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Kathrein UAS 684 im Test 2023

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. September 2023.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Das DF-Team wird sich als Threadersteller über zusätzliche Klicks nicht beschweren und die unangebrachte Aufgeretheit von @Alex2363 wird nicht mehr in die überfällige Entschuldigung einmünden. Wenn er mit dem User identisch ist, der sich schon wegen Pegeln in dB(µV) ebenso ausfällig geäußert hat, fehlt ihm die Kinderstube dazu.
    Obwohl ich zu koaxlastig bin um die Reihe EN 50117 zu überblicken, gehe ich bis zu einem normativen Nachweis dee Gegenteils davon aus, dass es auch dieser Autor mit den Begriffen nach IEV 102-01-23 und 112-03-02 (ratio) gegenüber IEV 112-03-19 (raTe) nicht so genau genommen hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. September 2023
  2. butthead

    butthead Platin Member

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    Um die Anzahl der fehlerhaft übertragenen Bits ins Verhältnis zur Zeitdauer zu setzen, bedarf es keiner Norm, egal welche konkrete Datenübertragungsart man betrachtet. In der (Shannonschen) Informationstheorie ist das die Bitübertragungsfehlerrate.
     
  3. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Die Angabe von Fehlerraten statt der Fehlerhäufigkeit findet man manchmal dort, wo durch einen bestimmten Standard immer mit festen Datenraten gearbeitet wird. Die Frage ist aber immer, was man mit dem Wert ausdrücken möchte bzw. welche Auswirkungen die Fehler haben. Beispiel: ein Fehler pro Tag mag sich nach nicht viel anhören, wenn es aber z.B. darum geht, ob der Zeitungszusteller deinen Briefkasten findet, dann wäre ein Fehler pro Tag doch recht viel.
    In den meisten fällen der digitalen Übertragung verwendet man eine FEC, d.h. zusätzlich zu den eigentlichen Nutzdaten werden redundante Daten mitgesendet, die einen Fehlerschutz enthalten. Wenn wir von gleichmäßig verteilten Fehlern ausgehen, dann kann man tatsächlich einen vom Schutzmechanismus abhängigen Anteil an akzeptierbaren fehlerhaften Daten bestimmen, der totzdem noch eine fehlerfreie Datenübertragung ermöglicht. Bei den üblichen DVB-S-Übertragungen gilt ein Verhältnis von 1 * 10^-4 als "quasi error free" (QEF). Das entspricht 1 Fehler auf 10000 Bits. Die nachfolgende Reed-Solomon-Korrektur kann dann alle (zufällig verteilten) Fehler korrigieren. (Das haben wir übrigens im Studium bis zum Abwinken "zu Fuß" gemacht und selbst in der Klausur war eine entsprechende Aufgabe).
    Nehmen wir eine Übertragung mit 10 MBit/s an. Ein BER von 1*10^-4 ergibt dann eine Bitfehlerrate von 1000 fehlerhaften Bits pro Sekunde. Sagen wir 1*10^3/s
    Bei einer Übertragung von 20 MBit/s ergibt ein BER von 1*10^-4 eine Bitfehlerrate von 2000 fehlerhaften Bits pro Sekunde. Sagen wir 2*10^3/s.
    Hier sieht man deutlich, dass die Angebe einer Bitfehlerrate zur Beurteilung, ob diese Fehler korrigierbar sind, nicht hilfreich ist. Deswegen wird nahezu immer mit dem Verhältnis gearbeitet.

    Aber jetzt vorsicht: Ich habe schon diverse Normen gesehen, welche "redaktionell bearbeitet" wurden und sich so Fehler eingeschlichen haben. "BER" ist eine häufig "genutzte" Falle, und wenn es nur in der deutschen Übersetzung falsch gemacht wurde.

    Übrigens wird in dem verlinkten Artikel auch fleißig Fehlerrate und Fehlerhäufigkeit durcheinandergeworfen. Wer aber die Formeln versteht, sieht das selbst.
     
    buko, raceroad und Gorcon gefällt das.
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    KlausAmSee, Du solltest Lehrer werden. (y)
    Sehr anschauliches Beispiel. ;)
     
  5. butthead

    butthead Platin Member

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    "Ziel–Symbolfehlerrate 10^-7"...
     
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wo ist die Einheit, wenn es eine Rate wäre?
     
  7. butthead

    butthead Platin Member

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    Genau das meine ich doch.
     
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  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Ja es ist traurig, dass das im Bildungsbereich oder in der Normung immer wieder falsch gemacht wird.

    Ist auch ein Drama, wenn es in Nachrichten oder Dokus irgendwie um Energie geht, da wird gefühlt jede dritte Größe mit einer falschen Einheit versehen oder beschrieben. Kein Wunder, dass das "gemeine Volk" keinen Durchblick mehr bei der Energiewende hat.
     
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