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Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 1. Juni 2011.

  1. MRM

    MRM Senior Member

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    Wobei ich diese Ersparnis irgendwie bezweifle. Zum einen haut das irgendwie nicht hin, mit den ESLs die angeblich so hell sein sollen, wie eine 60W Glühlampe ... also kaufe ich die nächststärkere. Das allein macht noch nicht so viel Unterschied Aber ...

    viele ESLs werden nur langsam hell, da hatte sich bei mir die dumme Angewohnheit eingeschlichen das Licht im Flur einfach brennen zu lassen, statt es gleich wieder aus zu machen wenn ich den Flur ( als Beispiel ) verlasse. :( Mitlerweile bin ich dazu übergegangen die ESLs durch Halogen, und hier und da LEDs zu ersetzten. Die sind wenigstens gleich hell.
     
  2. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    Wie kommst Du denn auf diese Idee? Nichts gelernt aus der Geschichte? Planwirtschaft schließt Effizienz aus. Schau nach China, für die gleiche Produktion brauchen die Chinesen ungleich mehr an Energie als marktwirtschaftliche Systeme.

    Weil in marktwirtschaftlichen Systemen die Unternehmen selbst auf die Kosten aufpassen müssen, damit sich das rechnet. Hier wird dann eher in neuere, energiesparendere Maschinen investiert als in kommunistisch geprägten Planwirtschaften.

    Die Frage nach den Strompreisen ist spekulativ. Erstens ist der Staat der allergrößte Strompreistreiber, der Preis für den Strom selbst ist in den letzten 10-15 Jahren gleich geblieben, teilweise sogar gesunken.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis#J.C3.A4hrlicher_Durchschnittsstrompreis_in_Deutschland

    Zweitens: fällt weniger Strom an, heißt das noch lange nicht, dass auch im gleichen Maße die Kosten sinken. Die Kraftwerke stehen ja noch, laufen dann nur auf halber Kraft und damit ineffektiv, den gesunkenen Rohstoffverbrauch stehen die fixen Kosten für Leitungen, Kraftwerke, Löhne, etc. gegenüber.

    Die Gewinnmarge macht da einen relativ kleinen Teil der Rechnung aus, auf die kW/h gesehen. Allerdings macht es da die Masse.

    Auch hier kann nur Wettbewerb, nicht Planwirtschaft, einen übermäßigen Anstieg der Marge verhindern. Wenn man den Wettbewerb zuläßt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2011
  3. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    horud, die "kW/h" kosten Dich 5 EUR. Such Dir eine gemeinnützige Organisation aus, der Du diesen Betrag zukommen läßt. :D

    Ansonsten bezüglich steigende Strompreise: Nun, der Strom ist hauptsächlich in privater Hand. Die Wasserversorgung hauptsächlich in staatlicher. Und die Wassergebühren stehen den privaten Preistreibereien in nichts nach. Teilweise muss man schon für Regen bezahlen. Also nicht dass der kommt, nein. Sondern für das entstehende Abwasser werden die Grundstücksbesitzer zur Kasse gebeten. Da hilft auch Wassersparen wenig.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    Geschenkt, war schon spät :D

    1 kWh = 1000 Watt x Stunde :rolleyes: ;)
     
  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    Der Staat war schon immer ein schlechter Unternehmer und Wirtschafter. Zu ineffizient, zu unflexibel, zu teuer und vor allem zu aufgeblasen.
     
  6. Mortadella

    Mortadella Neuling

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  7. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    Berlin als Extrembeispiel zu nehmen ist natürlich ganz großes Kino :rolleyes:

    Bei uns in der Gegend sind z. B. kommunale Wasserwerke teils deutlich teurer.
     
  8. Mortadella

    Mortadella Neuling

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?


    Plattitüde.

    Welches, mit welcher Beteiligung und welchem nötigen Aufwand wird es betrieben.
    Das wäre eine Aussage.

    Bald ist das glücklicherweise Geschichte.
    Dann gibt's flexibles effizientes billiges abgespecktes Privatwasser.
    Für alle, bundesweit zum Einheitspreis, wie im Kommunismus. :D
     
  9. globalsky

    globalsky Talk-König

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    - 3 DVB-T2-Receiver inkl. "simpliTV"
    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    ... und kann die Beleuchtung im eigenen Protzpalast aufgrund des integrierten Lichtkonzepts überhaupt nicht ausschalten.

    Ich frage mich manchmal schon, ob wir nicht generell verschaukelt werden. Da werden uns die erneuerbaren Energiequellen ans Herz gelegt und bei genauerer Betrachtung ist deren Gefährdungspotential auch nicht sehr viel kleiner (siehe Cadmiumgehalt der Photovoltaikanlagen).

    Ein weiteres Absurdum sind die hier schon erwähnten Energiesparlampen. Auf der einen Seite ist Quecksilber in der EU verboten, auf der anderen Seite für Energiesparlampen aber notwendig und wird deswegen toleriert. Die Lampenherstellerindustrie hat auch eine gewaltige Lobby (wie fast alle Bereiche des modernen Lebens und nicht nur der Atomindustrie).

    Da werden dem Bürger abstruse Energiesparmethoden aufgezeigt, gleichzeitig aber in Straßen die Anzahl der Lampen fast verdreifacht (habe hier schon mehrere Sanierungen kritisiert).

    Da werden Windräder und Photovoltaikanlagen mit horenden Subventionen gefördert; diese Subventionen bleiben erhalten oder sollen gar noch ausgebaut werden. Gleichzeitig erzählt man uns aber, der Strompreis wird nicht mehr als ein paar Euro pro Monat teurer, wenn wir die AKWs abschalten. Rechne ich die jetzigen Subventionen für die erneuerbaren Energien und den gezahlten Strom pro Kilowattstunde aus, dann werden für die geplante Erweiterung des Anteils die kompletten Finanzmittel von zwei Legislaturperioden nur für diese Subventionen benötigt. Wo soll da jetzt noch Geld für andere Sachen übrigbleiben? Ist es sinnvoll, wenn man die abgeschalteten AKWs durch Gas- und Kohlekraftwerke ersetzt? Was hat das mit Klimaschutz zu tun? Man könnte soviele andere Alternativen zu dem AKWs schaffen, wenn man nur wollte. Aber da gibt es "grüne" Menschen, die auch diese Alternativen verhindern wollen, weil dadurch zwei oder drei Frösche darunter leiden oder der Auerhahn durch magnetische Wellen gestört wird. Das könnte ich jetzt so weiterführen, aber das führt dann doch zu weit.

    Ich wünsche uns allen eine gute und schöne Zukunft unter dem Deckmantel der Demokratie.
     
  10. Proon

    Proon Senior Member

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    AW: Kann Energiesparen im Kapitalismus überhaupt funktionieren?

    am besten man spart sich den ganzen Kapitalismus und dann sieht man es doch ...

    Gruß Proon