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KDG: Einfamilienhaus, mehrere Receiver

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von tosa, 19. Januar 2005.

  1. octavius

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    Re: KDG - Einfamilienhaus, mehrere Receiver

    Das ist noch überhaupt nicht klar.

    Wird es überhaupt eine Grundverschlüsselung geben? ARD und ZDF haben sich geäußert: "Nicht mit uns."

    Aldi hatte letztens billige DVB-S Receiver für 50 Euro. Wenn ich im Haus vier Antennen-Dosen mit DVB-S Steckkontakt habe, kann ich an diese 4 Dosen 4 billige FTA-Receiver hängen.

    Nehmen wir mal an, die KDG beharrt auf der Grundverschlüsselung. Dann werden sehr viele Hauseigentümer natürlich fragen: Warum soll ich bei der KDG bleiben, wenn ich als Hauseigentümer jederzeit auf Satellit umsteigen kann?

    Auch die Möglichkeit, DVB-T über Dachantenne zu empfangen, ist für viele Häuslebauer eine wichtige Alternative.

    Die KDG steht also im Bereich von Einfamilienhäusern, abert auch kleineren Wohnobjekten bis zu zwölf Mietparteien unter einem erheblichen Konkurrenzdruck von Seiten der Astra-Satelliten und durch DVB-T.

    Das Problem mit den mehreren Low-Cost-Pay TV Angeboten müssen die irgendwie lösen. Mein Vorschlag: keine Grundverschlüsselung, sondern möglichst viele Digital-Sender FTA (bzw. FTC = free to cable) - aber dafür eine höhere Kabel-Grundgebühr.

    Das Problem von Neuling Tosa ist dies: Wenn ich in meinem Haus 4 Boxen aufstellen kann, aber nur 1 x zahle, dann behalte ich zwei Boxen für mich, gebe eine meinem Nachbarn, und die vierte kriegt ein österreichischer Forums-Kollege, der dann die schönen KDG-Programme per Satellit guckt.

    Natürlich werde ich nicht 4x zahlen. Also werde ich als Häuslebauer zum Satelliten wechseln.

    Das ist das Ende der KDG.

    Und wenn die Deutschen das macvhen, was die Spanier machen - alle DVB-S Programme auf einer von vier möglichen Polarisationsebenen versammeln - dann ist die KDG gleich mausetot.

    Was ergibt sich daraus? Die Pro-Geräte-Abzocj Politik ist nicht durchsetzbar, weil Millionen von Hausbesitzern zum Satelliten abwandern würden - besonders Familien mit Kindern.

    Die Familien-Zusatzkarte von Premiere für die Kinderprogramme ist ein interessantes Geschäftsmodell.

    Sky macht es so, dass man für 14.45 Euro im Monat eine zusätzliche Sky Viewing Card kriegt, die alles kann, was die Hauptkarte auch kann.

    Beispiel: Die Hauptkarte eines Sky-Vertrages kostet 59.20 Euro im Monat. Die Zusatzkarte kostet 14.45 Euro im Monat - gerade mal 25% der Hauptkarte - kann aber dasselbe.

    Genial, was?

    Davon ist Premiere noch meilenweit entfernt.

    Sky hat sich aber eine Strategie ausgedacht, wie sie verhindern wollen, dass die 75% preis-reduzierte Zweitkarte an Nachbarn oder Verwandte weitergegeben wird.
    Das hat schon was. [​IMG] [​IMG]

    Fazit: Im Moment kann man vermuten, dass Häuslebauer wie Tosa auf Kulanz-Basis von der KDG mehrere Karten für mehrere Digital-Boxen erhalten werden.