Kebekus vs. WDR - Kirchentritik für WDR zu heiß?

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AW: Kebekus vs. WDR - Kirchentritik für WDR zu heiß?

Ein (räusper) Komiker, der es nötig hat, auf Kosten einer Religionsgemeinschaft Witz zu machen, ist schlicht erbärmlich.

Sofern einem gar nichts mehr einfällt, poltert man über Nonnen, Priester oder den Papst

Jeder, der kirchliche Belagen meint als Pointenfundus plüdern zu können, kann gleich den humoristischen Offenbarungseid leisten

Gute Entscheidung, WDR !

( Die Frau ist sowieso völlig überschätzt und in etwa so lustig wie ein Holzssplitter unterm Fußzeh ).

 

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Diese ganzen Möchtegerntheologen hier sind echt zum ******.

 

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Meine Meinung: Die Kirche will doch Teil der Gesellschaft sein bzw. in deren Mitte sein. Dann muss sie sowas auch aushalten. Stoff bzw. Steilvorlagen liefert sie ihren Kritikern ja massig frei Haus.

 

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Humor ist, wenn es jemand schaft, einem über etwas und nicht über jemanden zum Lachen zu bringen

Religion an sich ist ja nicht witzig. Man macht sich bei solch plumpen Humor nur über die Menschen lustig.

Witze, deren Grundlage auf Kosten anderer gehen, sind für mich keine.

 

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Ich bin durchaus der Meinung, dass man sich über Religion lustig machen darf. Sowas müssen Gläubige in einer Demokratie einfach ertragen. Jedoch lehne ich diese primitive Form des Humors ab, wo es nur noch darum geht den Andersdenkenden bzw. Gläubigen, tiefste Verachtung - und zwar öffentlich - entgegen zu schleudern. Ich finde die Kebekus eigentlich ganz gut, aber diese primitive Scheisse sollte sie einfach lassen, und wie hier schon ganz richtig gesagt wurde: diese Witzchen soll sie gerne mal mit den Moslems spielen. Aber da ist es dann schnell dahin mit der "Zivilcourage"...

 

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Sag ich doch: Du hast einfach etwas dahin geplappert. Aber das kann man doch zugeben und man muss deshalb den Eisenbahnfan nicht so lange warten lassen.

Das ist ja interessant. Weiter oben hattest du geschrieben, dass es dir völlig egal ist, wenn man etwas über dich behauptet. Vielleicht verstehst du jetzt, dass es mir nicht egal ist, wenn du mich hier diffamierst. (Von "ständig" hatte ich übrigens nichts geschrieben - aber so ist es eben: Du behauptest Dinge, die du GLAUBST, gelesen zu haben. Deshalb fällt es dir danach schwer, Belege dafür zu finden)

Ja, mach mal. Andere anzugreifen scheint dir dagegen leicht zu fallen.

 

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Nein, so pauschal kann man das überhaupt nicht sagen: In jeder Kabarettsendung äußert man sich über andere. Politiker müssen eine Menge aushalten, genau wie andere, die sich öffentlich äußern. Warum sollten denn da Religionen unter Artenschutz gestellt werden?

Oder über Beamte, über Politiker, über Grünenwähler, über Bauern, über Lehrer....

Warum das? Stehen Religionen außerhalb der Gesellschaft?

Das ist immer eine Geschmacksfrage.

 

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Dann darf Humor nie irgendwie weh tun. Es geht aber darum, dass Lachen eben auch etwas mit Erkenntnis zu tun hat. Es kann auch Widerstand sein. Humor im politischen Bereich zeigt auch, dass die Unteren die Oberen nicht zu ernst nehmen.

Diese Behauptung sollte erst einmal bewiesen werden. Politik ist auch nicht lustig, dennoch gibt es ausgesprochen gutes politisches Kabarett.

Das ist immer eine Definitionsfrage.

 

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Ganz genau.

Da wird es schwierig, denn das ist rein subjektiv.

An anderer Stelle wurde von einem anderen User (Ich kann jetzt keine genaue Quelle liefern) behauptet, die Titanic traue sich das nur mit dem Papst, nicht mit den Moslems. Das stimmt aber einfach nicht. Es gibt einige Beispiele, wo ebenso der Islam humoristisch-kritisch herausgefordert wurde. (Von der Kebekus kenne ich kaum etwas, deshalb kann ich dazu nichts sagen).
Noch eine andere Überlegung: Wenn ich eine Sache kritisiere, dann bin ich nicht automatisch verpflichtet, alle anderen Sachen ebenfalls zu kritisieren. So geht also dieses Argument, man würde es sich bei anderen Religionen nicht trauen, kritisch zu sein, eher fehl.

 

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Dann schau Dir einfach mal das Grundgesetz an. Das ist diesbezüglich relativ klar und eindeutig, und nur weil man nicht gegen jeden blöden Witz rechtlich vorgehen kann bzw. dies auch nicht wünschenswert ist, bedeutet es noch lange nicht, dass es da keine rechtliche Handhabe gäbe.