Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

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AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Ich glaube, wenn die Leute mal fair wären und jeder mal drauf achten würde, was jemand anderes für Rechte hat und auch Vorgesetzte mit Maßgabe agieren und ggf. auch sanktionieren würden, wäre es zumindest mal nahe einer gerechten Behandlung. Weil aber jeder meint, er müsste mehr als ein andere machen, kommen eben die verschiedenen Standpunkte aufeinander. Vielleicht sollten sich viele Leute auch mal mehr für ihren Job interessieren im Allgemeinen, dann wäre auch für Endkunden etc. die Qualität oder der Service besser. Weil aber viele hauptsache eine Arbeit haben, brauchen sich ja viele nicht damit zu identifizieren. Mich stört sowas. Man kann sich immer verbessern und sollte sich abends nicht fragen, wie gut man war, sondern, ob man was falsch gemacht hat.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Die, die an der Kleidung und der Musik und den Frisuren verdienen möchten?
Das heißt, die zwingen natürlich nicht, die verführen. Der Unterschied ist aber ja oftmals kaum zu erkennen.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Das klappt aber eben nicht immer. Vor allem heute nicht. Außerdem ist nicht jeder Mensch dazu in der Lage.

Wenn man es aushält und es zusätzlich bezahlt wird, dann kann man das ja mal machen. Aber es wird von vielen Arbeitgebern heute vorausgesetzt, daß die Arbeitnehmer heute immer Überstunden machen und das unbezahlt!

Leider ja. Für mich persönlich war das noch nie was. Ich war noch nie ein Mitläufer und werde das wohl auch nie werden. Das bedeutet natürlich, daß man immer wieder mal aneckt, aber das muss man dann in Kauf nehmen, wenn man sich selbst noch in Zukunft im Spiegel betrachten können will.

Ja. Und das sind dann meist auch noch sch... Klamotten. Ich bin echt kein Modespezialist, im Gegenteil. Aber vieles von dem, was heute getragen wird, sieht einfach nur beschissen aus! Und vor allem auch wie es getragen wird. Wenn ich allein schon sehe, wie viele Jugendliche heute ihr Cappy tragen. Das schwebt ja fast schon über dem Kopf! Frisuren sehen heute oftmals auch seltsam aus. Aber okay...Ansichtssache. Meinen Pferdeschwanz finden viele Leute auch nicht gut, aber das ist mir egal! Und die Sprache ist heute eine sehr seltsame Mischung aus Deutsch, Englisch und Türkisch. Jedenfalls bei den jüngeren Leuten. Und vor allem...wie soll ich es ausdrücken? Es klingt einfach nur asozial! Normale Menschen sprechen so eigentlich nicht! Aber offensichtlich können die Jugendlichen sich untereinander so verständigen...irgendwie.

Der Druck der Gesellschaft. Der Mikrokosmos, in dem sie leben. Die Umgebung. Wer da negativ auffällt, weil er nicht wie ein Assi labert, wird entweder verstoßen oder niedergemacht. Meistens eher das letztere.

Aber auf Dauer kann einen das psysisch fertig machen. Klar, manche Menschen sind zum Vertreter geboren, aber nicht jeder schafft es, sich auf Dauer zu verstellen und anderen Mitmenschen was aufzuschwatzen.

Du glaubst es mir eh nicht, aber ich habe schon in diversen Firmen gearbeitet. Natürlich nicht als Vertreter oder dergleichen.

Jetzt werde mal nicht pampig! Ich kann sehr wohl Menschen und deren Verhalten beurteiln, ohne eine große Erfahrung im Arbeiten zu haben. Außerdem habe ich wie gesagt schon mehr gesehn und erlebt, als du dir vorstellen kannst!

 

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Ja bezahlt wurden wir, darum wurde freiwillig die Hand gehoben.

Nur die Kohle zählte...

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Nunja...heute gibts auch Menschen, die solche Angst um ihren Job haben (müssen), daß sie dem Chef in den ***** kriechen und umsonst arbeiten, nur um den Job überhaupt zu behalten. Und ausgerechnet diese Leute werden dann nach all der Treue als erste entlassen, wenn die Firma Einsparungen vornimmt!

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Wo ist denn da der Sinn? Wieso sollte man umsonst arbeiten?

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Was mich dabei am meisten fasziniert: Es gibt viele, die nicht "mitlaufen" wollen und gegen bestehende Strukturen rebellieren.

Doch was machen sie? Sie schließen sich einfach nur einer anderen "Gruppe" an, uniformieren sich, schalten sich gleich.

Seien es Punks, Gothics, Emos oder was auch immer.

Bei aller Liebe: Aber gegen "die" Gesellschaft zu rebellieren, indem man sich einfach einer anderen Gesellschaft anschließt, die im Grunde noch wesentlich wertkonservativer ist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

Das ist ja das Verrückte: Ich kann anziehen, was ich will. Ich kann Musik hören, wie ich will. Interessiert keine Sau. Aber schließe ich mich diesen so genannten Rebellen an, die gegen Leute protestieren, die ihr Leben so wie ich führen, dann muss ich eine bestimmte Sorte Klamotten tragen, dann muss ich mich in einer bestimmten weise frisieren (was bei mir mittlerweile recht schwierig ist), ich muss bestimmte Musik gut finden, usw.

Jedesmal, wenn ich irgendwo so eine Gruppe solcher Leute sehe, muss ich ein bisschen schmunzeln.

Freiheit ist was anderes.

Hehe... Ja, das mit der Mode ist so eine Sache. Lustig finde ich immer, wenn dann mal wieder was in Mode kommt, was man selbst schon lange hat.

Beispiel: Ich hab schon vor 15 Jahren gerne schlichte, klassische Laufschuhe getragen. Also die, die nicht aussehen wie ein notgelandetes Ufo. Irgendwann kam das dann in Mode und man nannte diese Schuhe plötzlich "Sneaker". Wow, ich bin ein Trendsetter!

Kommt ganz bestimmt auch bald wieder. Momentan muss man als Mann ja so eine HJ-Frisur tragen.

Möchte ich nicht.

Okay, kann ich auch nicht.

Neusprech ist doppelplusgut. Zwinker-Smilie.

So einfach mache ich mir das nicht. Ich glaube eher, dass der Drang zur Selbstdarstellung einfach größer geworden ist. Bekommt man ja in den Medien vorgelebt.

Jeder Topf findet seinen Deckel. Ich wäre auch kein Klinkenputzer, ich wäre auch kein Sachbearbeiter. Aber ich kenne wirklich Menschen, denen macht das eine oder das andere Spaß. Eine Freundin von mir hat BWL studiert, arbeitet im Controlling und hat mir irgendwann mal gestanden, dass ihr das wirklich richtig Spaß macht, den ganzen Tag Zahlenreihen hin und her zu schieben.

Entschuldige, aber was du schriebst, war ein bisschen zu sehr Stammtischparole.

Selbstverständlich gibt es Firmen, die ihre Angestellten schlecht behandeln. Aber das ist nicht die Regel -- nicht in diesem Land. Das ist dann wirklich Jammern auf hohem Niveau.
Übel ist dieser Mist mit dem Verschieben von regulären Stellen in den Niedriglohnbereich.

Aber das wundert niemanden, schließlich wird das ja steuerlich gefördert und von den Sozialkassen subventioniert.

Ein Bekannter von mir hat einen Handwerksbetrieb. Der muss knallhart kalkulieren. Der sagt auch, dass er am liebsten irgend welche Arbeiter nimmt, bei denen das Amt einen Teil oder sogar alles zahlt. Kann ich ihm nicht verdenken.

 

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Ich habe jahrelang von 700-800 DM pro Monat gelebt, in einem möblierten Zimmer zur Untermiete mit Toilette im Treppenhaus. Das reichte um gelegentlich Essen zu gehen und einen Mercedes zu fahren.

Die Kunst liegt eben nicht nur darin viel zu verdienen, sondern mit dem was man hat vernünftig zu haushalten!

Klar, sowas geht nur als Übergangslösung, das ist keine dauerhafte Perspektive. Aber während einer Ausbildung zB. muss man bereit sein sowas zu akzeptieren!

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Sag ich ja, das ist auch eine Form von Respekt und die Firmen könnten sich die Leute eigentlich auch Leisten, nur dann fällt das Ergebis schlechter aus.
Hauptsache die Chefs haben verdient. Das ist richtig Würdelos.

 

AW: Kann ein (normaler) Job wirklich Spass machen?

Weil Arbeit Spaß macht oder oder Glaube daran, dass nach dem Praktikum evtl. eine Einstellung erfolgen könnte, stark genug ist.
Oder andere, u.U. religiöse Gründe.