Kartellamt spaltet Fußball: TV-Vermarktung abgelehnt (Update IV)

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schön das das kartellamt so für den otto-normal verbraucher
entschieden hat!

aber was glaubt ihr wer dadurch der leidtragende sein wird?

die vereine bestimmt nicht.

 

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Wenn die Entscheidung mal nicht nach hinten losgeht. Sogar die Bayern waren zuletzt für die Zentralvermarktung und somit haben die von vornherein auf Geld verzichtet, dass auch 2.Liga-Clubs höhere TV-Einnahmen haben.

Was passiert den, wenn die großen "Clubs" jetzt aus der Zentralvermarktung aussteigen? Bayern, Schalke, Dortmund & Co. würden doch bei der Einzelvermarktung viel höhere Einnahmen verzeichnen als aus der Zentralvermarktung und das Niveau der zweiten Liga wäre nicht mehr zweitklassig, da den Vereinen Millionen verloren gehen. Bundesliga-Absteigern müssen einen kompletten Neuanfang machen.

Bayern hat für jedes UEFA-Cup-Spiel letztes Jahr zwei Millionen pro Heimspiel kassiert. Die Buli-Heimspiele dürften locker 4 Mio. wert sein bei genug Exklusivität. Und Erlöse bei Zweit- und Drittvermarktung kämen auch noch dazu. Unterm Strich könnte Bayern bei der Einzelvermarktung locker alleine an die 80 Millionen einstreichen. Das gleiche gilt für Vereine mit vielen Fans. Dagegen könnte Leverkusen wohl einpacken. Mehr wie ne halbe Million pro Heimspiel dürfte wohl nicht drin sein.

Und oben drein kämen noch die Auslandsrechteinnahmen. Bayern, Schalke & Co. haben weltweit Fans, was bei den kleineren Vereinen nicht der Fall ist. Ich finde, dann wäre die Sportschau ab 22 Uhr das kleinere Übel gewesen und die Bundesliga wäre weitere sechs Jahren so ausgeglichen wie sie bis jetzt ist. Jetzt drohen Verhältnisse wie in England.

 

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Natürlich die Vereine, wer denn sonst? Sie werden ja nun vermutlich deutlich weniger kassieren, als es mit Kirch der Fall gewesen wäre.

Ich bin ohnehin seit Jahren dafür, dass der FC Bayern aus der Zentralvermarktung aussteigt und sich selbst vermarktet, dann winken 70-80 Mio. € pro Jahr........

 

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Richtig, sollte die Zentralvermarktung fallen wäre das natürlich der Tod der Bundesliga.
Deshalb wird auch keiner die Zentralvermarktung kippen wollen, denn die paar großen Vereine brauchen die kleinen.
Sollte die Zentralvermarktung fallen, könnten die paar großen Clubs eine Liga unter sich aufmachen.
Viel Spaß.

 

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Selbst die verantwortlichen beim FC Bayern München scheinen zu wissen, dass sie ohne Zentralvermarktung ihren jetzigen Status als Bundesliga-Krösus nicht halten könnten.

 

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Die Engländer spielen aber immer noch in ihrer Liga. Allerdings wäre mir das Risiko, die Vereine an Milliardäre und geldgeile Investoren zu verscherbeln, doch zu hoch. Die Bundesligisten müssen Geduld haben und dürfen ihre Seele nicht verkaufen. Irgendwann fällt das Kartenhaus in England zusammen. Dann dürfen wir uns auch wieder mit einem CL-Sieger aus Deutschland freuen. Hoffe ich mal, dass es so kommen wird.

 

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Doch, sie würden mit der Einzelvermarktung sogar ihre Position weiter ausbauen. Allerdings wäre der Preis (Verlust der Attraktivität der Bundesliga) sehr hoch. Siehe mein Post weiter oben.

 

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Da hast du Recht. Ntürlich kann sich Pay-TV nicht jeder leisten und manche, die es haben, bilden sich noch was drauf ein. Ich bin auch Abonnent und käme nie im Traum drauf, damit zu prahlen. Außerdem:Wer mit seinem P-Abo beim derzeitigen Programmangebot prahlt, der wird sich auch mal schnell ein Eigentor einfangen, wenn er auf informierte Nicht-Abonneten trifft

Zum Thema "leisten können" noch so viel: Es gibt auch eine Minderheit unbekannten Ausmaßes, bei denen das Geld relativ locker sitzt und die sagt: "Warum Pay-TV- ich habe doch die Sportschau.!" Solche Leute tragen m.E. eine Mitschuld an den Pay-TV-Verhältnissen in Deutschland und der baldigen Abwertung der BuLi.

 

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in England gibt es zentralvermarktung.

 

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Du hast vollkommen recht!
Denn die englisches Topvereine sind hoch verschuldet. Ein Abramowitsch z.B., kauft dem FC Chelsea nicht die teuren Spieler, wie viele vermuten, sondern stellt dem Verein nur ein zinsloses Darlehen zur Verfügung. Chelsea ist total abhängig vom Russen.