Kaninchen geschlachtet - für den Unterricht

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AW: Kaninchen geschlachtet - für den Unterricht

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Fragen bleiben ungeklärt....

1. Wo ist der didaktische Mehrwert?

2. Hat Anschauungsunterricht Grenzen?

3. Kann dieses Exempel nicht in ungewollte jugendliche Gewalt ausschlagen? Nach dem Motto: Heute schlag ich nen Kanickel tot, morgen ne Katze? Hauptsache ich sage vorher "Tschüss liebe Tier"...

 

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1. Das wird die Zukunft zeigen. Wenn du die Kinder in 10 oder 20 Jahren fragst.

2. Ja.

3. Und morgen baut einer, mit dem was er im Chemieunterricht gelernt hat, eine Bombe.

 

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Das habe ich im Chemienterricht nie gelernt. Vielleicht habe ich auch nur nie aufgepasst... Aber ich habs bis heute nicht bedauert...

Eine weitere Frage bleibt:

4. Was mache mit einer 10. Klasse, wenn ich Antisemitismus und KZ's im Dritten Reich durchnehme? Ich lade mir doch hoffentlich keinen Juden ein...

5. Wenn die französische Guillotine Thema wird?

 

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Zu meiner Zeit gingen wir mit einem Zuckerwürfel großen Stück und einer Schale Wasser in den Schulhof.

Nimm lieber einen Glatzkopf. Und zeig den Kindern den richtigen Umgang. Fang damit an, dass die kleine Eier haben. hau rein, passiert nix.

Spaß beiseite. Ein Besuch in Dachau ist doch nicht ausgeschlossen, oder? Das ist Anschauungsunterricht genug.

 

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Auch zu meiner Schulzeit war ich in Dachau. Das war aber Exkursion genug... Veranschuung: nein danke!

Welche Bedeutung hat die Exkursion einen Hasen tot zu schlagen, um ihn zu fressen? Lerne ich dabei etwas über das Leben in der Steinzeit?

Selbst wenn: Muss ich als SchülerIn empathisch in das Leben der Neandertaler zurückgeführt werden?

Findet ihr es gut, dass Schüler kreidebleich heimkehren und Albträume haben? Ist das das Gegenteil von Kuschelpädagogik?

Wen schlagen wir morgen tot?

 

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Jetzt schweifst du doch etwas zu weit ab. Es ging um ein Tier, das uns als Nahrungsmittel dient.

Und nicht um Menschen. Da kann und werde ich nichts zu beisteuern, wie ein Lehrer das vermitteln darf. Hab ich nicht studiert.

In vorliegenden Fall gebe ich auch nur meine Erfahrung als Sohn und meine Meinung als Vater wieder.

Selbstverständlich gehört es zu einem ordentlichen Unterricht, Kinder entsprechend zu lehren und zu leiten. Gerade, damit keine dummen Gedanken aufkommen. Hab ich aber schon mal geschrieben. Wenn es darum geht, Kindern in der Schule zu erklären, dass und wie Tiere als Nahrungsmittel auf den Tisch kommen, gehört Ethik unbedingt und unmittelbar zum Unterricht.

 

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Na ja klar. Aber lade ich mir deshalb ne Kuh ein und verwandle das Klassenzimmer in eine Metzgerstube?
Oder genügen Bilder - Standbilder oder bewegter Art...

 

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Sind solche Sauhunde geeignet für einen zivilisierten Generationenwechsel?

http://www.youtube.com/watch?v=_IE_3H45AKo

 

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Wenn die Eltern über das Projekt informiert sind, freie Wahl haben, ihr Kind teilnehmen zu lassen oder nicht, wenn Eltern vielleicht sogar die Kinder begleiten dürfen, wie ich es nicht nur einmal selbst erlebt habe ... was spricht dagegen, auch mal ein Tier zu sezieren oder zu schlachten?

Klappern gehört zum Handwerk. Aber du übertreibst es mit der Kuh im Klassenzimmer.

Zum einen habe ich nichts darüber gelesen, dass das im Klassenzimmer stattfand und zum anderen bezweifle ich, dass sich eine Kuh in einem Klassenzimmer fachgerecht und das auch noch von einer einzelnen Person schlachten ließe.