, nicht nur für die ö.-re., sondern alle Sender der Wechsel auf DAB+ gefördert würde, wie seinerzeit ja auch bei DVB-T praktiziert wurde - was später zwar als unzulässige Subvention zurückgepfiffen wurde, aber da war der DVB-T-Erfolg nicht mehr aufzuhalten...
    Aber statt dessen sieht sich die KEF dem Druck des VPRT ausgesetzt, DAB+ zu sabotieren, weil die bei DAB+ wegen mehr Programmalternativen sich mehr Gedanken um attraktive Programmen machen müssten.

    In München käme ich vom Programmangebot her mit einer terrestrischen UKW-Abschaltung ja schon ganz gut zurecht. Für die ORF-Programme hab ich zuhause andere Alternativen. Die Breitband-Versorgung ist ja auch nicht so schlecht hier.... Anderswo sieht es da in jeder Hinsicht düsterer aus.
    Und bei den Geräten hat z.B. kein von mit genutzeter Carsharing-Anbieter DAB-Radios eingebaut und bei Mietautos das gleiche. Bei Neuwagen gibt's DAB+ meist nur als teure Zusatzoption... Dass da einige Autohersteller auf Internetradio setzen, erscheint mir eher als neues Abzock-Modell für die damit verbundenen laufenden Zusatzkosten - und es wird auch nicht dauerhaft stabil laufen (von den BigBrother-Möglichkeiten dabei mal ganz abgesehen)
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2014
  7. LHB

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Aber nicht in allen! Wie ich bereits schrieb, haben nur wenige die Möglichkeit oder überhaupt das Wissen darüber wie und ob sie überhaupt den Reciever oder Fernseher mit der Stereoanlage verbinden könnten. Meine Mutter z.B. hätte die Möglichkeit nicht. Ihr Radio hat keinen Line-In! Also selbst wenn sie einen Digitalreciever hätte, könnte sie kein Radio per Kabel hören. Nichtmal analog, da das Radio keinen Antenneneinfang hat!

    N-Joy? Der war in den 90ern mal gut...aber heute!? Und die restlichen...Teenie-Kram...nee danke!
     
  8. Martyn

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Stereoanlage anschliessen muss man ja garnicht zwangsläufig, man kann ja auch problemos über die integrierten Lautsprecher hören. Mach ich auch so. ;)
     
  9. LHB

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Die Lautsprecher vieler Flachbildfernseher sind *******. Also über den LG meiner Freundin würde ich kein Radio hören wollen. Bei meinem Plasma von Panasonic ist der Klang besser, aber laut Musik hören kann man damit auch nicht.
     
  10. StefanG

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    AW: KEF: Geld für DAB Plus künftig nur bei UKW-Abschaltung

    Kommt doch hin.

    Ich lasse mich von einem Radiowecker wecken.

    In der Küche dudelt daraufhin das Küchenradio und später im Auto das Autoradio.

    Alles Radios mit UKW und keinem DAB.

    Im Wohnzimmer haben wir Digitalradio. Allerdings auch ohne DAB.