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Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 23. Februar 2013.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Auf Kosten der anderen und das ist kriminell. Das wäre akzeptabel, wenn das Kabelnetz ein öffentliches Gut wäre. Ist es aber nicht, sondern unterliegt der Willkür eines Konzerns.
     
  2. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Man könnte eine Kabelnetzzwangsbelegung vornehmen. 20 Transponder werden von der Bundesnetzagentur bestimmte Sendergruppen zugeordnet. Deutschlandweit und einheitlich. NDR, MDR, WDR, SWR, BR, ZDF. 2x P7S1, 2x RTL, 5x Sky, 5x Rest. Über den Rest kann die Kabelgesellschaft frei verfügen. Für Internet, PPV, oder auch zusätzliche Transponder die die erstgenannten anmieten.

    Ein Strom- oder Wasserversorger kann auch nicht sagen, ich versorge nur noch die Mittel- und Oberschicht. Die Post kann auch nicht sagen, wir liefern nur noch maximal 10 Briefe pro Tag in ein abgelegenes Dorf.
     
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Hä? Welche Kabelnetzanbieter sollen das sein? An einem Wohnort?

    Time Warner, Comcast. Haben in LA aber keine Überschneidung. Oder doch? Für 10 Haushalte?

    U-verse ist IPTV, entspricht Entertain.
     
  4. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Das wäre überhaupt nicht fair verteilt. Die öffentlich-rechtlichen Sender, die nichtmal dafür zahlen bekämen mehr Programmplätze als die zahlenden Privaten. Wie wäre das denn gerechtfertigt?
     
  5. ElimGarak

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Du willst Fairness?:rolleyes:

    Wie wäre es damit: Ab sofort verbietet der Gesetzgeber
    Einspeisegebühren. Zusätzlich verpflichtet er per Gesetz
    die KNB dazu für die Programme zu bezahlen wenn sie
    diese einspeisen wollen.

    Kein Geld kein Programm kein KNB! So wie es in jedem
    anderen Land der Erde für die KNB ist!

    Aber das wollen die KNB natürlich nicht. Sie wollen
    alterhergebrachte Privilegien verteidigen.:eek:
     
  6. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Deshalb sollte es auch nach Quoten gehen.
    Die Sender müßten natürlich bezahlen.
    Das die Öffis nix zahlen und die Privaten zahlen müssen vertößt gegen den Rundfunkstaatsvertrag.
    Entweder zahlen alle, oder keiner.
    Ob da was zu zahlen ist entscheiden demnächst die Gerichte auf Basis des Rundfunkstaatsvertrages und der erlaubt eindeutig den KNB Geld für die Einspeisung zu verlangen.

    Ein Zwang für die KNB die quotenstärksten Sender einzuspeisen verhilft dem Zwangsverkabeltem aber zu mehr Gerechtigkeit und setzt zugleich die KNB unter Druck mit guten Angeboten und fairen Bedingungen zu punkten.

    Die Gelder der ZWangsverkabelten einsacken kann jeder da kommt keine gute Leistung bei heraus, das sieht man ja an den Öffis und Privaten die ihre Einnahmen zwangsweise in den Hintern geblasen bekommen.

    Geld/Einnahmen sollte verdient werden!
     
  7. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Und genau das ist der falsche Weg!

    Wenn, dann sollte der Gesetzgeber Kabel an SAT angleichen und so faire Bedingungen schaffen und nicht die KNB gegenüber SAT benachteiligen!

    Also Kabelgebühren abschaffen, die Einspeisegebühren bleiben erhalten, ansonsten würde Astra weiterhin von den GEZ Zahlern subventioniert werden.


    Alternativ kann man auch die Einspeisekosten komplett streichen und der Zuschauer zahlt.

    Im Kabel dann Kabelgebühren, auf SAT dann "Servicepauschale" für die Entschlüsselung.
    Dazu müßten dann aber die Öffis ihre Position wir "verschlüsseln nicht aufgeben" obwohl es in jedem Land der Erde üblich ist die Reichweite der Ausstrahlung zu begrenzen!

    Zusätzlich müssen dann KNB an die Sender zahlen da sie damit Geld verdienen und Astra natürlich ebenso, so wie sie das bei HD+ auch machen!
     
  8. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Deutschland ist in sachen Fernsehen einfach anders als der Rest Europa.
     
  9. mkossmann

    mkossmann Senior Member

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Ich bin auch der Meinung das zur Zeit Kabelkunden gegenüber anderen Fernsehteilnehmern benachteligt sind. Der Gesetzgeber sollte deswegen folgendes vorgeben:
    Mindestens ( z.B.) 25% der Übertragungskapazität des KNB sind mit unverschlüsselten digitalen FTA Programmen ( die mit der Grundgebühr des Kabelkunden bezahlt sind) zu füllen. In diesem Block sind allerdings keine reananalogisierten Programme enthalten. Analoger "must have" wird damit abgeschafft. In diesem Block dürften dann hauptsächlich Programme enthalten sein, für die das Durchleitungsrech (siehe unten) gilt.
    Und die Kunden des KNB sollten mehr als heute darüber bestimmen können, welche Programme in diesem Block sind. Z.B durch Kundenbefragungen/Abstimmungen. Durch LMAs festgelegt sollten da auch maximal ein Viertel dieses Blocks werden

    Und natürlich darf der KNB weitere digitale FTA Programme und/oder analoge Programme anbieten, die nicht in diesem Block enthalten sind.

    Die KNBs bekommen ein ein "Durchleitungsrecht". D.h. Ein Sender, dessen Sendelizenz das vom KNB versorgte Gebiet überdeckt, darf eine Einspeisung durch den KNB nicht verweigern , wenn der Kunde des KNB das Programm zu den gleichen (preislichen und technischen ) Konditionen sehen kann , wie über andere Übertragungswege. Bei FTA Sendern heisst das, das Programme, für die das Durchleitungsrecht gilt, im Block der durch die Grundgebühr bezahlten Programme enthalten sein müssen. Bei Pay-TV Paketen gelten dann die gleichen Preise für den Endkunden wie über SAT (wobei aber auch der Pay-TV Sender dieses Geld zu 100% erhalten muss). Die Sender dürfen für diese Programme dann auch nicht über andere Wege wie z.B. Verwertungsgesellschaften Gebühren von den KNBs verlangen. Der KNB aber auch keine Einspeisegebühren.
     
  10. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kartellamt: Kabelnetz-Oligopol nicht verstärken

    Das liest und hört sich schwer nach Kommunismus an ;)