Kanal-Senderzahl bei DVB-T?

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AW: Kanal-Senderzahl bei DVB-T?

Technisch schon, aber die wollen ein robustes Signal...

 

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Da war doch mal der Musiksender auf dem Hotbird, der mit 1MBit/s Video und 64kBit/s Audio gesendet hat. So kann man natürlich noch mehr Programme in einen Multiplex packen...
Das "Problem" bei der digitalen Übertragung ist halt, das Signalrobustheit und Bild/Tonqualität skalierbar sind und sich halbwegs linear zu den Übertragungskosten verhalten. Früher gabs nur die Möglichkeit einen PAL-Kanal zu mieten, da war die Qualität nahezu fix.

Klaus

 

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Bei 64 Qam braucht man schon knapp 6db mehr Sendeleistung, um das gleiche Zimmerantennengebiet zu erreichen.

5 Sender bei den Parametern in MPEG2 sind schon gute Qualität, dass ergibt im durchschnitt ja ca 3,75 Mbits im Durchschnitt für Bild und Ton.
Bei Mpeg 4 sind es 2 Mbits für Bild + Ton. Das ist eigentlich auch ansprechende Qualität.

 

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Da ist dann der Vorteil gegenüber 16QAM aber vernachlässigbar.
Es gab schon mal einen Versuch mit folgender Auslastung:
4 laufende Programme
1 Hinweistafel
3 Pointer

 

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Nicht mehr Leistung sondern mehr Füllsender bräuchte man. Und dann kann man ruhig 64QAM einsetzen.

In Saalfeld konnte ich mit dem CECT trotz 64QAM Modulation der beiden MDR MUXe auch indoor alle drei MUXe einwandfrei nutzen. Eben weil die Stadt mit dem Kulm ihren eigenen Sender hat.

In Cham, Amberg und Weiden geht hingegen trotz 16QAM indoor garnichts, weil die Sender Hohen Bogen, Rotbühl und Ochsenkopf zwar hoch aber zu abgelegen sind. Und ist Straubing geht nichtmal Outdoor was, da bräuchte man schon ne aufwendige Antenne trotz 16QAM.

 

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Bei uns stehen alle 4-5 Km Sendeanlagen. (vielfach noch enger)

Da freu ich mich schon mal über die wahnsinnigen Datenraten bei DVB-T2.

 

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Nun, am Ende läuft es immer auf die Feldstärke raus. In Deutschland setzt man primär auf große Gleichkanalnetze mit mittleren Senderstärken ohne Füllsender. Anders in Frankreich, dort gibt es normalerweise einen starken Sender, der ein bestimmtes definiertes Gebiet versorgt. Wo der Empfang topographisch nicht sichergestellt ist, wird ein Füllsender schwacher Leistung installiert. Perfekt im Timing an den Hauptsender angepasst und meist außer Reichweite zum nächsten Füllsender. Ähnlich dem Schirmzellenprinzip im Mobilfunk. Nachteil: Erhebliche Kanalkoordonation nötig. Dafür funktioniert das auch mit QAM64 dort recht gut.

 

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So stelle ich mir das auch vor. Und am Besten dann die Grundnetzsender horizontal polarisiert betreiben und die Füllsender vertikal polarisiert betreiben.