Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

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AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

@LHB

So wie sich das bei dir anhört, sollte wie früher, jeder seine Sachen selbst machen. Damals gab es nicht so viel Geld bzw. das Tauschgut Geld war noch nicht ausgefeilt wie heute. Damals konnte man noch Ziege (Essen) gegen Karren (Anhänger) tauschen. Das funktioniert heute nun einmal nicht. Würden wir so etwas wieder einführen, dann hätte jeder 2 mind. kein Essen oder Dach über dem Kopf.

Das Tauschgut Geld mag dir zwar schlecht vorkommen, aber nicht das Geld zwingt uns zu etwas, sondern der Mensch der dahinter steht. Die Einstellung des Menschen müsste sich ändern, dann funktioniert das System wie es jetzt ist (Geld) wunderbar. Solange es aber raffgierige Menschen gibt, solange wird alles aus dem Ruder laufen. Es gibt zahlreiche Firmen und Unternehmer die auf ihre Beschäftigten aufpassen (bestes Beispiel Trigema).

Allerdings muss man sagen, sobald eine Firma zu groß wird, verliert es sein Gesicht. Warum? Ganz einfach. Du kannst nicht in einer großen Firma individualität erwarten das geht einfach nicht. Es gibt bestimmte Prozesse, damit die Leute, die mit der Arbeit neu anfangen oder nicht jeden Tag machen, gleich einsteigen können ohne 4 Wochen einzulernen. Erst mit diesen Prozessen verliert eine Firma ihre "Menschlichkeit". Ich sage dazu nur Kabelfirma *hust* *hust* ^^. Ich bin in der glücklichen Lage sagen zu können. Kleine Firma, super Chef. Auch wenn es mal hier und da mit den Kollegen nicht immer funktioniert. Hier kann ich auch mal dem ein oder anderen Kollegen Freiheiten einräumen. Bei einer großen Firma (z.B. Bosch) könnte ich das nicht. Aber ich schweife vom Thema ab.

Das man irgendwie nicht mit seinem Leben oder eher Beruf nicht zufrieden ist, heißt nicht, dass man versklavt wird. Hat man etwas im Köpfchen (und das werden in Deutschland einige sein), die können sich einen anderen Job suchen. Die finden einen. Oder noch besser, man macht sich selbstständig, wenn man zumindest ein wenig cleverer und mutiger ist als die anderen. Dann kann man auch Geld verdienen ohne sich unter Druck zu stellen. Der Anfang ist schwer, wenn man aber weiß was zu tun ist, dann wird man als Selbständiger gut leben können. Ganz sicherlich keine Millionen (das wollen so oder so die meisten gar nicht), sondern einfach um vernünftig leben zu können und seine Familie gut zu versorgen, falls man eine hat.

Das Leben ist nun einmal eine Reise. Man sollte sich nicht darauf versteifen, dass alles und jeder böse ist und das man alles geschenkt bekommt. Man sollte auch mal selber überlegen was man mach und wie man es macht. Dann wird es ganz gut ausgehen.

Ich bin momentan auch überlegen, trotz guten Chefs zu wechseln, weil mir einfach einige Sachen an der Arbeit kein Spaß mehr macht. Allerdings sehe ich wieder einen anderen Stern am Himmel der mir vlt. sagt, dass ich hier bleibe.

Und ich würde auch gerne mehr verdienen wollen, dafür muss ich etwas leisten. Müsste ich für mich selber sorgen (selber etwas herstellen oder tauschen), würde ich wahrscheinlich auf der Straße stehen. Meine Reise hat aber erst begonnen und hat noch so einige schöne und nicht so schöne Momente vor mir. Insofern sehe ich das System nicht als "BÖSE" an, sondern als Herausforderung. Nicht immer allen anderen die Schuld geben, sondern etwas dafür machen

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Du meinst, mit der richtigen Einstellung könnte man die Mathematik überlisten?
Oder nur mit exponentieller Steigerung der Arbeitsleistung?

