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Kann das Grundeinkommen den Sozialstaat retten?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. September 2017.

  1. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Du nicht, aber die Polen in Polen haben keine andere Wahl.
     
  2. Kapitaen52

    Kapitaen52 Foren-Gott

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    Die sind so schlau und fahren schon nach Deutschland
     
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Das sowieso -für die, für die es sich lohnt. Was gerade so in Polen angesagt ist, merke ich beim einkaufen. So war zuletzt ein Pole (und natürlich Pole-Position) bei Lidl mit einem vollen Einkaufswagen mit Zucker. Nachher auf dem Pakplatz sah ich ihn wieder mit seinem Transporter, welcher ......taraaaa.... voll mit Zucker war. Offenbar fahren die von Lidl zu Lidl Filiale und nehmen jeweils einen vollen Einkaufswagen mit -damit das in sog. haushaltsüblichen Mengen bleibt und sie nicht rauschgeschmissen werden.

    P.S. Nichtsdestotrotz geht es aber auch andersrum: Ab Berlin fährt 2x täglich ein Polenmarkt-Bus nach Polen. Hin-und Rückfahrt für 10€, halbe Stunde Aufenthalt dort und jeder schleppt dann 4 Stangen Zigaretten mit. Saubere Sache. :p
     
  4. Martyn

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    Das ist in Deutschland doch auch so. Arbeitslosengeld gibts je nach Dauer der Beschäftigung für 6-12 Monate. Hinzu kommt das das Arbeitslosengeld nur dann existenzsichern ist, wenn man ein Bruttodurchschnittseinkommen von rund 2.220€ hatte. Und Arbeitslosenhilfe gibts ja seit 2005 nicht mehr.

    ALGII ist im Prinzip ja nichts anderes Sozialhilfe, nur das Sozialhilfe eben seit Hartz 4 drei verschiedene Namen hat: ALGII, Sozialgeld und Sozialhilfe.

    In Osteurpa sind zwar manche Sachen wie Lebensmittel teurer als in Deutschland, dafür sind aber die Mieten und der ÖPNV deutlich billiger. Wobei dort viele Leute garkeine Mieten zahlen müssen weil sie Wohneigentum besitzen.
     
  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Ich wollte nicht auf eine bestimmte Bezeichnung hinaus, sondern schlicht um "Unterstützung" für Arbeitslose. Die Arbeitslosen-"Unterstützung" also in Osteuropa und anderen Ländern ist zeitlich begrenzt -d.h. danach muss man eine Arbeit gefunden haben und man ist auf sich gestellt -dem Staat ist es also egal ob man nun verhungert oder nicht. Hier dagegen hat man eine lebenslange Garantie vom Staat, dass man eben nicht verhungert und dass man eben ein Dach über den Kopf hat. Lebenslänglich!

    Eben. Man wollte durch die Namensänderung bewußt mehr Leute ins System rein nehmen, weil sich viele zuvor geschämt haben. So wurde speziell für arme Rentner der Begriff "Grundsicherung" eingeführt, weil viele mit Sozialhilfe ein Problem hatten.

    Ich wollte nicht Erbsen zählen, sondern nur aufzeigen was ein sog. Lebensstandard ausmacht, denn teuer/billig sind schließlich relative Kategorien. Viel entscheidender ist doch die sog. Kaufkraft, d.h. wieviel kann man sich mit dem verdienten Geld kaufen? Und das ist in Osteuropa und anderen Ländern der Welt definitiv weniger -darauf wollte ich hinaus!
     
  6. emtewe

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    Du musst dich von der linearen Logik lösen. Wenn mehr von A auch mehr von B bedeutet, dann muss weniger von A noch lange nicht weniger von B bedeuten. Die Zusammenhänge sind leider viel komplexer. Die beobachteten Daten lassen gewisse Rückschlüsse zu, aber man darf das nicht gleich über den Rahmen der bisherigen Beobachtungen ausdehnen, und schon gar nicht einfach umkehren.

    Um ein simples Beispiel zu nennen. Du wohnst in A und deine Freundin wohnt in B.
    Zwischen A und B ist eine Landstrasse mit einem parallel verlaufenden Radweg.
    Du weisst, wenn du mit dem Fahrrad fährst, mit 20 km/h, dann brauchst du 1 Stunde. Das ist eine Beobachtung, die ist wiederholbar und relativ präzise. Du weisst auch, wenn du die gleiche Strecke mit einem Auto fährst, mit 80 km/h, dann brauchst du nur 15 Minuten. Jetzt könntest du daraus eine Gesetzmäßigkeit ableiten, und dann behaupten: Wenn du mit 400 km/h fährst, brauchst du nur 3 Minuten.
    Das wäre, rein mathematisch, vollkommen richtig. Aber in der Realität ist es das nicht. Einerseits ist die Strasse nicht für solche Geschwindigkeiten gebaut, an einer der ersten Kurven würdest du die Kontrolle über das Auto verlieren und kämst nie am Ziel an. Neben den Naturgesetzen wie Massenträgheit gibt es aber auch noch Menschengemachte Gesetze, wie die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstrassen. Du könntest also auch in einer Radarfalle deine Fahrerlaubnis verlieren.

    Worauf ich hinaus will ist recht einfach, es gibt oft noch andere Faktoren die gewisse Zusammenhänge beeinflussen, und dann funktioniert deine einfache Hochrechnung nur in sehr engen Grenzen. Und ganz konkret für dich übersetzt:
    Wenn ein hohes BGE eine Inflation fördert, muss ein besonders niedriges noch lange keine Deflation auslösen. Da spielen einfach viel mehr Faktoren eine Rolle.
     
  7. Hb6791

    Hb6791 Senior Member

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    Nur mit linke regierenden Mehrheit gibt es bedienungslose grundeinkommen :D :p:poop: