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Kann das Grundeinkommen den Sozialstaat retten?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. September 2017.

  1. timecop

    timecop Board Ikone

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    Dann komm mal auf die andere Seite, spätestens nach einem halben Jahr wirst Du Deinen Optimismus verlieren und genau das Gegenteil fordern, wenn Du merkst dass die Leute nur kassieren wollen, ohne jegliche Gegenleistung und 2 Termine "auf dem Amt" im Jahr schon Streß und eine Frechheit sind, während Du jeden morgen früh aufstehst und Dein Geld verdienen gehst.

    Reformen im ALG II System halte aber auch ich für dringend angebracht, ich würde da schon die Mindestanforderungen hochschrauben, erst wer vollerwerbstätig sein kann (ab 6 Std./tgl.) sollte entsprechend dem Jobcenter zugeordnet werden und nicht schon wer ab 3 Std./tägl. gesundheitl. in der Lage dazu ist.

    So wäre gewährleistet, dass nicht jeder, der eigentlich zu krank zum arbeiten ist ("Rücken" & Co) von Arbeistvermittlern abhängig ist, auch das System der Sanktionen sollte überarbeitet werden, abschaffen würde ich das aber auf keinen Fall, es müssen aber einheitl. Standards her, die wahlloses Sanktionieren verhindern.
     
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  2. uklov

    uklov Platin Member

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    Ein sehr interessanter Ansatz.
    Möglicherweise aber der erste Schritt zur Abschaffung von Privateigentum.
     
  3. uklov

    uklov Platin Member

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    Das wäre dann ein Segen und keine Last. Sonst könnte er es doch bleiben lassen.
    Und wer eben etwas mehr will, muss halt Geld verdienen. Oder er bescheidet sich. Genau wie jetzt auch.
     
  4. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Darum geht es nicht, es geht um eine echte Grundsicherung, die keine Gegenleistung erfordert, sondern nur die Bedingung der Bedürftigkeit.
    Auch wenn du in deinen Amt viele erlebt haben solltest, die nicht arbeiten wollen, das ist nicht das Problem, die meisten Menschen erachten Arbeit immer noch als Lebenserfüllung, ohne dessen ihnen die Wand auf den Kopf fällt.

    Die ganzen sinnlosen Termine ob 2 oder 20 Mal im Jahr sind nur ABM Maßnahmen für Beamte und Sachbearbeiter.
    Es ist keine Frechheit, wenn einer nicht will für einen Hungerlohn arbeiten, sondern es ist gelebte Marktwirtschaft.
    Daher kann nur die Lösung sein, das Löhne so gestellt werden, das jemand davon auch gut leben kann.

    Gysi - der Linke hatte dazu eine Idee.
    "Wer nichts macht, kriegt nichts": Gregor Gysi verrät bei "Stern TV" überraschenden Plan für Hartz IV
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich glaube ein bedingungsloses Grundeinkommen würde nur eine gewaltige Inflationsspirale anfeuern, da erstmal dann niemand freiwillig mehr unbeliebte Tätigkeiten machen würde. Also müssten dann die Löhne und damit automatisch die Preise steigern. Damit wäre das bedingungslose Grundeinkommen aber nicht mehr existenzsichernd sondern nur noch eine Art Kindergeld für Erwachsene.

    Also müsste man es wieder erhöhen. Und damit die nächtse Welle an Lohn- und Preissteigerungen lostreten. Am Ende müssten wir trotzdem weiter arbeiten nur die Ersparnisse wären volkommen entwertet.
     
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  6. timecop

    timecop Board Ikone

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    Woran willst Du dann aber die Bedürftigeit festmachen, ich war bisher in Berlin in mehreren JC tätig, das Bild ist überall dasselbe, da stehen Leute vor dir, junge Männer, Mitte 20, Anfang 30 und haben einfach keinen Bock sich zu bewerben oder gar arbeiten zu gehen, die bekommen es teilweise nicht mal gebacken, zum Termin zu erscheinen, um ihren ALG II Antrag persönlich abzugeben.

    Sind die dann "bedürftig" nur weil sie keinen Bock haben sich eine Arbeit zu suchen und ich bin nicht mal ein Vermittler, ich bin für die Zahlung vom ALG II zuständig, aber wie gesagt, selbst zu solchen Terminen geht man dann nicht und bekommt natürlich kein Geld und dann ruft Mutti an und bittet um einen neuen Termin, weil der Junge (oder das Mädel) ja Geld braucht....
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Vielleicht auch der erste Ansatz zur Abschaffung von Geld?
    Wie wäre es damit, statt eines Grundeinkommens, gibt es ein Existenzgrundrecht, welches Nahrung, Unterkunft, medizinische Versorgung, Kleidung und Mobilität beinhaltet. Für alles was darüber hinaus geht, gibt es dann Geld. Wer also arbeitet, bekommt dafür Geld, und davon kann er sich dann Dinge kaufen, die nicht durch das Existenzgrundrecht abgedeckt sind. Das fängt mit einer festen Unterkunft an, statt des zugewiesenen Standard-Appartements, vielleicht ein eigenes Auto, statt des per App jederzeit rufbaren öffentlichen Gefährts. Der Besuch im Restaurant, statt der staatlichen Kantine usw... Man arbeitet also praktisch nur noch für den "Luxus", nicht mehr für das Überleben. Das ermöglicht dann auch ganz neue Berufe. Der Künstler kann zuerst von der materiellen Grundsicherung leben, wenn er gut ist und seine Kunstwerke verkaufen kann, dann kann er sich mehr Ausrüstung oder ein Atelier zur erweiterten Ausübung seiner Kunst leisten usw...
     
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  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Wir reden von einer (fernen?) Zukunft in der alle unbeliebten Tätigkeiten von Maschinen gemacht werden. Bevor das geschieht sind all diese Träumereien vollkommen unrealistisch, aus genau dem von dir genannten Grund.
     
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  9. brixmaster

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    Die Bedürftigkeit macht man nun mal am Einkommen und Vermögen fest, nicht ob jemand Bock hat eine Arbeit zu suchen.
    Noch mal, das Problem sind nicht die paar Menschen, die keine Lust haben, es ist eine Minderheit.
    Ist günstiger diese mit zu finanzieren, als diese mit Aktivierungen und anderen Müll zu drangsalieren.
     
  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Naja, eine sachliche Diskussion zu dem Thema, würde mal damit beginnen, dass man neutrale Erhebungen zum Umfang der Quote dieser Menschen macht. Ich weiss nicht wieviel "faule" es wirklich gibt, aber nach persönlichen Erfahrungen, würde ich 20-30% der Arbeitssuchenden schätzen. Warum untersucht man sowas nicht einmal wissenschaftlich?