Geld ist doch schon lange kein "Tauschgut" mehr. Der Glaube daran hat es zur Handelsware gemacht, es kann von einigen wenigen leistungslos vermehrt und in Umlauf gebracht werden.
Dem steht man mit durch Arbeit erzieltem Geldeinkommen ziemlich doof gegenüber.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Autsch.
Vielleicht solltest du einfach mal deine Ansprüche und Vorstellungen runterschrauben. Ich könnte mir locker einen solchen Wagen für den Neupreis und in bar leisten. Aber dafür ist mir mein Geld viel zu schade.
Einen "schönen Gebrauchtwagen" gibts auch schon für weit, weit unter deinen beispielhaften 18.000 €.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Lies dir einfach meinen Beitrag nochmal durch und du wirst sehen, dass ich geschrieben habe, der Mensch soll sich ändern. Dann wirst du keine Probleme mehr mit der Mathematik. Dann muss man auch die Mathematik nicht überlisten.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Jetzt musst du mir erklären wieso er seine Ansprüche runterschrauben soll, wenn er dafür 15 Jahre sparen muss? 100 Euro kann sich nicht jeder leisten beiseite zu legen. Oder glaubst du du willst immer gebraucht kaufen? Dann müsste man das auf Sofas, PCs, Elektroherde ebenso ummünzen. 18.000 Euro für einen Neuwagen kommen sehr schnell zusammen.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Schlimm diese Pauschalisierung...

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Wenn Controlling jemanden wirklich Spaß macht ist das ja fast schon BDSM ... Okay, aber auch das macht manchen Mwnschen wohl Spaß.

Also ich würde jetzt nicht sagen das die Chefs die Menschen mit Absicht ausbeuten, zumindest die Meisten nicht. Aber es hat sich einfach in vielen Branchen eingebürgert Niedriglöhne zwischen 6,50€ und und 9€ zu Zahlen. Und wenn es alle so machen, dann macht man es eben selber auch so.

Und es gibt ja genug Leute die das machen. Nicht nur Aufstocker sondern auch Rentner, Schüler, Ehefrauen und Ausländer lassen sich gerne ausbeuten.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Ja, 18.000 kommen für einen Neuwagen locker zusammen, aber er schrieb von "schönen Gebrauchtwagen" um 18.000 €.
Bei Mobile find ich da z.B. genug 5er Touring mit unter 100.000 auf der Uhr.

Klar kann sich nicht jeder leisten, 100 € im Monat bei Seite zu legen. Aber dann sollten Wagen, die gebraucht immer noch 18.000 € kosten, nicht das Ziel sein.
Ein Ford, Opel oder Peugeot ist gebraucht deutlich günstiger.

Man kann sich über die heutige Mode streiten, aber wenn ich mir Bilder aus den Sechzigern und Siebzigern anschau, wie ungepflegt aus heutiger Sicht da die Masse rumgelaufen ist, war früher auch nicht alles besser.

Wurd ja schon kritisiert, du pauschalisierst. Aber wenn ich mir überleg, wie viele 16-18jährige heute reden - bsp. häufiges Weglassen von Präpositionen - da frag ich mich doch, was ist da schief gelaufen? Die sind gerade mal 6-8 Jahre jünger als ich, aber bei uns gab es diese Ausdrucksweise nie. Dialekt und Jugendsprache, okay; aber was viele Leute von sich geben, hat mit deutscher Grammatik überhaupt nichts mehr zu tun.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Wenn ich schon den Begriff JOB immer höre.

Ich gehe einem Beruf nach. Erlernt über Jahre und ausgesucht nach meinen Fähigkeiten.

Für mich kommt Beruf von Berufung. Also das, "was ich kann und was ich will".

Was ist ein Job Für mich klingt dieser Begriff eher beliebig, zeitlich begrenzt und nach wenig Liebe zur Arbeit an sich.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Frag das mal die genialen Erfinder der Jobcenter. Ich interpretiere Job = Sklavenarbeit = Hungerlöhner = Hartz4-Aufstocker.