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Kann das Grundeinkommen den Sozialstaat retten?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. September 2017.

  1. kjz1

    kjz1 Platin Member

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    Das ist dann die Folge davon, dass sich die Demokratie heimlich still und leise durch die Hintertür immer mehr in eine Plutokratie verwandelt. Und das Ganze nennt man dann alternativlos im Zeitalter von Globalisierung und Liberalisierung.
     
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  2. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    Ich hoffe, Frau Doktor Teflon Merkel von und zu Alternativlos-Raute-Wachstum wird nicht wiedergewählt.
    Fragt sich nur, wie wir diesen Währungsvernichter und Inflationsliebhaber Draghi loswerden.


    Gruß Holz (y)
     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Von Gewinnen und anderen leistungslosen Einkommen beispielsweise.

    "Leistung muss sich lohnen"
    Nur die, aber das wird vorsichtshalber weggelassen...

    Dann wären wir in einem freien Markt, Angebot und Nachfrage.
    Wird doch sonst ständig angepriesen. :D
     
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  4. Hose

    Hose Lexikon

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    Wir müssen die Gewerkschaften stark machen und die Mitbestimmung konsequent nutzen.
     
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  5. uklov

    uklov Platin Member

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    Warum? Damit sich wieder ein paar wenige (Gewerkschaftsbosse) auf Kosten von Arbeitern und Angestellten bereichern?

    Ich dachte das auch mal, bis ein Gewerkschaftsboss eine Gehaltssteigerung von 2% als Erfolg verkaufte, in seinen Phaeton stieg und verschwand.
    Am nächsten Tag bin ich aus der Gewerkschaft ausgetreten.
     
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  6. Satt18

    Satt18 Gold Member

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    Über die soziale Lage in Deutschland könnte man "Festplatten" schreiben, jeder hat vielleicht eine andere Idee.
    Wenn man allerdings trotz Arbeit immer ärmer wird, dann stimmt doch etwas nicht. Die Ursachen können vielfältig sein, hohe Steuern, Mieten, Sozialabgaben.......... Ich habe mich schon vor Jahren gefragt: Wann bringt der Arbeiter sein "Geld" zum Chef statt Lohn zu erhalten. Natürlich ironisch gemeint! Früher gab es einen Spruch: Wenn du kein Geld hast, dann geh arbeiten! Leider passt dieser Satz nur noch bedingt. Vom Streß der Arbeit sogar abgesehen. Ob man nun BGE oder die Sozialabgaben streicht(Bei Löhnen unter 2000,- Brutto bezahlt der Staat die Beiträge....) oder "Lebensmittelgutscheine" an die Gesellschaft verteilt, es sollte sich etwas ädern.

    Leider ist der Bürger in Deutschland "ruhig", weil jeder gerne alleine "meckert".
     
  7. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Ich habe mein Vertrauen in die Gewerkschaften schon vor langer Zeit verloren. Eben aufgrund dieser Gewerkschaftsbosse! Aber auch den normalen Gewerkschaftsmitgliedern kann man oftmals nicht zuhören, ohne dass man zwangsläufig mit den Augen rollt, da nicht selten furchtbare schwarz-weiß-Denke.
     
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  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Bei dieser ganzen Debatte vermisse ich einen Punkt, den irgendwie niemand zu sagen wagt. Es gibt auch Leute, die es sich im Sozialsystem einfach bequem machen. Wir hatten hier einen Mitarbeiter in der Firma, hoch qualifiziert, FH Studium mit mittleren Noten abgeschlossen, allerdings mit etwas langer Studienzeit, und nur gute Zeugnisse von den Firmen, bei denen er vorher gearbeitet hatte. Allerdings war die Anzahl der Firmen bei denen er gearbeitet hatte doch recht hoch.
    So ein Lebenslauf ist nicht selten, solche Bewerber bekommen wir viele. Die Zeugnisse sind heute allesamt nichts wert, die müssen ja wohlwollend ausgestellt werden sonst wird geklagt. Auffällig ist die Studienzeit, und die Anzahl der vorangegangenen Jobs. Der Mitarbeiter bekam trotzdem seine Chance, und seine Arbeit lässt sich mit 2 Worten zusammenfassen: Verantwortungslos und faul.
    Sorry das mal so deutlich zu sagen, aber es gibt Leute die sind einfach "faul". Sie versuchen mit möglichst wenig Aufwand über den Tag zu kommen, und am Ende müssen die motivierten Kollegen für sie mit arbeiten. Die betreffende Person hatte sich mit Hartz IV gut arrangiert, lebte mit 40 Jahren noch beimVater, Eltern getrennt, und war faul wie... mir fehlt der Vergleich, im Kollegenkreis nutzen wir inzwischen seinen Namen als Synonym für grenzenlose Faulheit.
    Und solche Leute sind keine Ausnahme. Und das schlimmste, sie nehmen denen das Geld weg, die es wirklich brauchen. Ich kenne auch topmotivierte, alleinerziehende mit 2 Jobs, die sich wirklich abschuften, und da fehlt es trotzdem an jeder Ecke an Geld.

    Und niemand traut sich das anzusprechen. Es gibt halt Menschen die dringend Hilfe brauchen, auch finanzieller Art, und es gibt solche die das System einfach ausnutzen um ihre Faulheit auszuleben. Jede Reform des Sozialsystems, welche dieses Ungleichgewicht korrigiert, würde ich unterstützen. Das bedingungslose Grundeinkommen halte ich daher für einen völlig falschen Schritt. Ich möchte das wirklich Bedürftige mehr bekommen, und einfach nur faule weniger.
     
  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Deine Geschichte ist nicht schlüssig -warum sollte jemand erstmal studieren, dann zig Firmen wechseln wenn er doch von Anfang an faul war? Das sich Leute erfolgreich durch Hartz 4 schlagen können -dafür gibt es genug Beispiele. Aber dein Beispiel passt sogar nicht in das Hetz-Schemas eines Hartz-4 Empfängers, der den ganzen Tag Bier trinkt und sich die ganzen Talkshows reinzieht...

    Ich sehe das als eine Chance, dass Gehälter steigen und sich Leute eher in die Selbständigkeit trauen bzw. sich anderweitig entfalten können.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Der Philosoph Richard David Precht hat dieses Thema in letzer Zeit häufig aufgegriffen.
    Er argumentiert damit dass durch Automatisierung zukünftig nicht nur viele Jobs mit relativ einfachen Tätigkeiten wegfallen werden sondern zunehmend auch Jobs die anspruchsvoller sind.
    Er hat mal erwähnt dass in 20 bis 30 Jahren nur noch die Hälfte der Bänker und Juristen benötigt werden im Vergleich zu derzeit.
    Es wird einfach nicht mehr jeder Mensch eine Arbeit finden. Es müssen Leute da sein die für eine gewisse Arbeitsleistung eine gewisse Menge an Geld bezahlen.
    Arbeit von der jeder leben kann ist bereits heute nicht mehr realistisch.
    3 bis 4 Millionen Leute sind heute in Deutschland bereits Aufstocker. Es sind also eigentlich immer noch gut 5 Millionen Leute in diesem Land die Lohnersatzleistungen erhalten – und es werden zukünftig noch mehr werden.
    Ob man die Sache nun Lohnersatzleistung oder Grundeinkommen nennt ist doch nebensächlich.
    Was erhält die Gesellschaft davon als Gegenleistung von dem Geld welches aus der Staatskasse an die Aufstocker bezahlt wird wieder zurück?
    Mehr als es bei einem Grundeinkommen der Fall wäre?
     
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