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Kartellamt erteilt Fusionsplänen der Kabelnetzanbieter eine Abfuhr

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 6. April 2009.

  1. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Kartellamt erteilt Fusionsplänen der Kabelnetzanbieter eine Abfuhr

    Völlig richtig.
     
  2. michatubbie

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    AW: Kartellamt erteilt Fusionsplänen der Kabelnetzanbieter eine Abfuhr

    Sind die KNB nicht jetzt auch Monopolisten? Okay, regional abgegrenzt. Aber wo bitte herrscht denn Konkurrenz?

    @mischobo: Übrigens gibt es außerhalb deiner Welt auch Mieter, die "Endkunden" beim jeweiligen KNB sind!
     
  3. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Kartellamt erteilt Fusionsplänen der Kabelnetzanbieter eine Abfuhr

    Die Mieter sind sehr wohl die Endkunden, die über die Nebenkosten die Ware "Kabel-TV" bezahlen und in vielen Fällen, gerade in Ballungsgebieten, der Marktmacht der Kabel-Anbieter unterliegen, ohne freie Auswahl!

    Ohne Mietvertrag keine Wohnung. Sauber wäre es, analog Telefon-Infrastruktur nur die Kabel-TV-Infrastruktur in den Wohnungen zu haben, aber keine Zwangskoppelung zwischen Wohnung und Kabel-TV-Gebühr. Nur, das Kartellamt interessiert sich nicht für das Vertragsrecht.

    Erstens hast Du dieses mietvertragliche Thema eingebracht und zweitens ist es natürlich auch wettbewerbsrechtlich relevant (wie bereits beschrieben), bedeuten doch diese Vereinbarungen zwischen Wohnungswirtschaft und Kabel-TV-Anbieter zu Lasten dritter auch entsprechende Markteintrittsbarrieren für IPTV-Anbieter, wie es die Telekom einer ist, da nun mal Mieter bereits für Kabel-TV via Miete zahlen und somit die IPTV-Anbieter hier schlecht in den Markt kommen.

    Wie bereits erwähnt, ist diese argumentative Splittung seitens der Kabel-TV-Anbieter bekannt. Aber ich halte es weiterhin für unrealistisch, bzgl. Telefonie und Internet eine Fusion zu ermöglichen und im Bereich Kabel-TV nicht. Und, wie bereits erwähnt, provitieren die Kabel-TV-Anbieter bereits erheblich von den Verträgen mit der Wohnungswirtschaft, die die Telekom eben nicht hat.

    Ja, ich, und? Es ist richtig, dass hier der Kabel-TV-Anbieter massiv von dem Fakt profitiert, dass es viele Zwangsverkabelte gibt. DSL kann ich wechseln, aber TV nicht. Das ist ein echtes Problem, da hast Du recht.

    Die Möglichkeit gerade im Bereich Telefonie und Internet hätten die Kabelanbieter schon, aber sie wollen sie nicht. Das wäre aber eine Regulierungsmaßnahme, die sicher sinnvoll wäre und bei einer Fusion sicher kommen müsste...
     
  4. giovanni11

    giovanni11 Gold Member

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    AW: Kartellamt erteilt Fusionsplänen der Kabelnetzanbieter eine Abfuhr

    Ja, das seh ich auch so. Allein schon durch die Menge der Wohnungseinheiten in den Ballungsgebieten haben die Kabel-TV-Anbieter eine sehr große Marktmacht, und der Endkunde hat leider kaum eine echte Auswahlmöglichkeit. Wer sich die Zahlen von UM anschaut, erkennt klar die Vorteile daraus. Nicht nur, das analoges TV innerhalb drei, vier Jahre um über 20% teuerer gemacht werden konnte und dass im Bericht für das Geschäftsjahr 2008 deutlich zu erkennen ist, dass trotz Rückgang der Anzahl der Kunden die Einnahmen allein aus den Basis-Verträgen gestiegen sind - nein, UM ist auch ziemlich unabhängig von der Finanzkrise, zumindest, was deren eigentliche Geschäftstätigkeit betrifft.

    Das geht halt nur, wenn man einen bestimmten, festen Kundenstamm besitzt, der obendrein in vielen Fällen mangels Alternativen keine Ausweichmöglichkeit hat.