Kaskade in Wohnhaus für 24 Teilnehmer

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AW: Kaskade in Wohnhaus für 24 Teilnehmer

Ganz einfach !

Von jedem der 3 Schalter kannst du 8 Anschlüsse realisieren. Wie du das machst ist dir überlassen.

Also ein Schalter für 1. ET + EG wäre möglich wenn diese nur ins. aus 8 Anschlüssen bestehen.

 

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alles soweit klar. danke bestens für fachkundige beratung.

 

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Also keinen tip meinersteits. Die MS die dann evtl. in jeder Wohnung verteilt installiert werden benötigen auch Strom , welcher beim Leerstand einer Wohnung abgeschaltet sein kann. Ich weis nicht genau aber ich denke das dann die Wohnungen "unterhalb" des MS ohne Strom unversorgt sind. Hausstrom in jede Wohnung ziehen ist auch "mist" da dann doch gern leute sich Strom zapfen auf kosten der gesamten Mietparteien.

 

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1. bitte vor einem Beitrag auch durchlesen um was es geht ! Diese Multischalter hier benötigen KEINEN Strom.
2. wird kein Fachmann einen Multischalter/ einen Kaskade in eine Wohnung setzen ! Solche Teile werden z.B. im Treppenhaus etc. installiert

 

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Kostengünstiger wäre passender als komfortabler.

Vorteile Etagenswitch-Konzept:

• Nur 5 Kabel bei einem, 9 bei zwei Satelliten
• Zusätzliche Wohnungsanschlüsse sind einfacher umzusetzen

Vorteile Zentralanordnung

• Deutlich weniger Verbindungen = höhere Betriebssicherheit
• An den längeren Leitungen wirkt sich keine Durchgangsdämpfung von vorgeschalteten Matritzen aus. Ohne Nachverstärker ergibt sich somit eine gleichmäßigere Pegelverteilung.
• Nachrüstung auf einen zweiten Satelliten ist sowohl für einzelen wie alle Teilnehmer deutlich einfacher
• Nach EN 60728-11 muss der PA auch nach Ausbau eines Multischalters erhalten bleiben. Die Einhaltung der Norm ist bei zentraler Anordnung deutlich einfacher.

Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber noch heute wird massenhaft jeder Wohnung nur ein Single-Anschluss zugeführt. Das gibt mal später reichlich UniCable-Erweiterungen.

Etwas zutreffender ausgedrückt: Die Matritzen werden ausschließlich vom Receiver gespeist, auch JULTEC hat das Perpetuum Mobile noch nicht erfunden.

Bislang habe ich noch keine einzige Etagenschaltung mit normgerechtem PA mit Erdungsblöcken oder Erdungswinkeln angetroffen. Da sind im Regelfall noch nicht mal die Gehäuse der Multischalter an einem 4 mm² Cu-Erdungsdraht angeklemmt.
Noch ein kleines aber gewichtiges und höchst unangenehmes Detail am Rande, das sich unter Fachleuten auch noch nicht lückenlos herumgesprochen hat:

FRAGE: Warum machen die großen Kabelnetzbetreiber nach Dibkom-Regeln keine a.P.-Installationen mehr in bzw. über Treppenhäuser?

ANTWORT: Weil eine brandschutztechnisch normgerechte Installation an den Kosten scheitert. Kunsstoffkanäle sind wegen der Brandlast schon seit Jahren unzulässig, das gilt selbst für einen mickrigen 15/15 mm-Kanal.

 

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Jaaaaaaaa ! Hast ja Recht.

Für das Beispiel das einer in der Wohnung aber die Stromversorgung für den Multischalter abstellen könnte aber vollkommen ausreichend geschrieben so !

Das Thema hatten wir hier im Beitrag noch nicht, hast aber auch da Recht.

Bleibt dann immer die Frage offen wie man so etwas machen soll ?
Immer die Wände aufklopfen ? Wir sind "Elektriker" und keine Maler/Verputzer, bald muss aber noch ein solcher angestellt werden wenn das so weiter geht !

Gedankengang an "Nicht päpstlicher sein als der Papst" ...... Psssst, habe ich nie geschrieben !

 

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Die u.P.-Montage ist sicher auch nicht billiger als feuerfeste Kanäle. Und bei unter Putz-Montage von 5 oder mehr Kabeln lauert schon der nächste Normkonflikt in Form der Schallschutzbestimmungen. Und schon wird verständlich, warum BK-Netzsanierung vorzugsweise über die Fassade erfolgen.

Am Papst liegt es nicht, eher schon könnte eine Schädigung durch Dibkom-Zertifizierung vorliegen . Davor hatte ich wegen Kunststoffkanälen im Treppenhaus auch keine Skrupel.

Als Installateur hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man installiert zwischen ahnungslos und wider besseres Wissen normwidrig, oder man stuft das Risiko als überschaubar ein, klärt den Auftraggeber auf. Dann macht man ordentlich nach VOB seine schriftliche Bedenkenanmeldung und schließt Haftungsrisiken aus.

Und schon kann einem keiner mehr an den Karren fahren oder den dritten Finanzierungs-Weg wählen: Über die Einrede der Mängelrüge.

 

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Tja, soweit sind wir im Rechtsstaat schon gekommen ! Leider denken Bürohengste über mache Sachen nicht mit Gedankengängen von denen die es machen müssen !

 

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@ Dipol
auch danke für deine ausführungen. so wie ich dich aber jetzt lese, hast du an meinem plan bzw an den vorschlägen von @ satmanager grundlegend nichts auszusetzen, so es fachgerecht umgesetzt wird ??

 

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Mit den JULTEC/Dura-Matritzen hast du gute Produkte. Die Risiken an den Sollbruchstellen kann man mit Kompressionssteckern mindern und alternativ auch eine MSRP 508A mit einer MSRP 516T kombinieren. Ergibt zwischen EG und OG 8 statt 5 Kabel, was aber durch den Wegfall einer Kaskade nebst weniger Stecker, Erdblöcken und PA-Draht kompensiert wird. Der Sat.-Pegel läge im EG um +2 ...+5 dB und in der Terrestrik um 1 dB höher, die Pegelzuteilung wäre somit gleichmäßiger.

Der Potenzialausgleich an den Multischaltern würde durch Quick-Erdungsblöcke sehr vereinfacht. DCT-DELTA bietet passend zu den eigenen Matritzen die MSEB-8 und MSEB 12 Quick-Erdblöcke an. JULTEC hat vergleichbares im Köcher, aber die Produkte leider noch nicht im Angebot.
Wenn KlausAmSee aus seinem Kurzurlaub zurück ist, kann er sich mal zum voraussichtlichen Liefertermin äußern. Bei den receivergespeisten JULTEC/Dura-Matritzen wäre es m. E. eine lässliche Sünde übergangsweise nur die Multischalter-Gehäuse zu erden und die Quickschienen später nachzurüsten.