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KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 16. Juli 2015.

  1. loger

    loger Senior Member

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    Also das entspricht jetzt überhaupt nicht meiner Erfahrung.
    Ein Kollege von mir z.B. hatte vor ein paar Monaten ein Radio gesucht welches auch mit Akku ein paar Stunden spielt und dabei einen ordentlichen Klang und eine ausreichende Lautstärke für den Partykeller bietet. Seine Wahl fiel dabei auf das Baustellenradio von Makita. Bei der ersten Inbetriebnahme stellte er überrascht fest daß das Gerät einen automatischen Sendersuchlauf durchführte und dabei eine Menge neuer, ihm unbekannter Radioprogramme fand. Er erkannte auch sofort daß das Radio in dem für ihn bis dato völlig unbekannten Wellenbereich "DAB" auch im Keller einwandfrei funktioniert, ganz im Gegensatz zu UKW. Das hatte ihn so beeindruckt daß er sich auch gleich für das Auto ein neues Autoradio besorgt hatte - mit DAB+. Heute ist er ein Fan von "Absolut Hot".

    Ein Freund von mir hatte sich kürzlich ein neues Fahrzeug für seine Firma bestellt, einen Ford Transit für die Baustelle. Die DAB+ - Option, welche bei Ford gerade mal 100,- Euro aufpreis kostet, hatte er mitbestelle um "endlich mal was anderes zu hören", wie er sagte.

    Meine Mutter ist auch überglücklich mit ihrem DAB+ - Radio in der Küche. Sie hört damit immer Bayern+ und Radio Augsburg, was über UKW nicht möglich ist. Andere Alternativen hat sie nicht, da kein Internet im Haus.

    Ich werde auch immer häufiger von Bekannten oder Kollegen um Rat gefragt, weil sie Interesse an einem neuen Radio haben und gleich so ein "neues digitales" möchten, "welches nicht rauscht und mehr Programme bringt". Das bestätigt meine These: Wenn die Anbieter ihre Hausaufgaben machen und eine interessante Programmauswahl auf die Beine stellen welche über ein ordentlich ausgebautes Sendernetz verbreitet wird, dann verbreitet sich DAB+ quasi von selbst. Die beste Werbekampagne bringt nichts wenn ein potentieller Käufer die Sache daraufhin im Laden ausprobiert und enttäuscht ist weil kein Empfang gegeben ist oder das Gerät nur altbekannte Programme empfängt.

    Achja, und nur wegen dem "Randgruppenprogramm" Rock Antenne habe ich mir vor 15 Jahren meinen ersten DAB-Empränger (noch ohne "+") gekauft - und der war, verglichen mit heutigen Geräten, wirklich sauteuer und grottenschlecht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2015
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    Ich hätte eben stattdessen lieber:

    Hitradio N1
    Radio 105
    RTL 89.0
    planet.radio
    YouFM
    N-Joy
    EinsLive diggi

    Aber da hilft mir DAB auch nicht weiter. ;)
     
  3. Kai F. Lahmann

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    Internet aber sehr wohl ;)
     
  4. JeanPierre

    JeanPierre Senior Member

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    @loger


    Wunderbarer Kommentar von Dir.


    So, so, Deine Mutter ist auch glücklich über ihr DAB+-Radio und wer noch.


    Wir Schweizer, ich rede von den Schweizer/innen. - Wir sind überglücklich, dass wir DAB+ haben, denn seit Ende 2008, als der Landessender Beromünster, der ja die DRS Musikwelle -(früher Musikwelle 531) über die Mittelwelle 531 verbreitet hat, abgestellt wurde, musste man auf DAB-Radio, bzw. DAB+-Radios, DAB+-Autoradio etc. umsteigen.


    Ich geniesse seit dieser Zeit meine Lieblingsmusik über DAB+-Autoradio auch im Fahrzeug und nicht nur daheim.






     
  5. Dr Feeds

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    Wann werden die UKW-Frequenzen abgeschaltet?

    Dieses Thema betrifft uns Radiomacher selbst direkt: Die Digitalisierung des Radios ist in vollem Gange. Doch die meisten Menschen hören die UKW-Frequenz. Unser Hörer Andreas Hermann interessiert: Wie weit ist die Digitalisierung vorangeschritten und wann weden die UKW-Frequenzen abgeschaltet?
    von Ben Hänchen, MDR INFO
    Schon seit Jahrzehnten hören die Menschen Radio über Ultrakurzwelle, UKW. Dieses System ist sehr lange gewachsen und stark verwurzelt. Eine Umstellung von UKW auf Digitalradio ist deshalb sehr schwierig - aber notwendig, sagt Michael Richter von Digitalradio Plattform e.V. "Das UKW-System ist zwar sehr gut ausgebaut, aber es bietet eben keinen Platz mehr für neue Angebote. Das ist der Grund, warum wir sagen: Wir müssen sehen, dass wir das UKW-System austauschen gegen ein digital-terrestrisches System."

