Katholische Kirche in Deutschland plant eigenen Fernsehsender

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AW: Katholische Kirche in Deutschland plant eigenen Fernsehsender

Hab schon Bibel-TV und God-TV! Der Sender ist für mich überflüssig!

 

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Ist es nicht eher so das der Staat sich an einer Institution beteiligt die der Inhaber selbiger als rein christliche Einrichtung ausgibt, die er aber selbst garnicht allein tragen kann oder will? Dagegen prangt sein Werbebanner aber proportional größer als sein finanzieller Aufwand an der Fassade.

 

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So ist es, kirchliche Einrichtungen sind zu 80-90% Staat.

 

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Es zahlen aber auch Leute Kirchensteuer, die gar nicht in dem Verein sind, z.B. Arbeitslose, in deren Bundesland angeblich die Mehrheit der Einwohner christlich ist.

 

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Die Nichtmitglieder zahlen nicht, sondern ihr Arbeitslosengeld wird berechnet, als ob sie zahlen würden/müßten, .... das das nicht in Ordnung ist, ist keine Frage. Nur fließt dieses Geld nicht an die Kirchen. Das wiederum ist in Ordnung.

 

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ich wäre dafür, dass der "staat" derartige einrichtungen übernimmt; ist m. e. seine alleinige sache, sich um kindergartenplätze zu kümmern; und warum soll das zwangläufig zu höheren abgaben führen? klar, wenn das der "staat" übernehmen würde, würde seine kosten steigen - demgegenüber würde aber die institution kirche einiges an kosten weniger aufbringen müssen. das mehr auf der einen sollte sich mit dem weniger auf der anderen seite ungefähr die waage halten.

und wenn der kirche weniger kosten entstehen, muss sie vom "staat" auch nicht mehr soviel unterstützung erhalten - gleicht sich doch irgendwie alles ungefähr aus. ist natürlich nur eine äußerst grobe betrachtung.

nur wenn die kirche nicht mehr im kindergartengeschäft mitmischt, geht ihr auch ein grund ihrer daseinsberechtigung flöten. zudem hat man dann auch weniger einfluss auf die lieben kleinen und es bestünde die gefahr, dass noch mehr von ihnen später die kirche verlassen könnten und sie damit noch mehr in richtung bedeutungslosigkeit driftet.

 

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Seltsam nur, daß, obwohl wir hier vor Ort 6 kirchliche Einrichtungen, 5 kommunale und eine der AWO haben, die Wartelisten ausgerechnet bei den kirchlichen - und keineswegs wohnortnah - ziemlich lang sind, und zwar unabhängig davon, ob die Kinder evangelisch, katholisch, (noch) nicht getauft, muslimisch oder anderen Glaubens sind ... es gibt übrigens mehr als genug Muslime, die ihre Kinder ganz bewußt in eine kirchliche Einrichtung schicken ...

 

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müssen jetzt schon wartelisten zur rechtfertigung herhalten?

das problem warteliste wäre man dann wohl los, wenns keine kirchlichen kindergärten mehr gäbe - muss die kirche niemandem mehr aufgrund von fehlenden kapazitäten eine absage erteilen; sogesehen ein wünschenswerter schritt in richtung gleichbehandlung aller kinder

 

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Wo ist dann die gleichbehandlung?

Dann muss der staat eben sagen "kein platz mehr"...

 

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stimmt - war unglücklich von mir formuliert - meine aussage zur gleichbehandlung bezog sich mehr darauf, dass es dann keinen grund mehr geben würde, sich vorrangig bei einem kirchlichen kindergarten anmelden zu wollen.

so genießen dann alle kinderchen - die einen platz erhalten - gleichermaßen eine nicht kirchlich gefärbte erziehung.