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Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Juni 2013.

  1. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    ... also ich halte es für legitim wenn die deutschen ÖR im Ausland Einspeiseentgelte fordern. Immerhin zahlen die Kunden ausländischer Kabelnetzbetreiber keine Haushaltsabgabe mit der die deustche ÖR finanziert werden.
    In deutschen Kabelnetzen sieht das etwas anders aus. Bislang wurden die Einspeisekosten mit den von u.a. mir gezahlten Gebühren abgegolten.
    Nun haben sich die deutschen ÖR dazu entschlossen, keine Einspeiseentgelt mehr zu zahlen. Und wird damit die Gebührenlast reduziert ? Nein.
    Die deutschen ÖR versuchen hier einen Teil der Gebührenzahler doppelt abzuzocken. Außerdem unterstützen die deutschen ÖR damit auch die Gewinnmaximierung von kommerziellen Sendergruppen wie RTL und ProSiebenSat.1.

    Sollte in den großen Kabelnetzen die Berechnung von Einspeiseentgelt verzichtet werden, werden die Kabelhaushalte sicherlich mit vielen neuen Sender beglückt werden. Die großen Sendergruppen starten einfach neue "kabelexklsuive" Abspielstationen. Damit können sie mehr Werbezeiten vermarkten. Da keine Einspeiseentgelte mehr verlangt werden würde, ist jede verkaufte Werbeminute für die Sendergruppen quasi Reingewinn.
    Die großen Priavten würden ihre Marktmacht weiter erhöhen. Mit steigender Marktmacht werden es die Sendergruppen einfacher haben, ihre Geschäftsmodelle durchzudrücken. Auch werden sich die privaten Sendergruppen sich früher oder später fragen, warum sie für die Verbreitung via Sat bezahlen müssen, wenn es im Kabel kostenlos ist.

    Kleinen Sender würde ein Verzicht auf Einspeiseentgelte auch entgegenkommen. Statt wie meist bisher üblich ihre Programme via Sat zu starten, würden sie diese im Kabel starten ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2013
  2. kulik

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Das würde dann aber für die Sender und ihre Platzierung im Kabel bedeuten: Wer am Meisten zahlt steht IMMER auf Sendeplatz Nr 1 - und Du als Empfänger könntest dann nichts an deiner Senderliste ändern!:winken:
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    ... genau. Zum einen gibt es da nur einen Anbieter, der beim DtH-Empfang in Deutschland eine Rolle spielt. Damit ist das quasi ein Monopol.
    Pay-TV-Angebot gibt es für den deutschen Markt von nur einem einzigen Anbieter, also auch in den Bereich ein Monopol.
    Fallen Einspeiseentgelte in den großen Kabelnetzen weg, werden Satnutzer immer mehr zum Spielball großer Medienkonzerne werden, was sich letztendlich auch auf die Transponderpreise auswirken würde ...
     
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Die können sich drehen und wenden wie die wollen.
    Das Thema mit den Einspeisentgelte ist vorbei.

    Die ÖR machen jetzt die Drecksarbeit und die Privaten werden folgen.

    KD hat schon bei 4 Gerichten die erste Instanz verloren.
    Auch in der Berufung oder Revision wird das Urteil nicht anders ausfallen.

    Sollen die doch mal versuchen die ÖR Sender auszuspeisen dann werden die KNB sehen was die davon haben.

    So wenige Sendergruppen die den Markt da kontrollieren.
     
  5. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Das ist doch gut für die KNB.

    Verstehe doch gar nicht warum die sich da groß gegen wehren.
    Mit keiner Einspeisgebühr die Sendevielfalt zu erhöhen und somit den Mitbürger dazu verleiten da ein Vertrag abzuschließen.

    Das ist eine Win - Win Situation für beide.
     
  6. LHB

    LHB Institution

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Tatsache ist: Wenn bald garkein Sender mehr für die Kabeleinspeisung zahlen will, dann holen die sich das verlorene Geld anderweitig! Und ASTRA würde es genauso machen, wenn die Sender auf die Idee kämen, nichts mehr zahlen zu wollen! Geht ja schließlich darum, daß auch die Privaten wohl bald nichts mehr zahlen wollen.
     
  7. Max Orlok

    Max Orlok Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Das ist nicht so ohne weiteres möglich. Wenn sie die Preise für Endkunden zu massiv erhöhen, dann suchen sich diese Alternativen.

    Die KNB werden sich damit abfinden müssen, dass die Sender keine Einspeisegebühren mehr zahlen.
     
  8. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Hihi, hätten die KNB & ÖR mal auf mich gehört...

    Auf was genau. Man mag hier im Forum danach suchen.

    Mitleser wissen es eh.
     
  9. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Du hast über 16000 Beiträge und hast nicht mit bekommen das teilweise die Privaten sogar Geld für die Verbreitung bekommen.

    Stichworte: HD+ oder HD Option bei UMKBW.

    Die Vertragssituation der Private HD war sogar schon in trockenen Tücher, BEVOR die ÖR HD gesagt haben das für Null Geldfluss in egal welcher Richtung in Zukunft ihre Programme auf dem Kabel zu verbreiten ist.

    So gesehen schenken die ÖR HD sogar etwas den KNB; im Gegensatz zu den Privaten HD.

    Und...bald gibt es nur noch HD...ausser bei Altforderen KNB, die immer noch analog haben.

    Btw: Analog ist die größte Gewinnbremse der KNB und nicht das die ÖR kostenneutral ihr digitalen Programme zur Verfügung stellen. :winken:
     
  10. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Was für Netzbetreiber u. Sender auf dem Spiel steht

    Och mischobo.

    Solche Sätze interessieren keinen.

    Es ist ganz einfach die ÖR haben legitim gewonnen. Alle Gerichturteile in diese Richtung zeigen dies.

    Das ist das echt legitim.