    Programme, die noch über UKW zugeschaltet werden, bekommen nur noch sehr schwache Frequenzen. Dazu kommen die Vorteile von digitalem Radio: bessere Tonqualität, kein Rauschen und zusätzliche Funktionen - wie die Anzeige von Beitrags- oder Musiktiteln, Nachrichten-Schlagzeilen oder dem Wetter auf einem Display. Angebote, die immer weiter ausgebaut werden.





    Wann werden die UKW-Frequenzen abgeschaltet? | MDR.DE



    DAB+ und die UKW-Abschaltung:



    Der Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ soll nicht durch „Diktatur“ beendet werden, forderte Helmut Markwort auf dem Deutschen Radiopreis. Vielmehr sollten die Hörer entscheiden, wie sie Radio empfangen wollen. Damit äußerte er sich klar gegen die Pläne einiger deutscher Rundfunkmacher, die im Jahr 2025 das Ende des klassischen UKW-Radios sehen. Deutschlandradio-Intendant Willi Steul ist einer derjenigen, die hinter diesem Datum stehen. „Das Medium Radio wird langfristig verlieren, wenn wir es nicht digitalisieren“, so der 63-Jährige im Interview mit RADIOSZENE. „Und das Rückgrat dieser Digitalisierung auf terrestrischem Wege wird DAB+ sein.“






    wann wird ukw in der schweiz abgeschaltet




    ras.
    Der Widerstand gegen die Ablösung des UKW-Sendebetriebs durch das Digitalradio DAB+ schwindet. «Die künftige Verbreitung von Radioprogrammen wird digital sein. Mittelfristig wird DAB+ UKW als terrestrische Standardtechnologie ablösen», schreibt die Arbeitsgruppe Digitale Migration in einer Mitteilung. Der Gruppierung gehören Vertreter der SRG, der Privatradios, des Bundesamts für Kommunikation und des Automobilhandels an. Ziel ist es, einen gemeinsamen Fahrplan für die Umstellung aufs Digitalradio festzulegen. Als möglichen Zeitpunkt nennt die Arbeitsgruppe das Jahr 2024. Spätestens bis dann sollen nämlich alle Sender über eine Digitalradiofrequenz nutzbar sein.




    Digitalisierung: Absehbares Ende der UKW-Radios - NZZ Medien
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    Im Internet gibts ja alle Sender. Die letzten vier Sender gibt es aber immerhin auch via DVB-Radio.
     
  7. Kreisel

    Kreisel Institution Premium

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    OK, du bist geschmacklich ganz klar im Mainstream daheim. Da ist es klar, dass du auch mit UKW sehr gut leben kannst. Denk aber bitte mal an die Leute, die der ganzen Hit-Dudelei auf UKW überdrüssig und an wirklicher Vielfalt (Spartenradios aus allen möglivchen Richtungen) interessiert sind. Da bietet DAB+ in einigen Regionen einen deutlichen Mehrwert.

    Auch für mich würde DAB+ schon einen deutlichen Mehrwert fürs Auto und draußen darstellen, wenn die hier ankommenden Multiplexe problemloser empfangbar wären. In ländlichen Gebieten hat man aber oft eher die A-Karte gezogen. Hier gilt das ebenso für UKW.
     
  8. Dr Feeds

    Dr Feeds Institution

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

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    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2015
  9. Frankenheimer

    Frankenheimer Gold Member

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    es ist für alle deutlich einfacher EIN ZENTRALES Datenübertragungssystem immer auf den Laufenden zu halten als zig einzel-Lösungen angefangen von Sat über DAB(+) via UKW oder andere zu betreiben. Der Mobilfunkanbieter tauscht später eine Technik durch eine andere aus und plötzlich wird das Internet wird wieder für alle schneller. Dabei ist es egal ob da Mobil-Telefonie, Email, Whatsapp, Bilder oder Audio drübergejagt wird.

    Und man sollte sich von der Illusion trennen dass die Übertragung von Audiostreams mit 128kbit eine nennenswerte Belastung für zukünftige Internet-Infrastrukturen sind. Das ist in etwa so als ob heute bei jemanden mit einer 16k Leitung I-net Radio mitläuft.

