KDG: Wegfall von VH1, Nick Jr. und MTV Dance ist "Optimierung"

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Ganz einfach: KDG will sich so sein Weihnachtsgeld verdienen oder eher ergaunern.

 

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Das ist das verfrühte Nikolaus-"Geschenk" in Form von Knecht Rupprecht: Ihr wart nicht brav und habt KDG zu wenig Geld in den Rachen geworfen.

 

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bla bla bla...kabel ist bei uns in der miete enthalten! und außerdem haben wir eh keinen balkon!

 

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Verzeihung aber das hat mein Rechtsanwalt mir anders erklärt. Ich war wegen Fernsehempfang beim Rechtsanwalt und fand diese (kostenpflichtige) Beratung sehr hilfreich

Wenn Du sowohl mit dem Grundrecht auf Informationsfreiheit als auch mit dem Europarecht argumentierst freier Warenverkehr und so dann bekommst du die Genehmigung für eine fachgerechte Satantenne praktisch immer durch.

Es geht dann nur noch um die Kosten. Wenn die anderen Parteien Kabel wollen kannst du nicht verlangen dass eine aufwändige Gemeinschaftsantenne installiert wird deren Kosten fair geteilt werden.

Du bekommst dann deine eigene Antenne ohne Rücksicht auf das was die anderen wollen aber du bekommst dann auch die volle Handwerkerrechnung. Da geht es dann schon um richtig viel Geld denn der örtliche Elektromeister verbaut Kathrein und nimmt 60 € die Stunde für die Montage.

Ich finde dass Pay TV sich im Ton vergriffen hat aber in der Sache hat er Recht. Gerade bei Eigentumswohnungen geht es bei Anntennenfragen fast immer ums Geld: Wer bezahlt das?

Hast du einen Holzkopf als Nachbarn der nicht zahlen will mußt du dir überlegen ob du das im Alleingang durchziehen willst.

Ich hatte diesen Disput letzte Woche mit Eifelquelle der auch sagt er kann nicht weg von UGM obwohl er sehr wohl kann. Aber wer in einem öffentlichen Forum schreibt dass er nie im Leben 430 € für ne Dreambox ausgeben würde für den ist die Fachbetriebs-Rechnung eines Antennenbauers wohl eine psychologisch unüberwindliche Hürde.

Mit der Rechtslage hat das nichts zu tun. In Deutschland bekommt jeder ne Schüssel der die vom BGH gemachten Vorgaben einhält. Und das heißt nun mal fachgerechte Installation an einem Ort, der dem Vermieter gefällt bzw die Ästhetik minimal beeinträchtigt.

So ist die Rechtslage in Deutschland. Ich sag das nur nochmal weil ich mich eingehend mit dem Thema beschäftigt habe.

Ehrlich gesagt war mir der vom Anwalt vorgezeichnete Weg auch zu teuer und ich hab mich dann für 24 Monate Telekom Entertain entschieden. Aber das weiß ja jeder der meine Beiträge liest.

Im Moment hab ich Entertain und Sat. Die Instandsetzung der Satantenne hat die Hauzbesitzerin angeordnet und bezahlt. Da habe ich keinen Cent beigegeben. Ich zahle monatlich an die Telekom und an Sky. Wobei ich über Sat viel mehr Sky HD bekomme als KD einspeist. Was auch eine Sauerei ist!

Gerade jetzt im Dezember wo Sky Christmas HD viele tolle Filme zeigt sieht man dass auch Kabel Deutschland ein Saftladen ist.

 

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unglaubliches unternehmen...

 

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Das nachträgliche Anbringen einer Sat-Anlage ist eine bauliche Veränderung und ist durch alle Eigentümer einstimmig zu beschließen - zumindest, wenn die Sat-Anlage auf dem Dach angebracht werden muss. Da wir 20 Meter vor uns ein Naturschutzgebiet mit 30 Meter hohen Bäumen haben, haben wir keine Chance ohne einstimmigen Beschluss.

 

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Problem ist: UM ist z.B. beim Internet sehr günstig und wir haben nur 2 sky-Abonnenten im Haus. Dafür aber 5 3play-Kunden, die mit Sat allein duech das Internet über Telekom sowohl langsamer als auch teurer fahren. Da kommst du mit deinen Kosten nicht weit.

 

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Nun Kabel Internet und Sat-TV schließen sich nicht aus, das Kabelnetz liegt ja auch eh schon im Haus. Ist es eine Baumverkabelung müssten für Sat-TV eh neue Strippen gezogen werden, da könnten die alten Kabel-Strippen auch für Leute, die lieber Kabel wollen liegen bleiben.

 

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Da hast du dir einen Bären aufbinden lassen. Dein Anwalt kann die Hauseigentümergemeinschaft auf Zustimmung verklagen. Schließlich geht es um die Durchsetzung von Grundrechten. Wären die anderen uneinsichtig und würden es auf einen Prozeß ankommen lassen würde nach den Regeln des Mietrechts entschieden

Dort ist anerkannt dass eine fachgerecht montierte Dachantenne in der Regel so wenig stört dass der Vermieter - in deinem Fall die Eigentümergemeinschaft - diese Beeinträchtigung hinzunehmen hat.

Das Gericht verläßt sich dabei auf die Sachkunde des Handwerker Meisters der das Ding schon so bauen wird dass eine Schädigung der Gebäudesubstanz oder andere Scheinargumente ausgeschlossen sind.

Was will denn dein Nachbar gegen die Antenne an Sachargumenten vorbringen? Bei einem Rechtsstreit geht es nicht um Lust und Laune bzw. persönliche Befindlichkeiten deiner Nachbarn sondern einzig und allein um die Sache

Und da sind die Kriterien vom BGH festgelegt worden. Da kann dein Nachbar einen Handstand machen. Das nützt ihm gar nichts. Hat er keine Sachargumente dann verliert er den Prozeß.

 

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Also wem eine Sat-Schüssel wichtiger ist als der Hausfrieden, dem ist nicht mehr zu helfen. Was du da vorschlägst, ist Krieg. Wenn man mit 10 Miteingentümer so eine Nummer abzieht, dann kannst du gleich ausziehen, weil dich dann jeder wegen jedem Piss auch verklagen wird. Man sollte auch ein bischen die relation bewahren.

Und ich möchte sehen, wie du klarmachst, dass bei Empfang über vorhandenem Kabelanschluss noch zusätzlich eine Satanlge installiert werden muss, wenn die Eigenümer dagegen gestimmt haben.
Sorry, aber der Prozess wird teuer, bringt nichts als Ärger und der Ausgang ungewiss.