    Es ist ja auch nicht so dass in so einer Zelle dann plötzlich 1000Leute Radio hören, schon heute ist doch in quasi jedem Privathaushalt WLAN vorhanden -> kein Recourcenverbrauch für den Anbieter. In wenigen Jahren wird es auch in den meisten Büros sein in denen Radios vor sich hindudeln... -> kein Recourcenverbrauch für den Anbieter und die Autos die dann Mobil die Daten abfordern werden in Netz in 5-10 Jahren wohl nicht mehr überfordern.

    Du brauchst auch gar nicht mal so weit gucken, so etwas findet schon längst an anderer Stelle statt. Das Bild und Tonsignal kommt heute auch für jeden frei zugänglich über DVB-S(2). Und was ist? Nicht jeder nutzt es. Video-Streaming über Internet-Infrastrukturen ala Youtube(HD), Netflix oder Prime sprießen wie Pilze aus dem Boden... bricht das Internet deswegen zusammen? Nein.....warum sollte es bei Radio via LTE (oder höher) anders werden? Wenn etwas schnell wächst, dann sind es Internet-Kapazitäten.

    Und das Problem der mobilen-stotterfreien Übertragung lässt sich dank Digitaltechnik und entsprechenden Puffern oder Cache-Speichern ebenfalls problemlos lösen. Im schlimmsten Fall kommt dann die Nachrichtensendung nicht mehr auf die Sekunde genau an.
     
  10. loger

    loger Senior Member

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    AW: KEF fordert keinen Termin zur UKW-Abschaltung mehr

    Bis wir ein zentrales mobiles Datennetz haben werden welches alles abdeckt werden wohl noch einige Jahrzehnte vergehen...
    Derzeit ist es sogar so daß wir uns tatsächlich immer weiter davon entfernen. Wie viele Mobilfunkstandards müssen aktuelle Smartphones denn schon beherrschen? GSM (mit div. Weiterentwicklungen wie GPRS und EDGE), UMTS (mit diversen Weiterentwicklungen wie HSDPA und HSUPA), LTE (auch schon mit Erweiterungen), 5G steht vor der Tür..... und das alles auch noch in zig verschiedenen Frequenzbändern, welche dank digitaler Dividende und Digitaler Dividende II nun sogar noch mehr werden. Ganz schön viel Technik für ein simples Radio.

    Und selbst wenn irgendwann in der Zukunft das einzige und alles abdeckende globale Funknetz tatsächlich technisch realisierbar ist bleibt immer noch die Frage: Will man das auch so? Wollen das alle Beteiligten so? Wollen wirklich alle Radiohörer Geräte welche nur mit einer kostenpflichtigen SIM-Karte funktionieren, Radiogeräte welche nicht nur empfangen sondern auch senden (Sender im Radiowecker neben dem Bett, Sender neben dem Kinderbett oder dem Bett der schwangeren Frau...), Radiogeräte welche nach Hause telefonieren (Überwachung!), etc...
    Von den praktischen Problemen (Energieverbrauch, Gerätekosten) mal ganz zu schweigen.
    Wollen das auch die Radioveranstalter so? Auch jene welche bis jetzt ihre eigenen Sendernetze betreiben, möchten die sich in die Abhängigkeit von irgendwelchen Mobilfunkkonzernen begeben? Und wenn ich mir ansehe welche Angst manche Veranstalter mit dicker UKW-Senderkette vor der neuen drohenden Konkurrenz DAB+ haben, wie sieht das dann erst aus wenn sie in Zukunft nur ein Anbieter von Tausenden im Netz sind? Wollen das die Veranstalter wirklich so?
    Und was ist wenn das eine und einzige Netz mal ausfällt? Heute ist es zum Großteil schon so daß eine Störung im Internet auch zum Ausfall der Telefonverbindung führt. In Zukunft fällt dann bei einer Störung alles aus, Internet, Telefon, Radio, Fernsehen...

    Nicht alles was technisch realisierbar ist ist dann auch in der Praxis sinnvoll.

    Festnetz und Mobilfunk sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen welche sich nicht vergleichen lassen. Im Festnetz sehe ich keine Kapazitätsprobleme, erst recht nicht wenn in Zukunft die Glasfaser bis in jedes Haus geht.
    Im Mobilfunk sieht die Sache jedoch ganz anderst aus. Eine flächendeckende (!) Versorgung mit genügend großen Datenraten damit jeder Einwohner des Landes sich zu jeder Zeit seinen eigenen Datenstrom gönnen kann ist technisch nicht realisierbar. Dagegen sprechen das begrenzte Frequenzspektrum und diverse physikalische Grundgesetze welche sich nicht verändern lassen.