Kabelstreit-Urteil: ARD glaubt nicht an Umsetzung

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Und da ist eingemeißelt das man nicht in Konkurrenz zum jeweils anderen Anbieter in derem Gebiet auftreten darf?

Ich sehe keinen Grund warum Kabel Deutschland sich nicht in Konkurrenz zu UnityMedia auf große Wohnananlagen "stürzen" kann sondern dies den kleinen Anbietern überläßt.

Wenn die kleinen Anbieter keine Konkurrenz haben und Ihr Produkt anbieten können, warum haben dann die Großen plötzlich Konkurrenz?

 

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Hab dies erst nach Erstellung meines Posts gelesen.


Mit dieser Begründung kann ich was anfangen.


Aber dann wird es doch Zeit das diese Regelungen zu den Akten gelegt werden und endlich ein vernünftiger Wettbewerb starten kann.

 

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... es ist die freie Entscheidung eines jeden Unternehmens in welchen Regionen sie ihre Produkte anbieten.
Die Kabelregionen wurden nicht zuletzt auf Druck der Regulierungsbehörden aufgeteilt. Da die Telekom nichts mehr in die Kabelnetze investiert hat, waren diese recht marode.
Da ist es doch nahe liegend, wenn man erstmal das vorhandene Kabelnetz wieder auf Vordermann bringt, bevor man viel Geld in die Ausweitung investiert.

... auch die KDG wird erstmal das vorhandene Kabelnetz auf Vordermann bringen müssen, zumal gegenüber Unitymedia noch deutlich hinterherhinken.
Bei Unitymedia sind 97,6% der anschliessbaren Haushalt rückkanalfähig ausgebaut, bei Kabel Deutschland sind es 95,2%. Auf den ersten Blick nicht so dramatisch. Allerdings gab es bei dem Ausbau den Zwischenschritt auf 630MHz nicht (ausgenommen das Pilotprojekt in Bonn, das im Rahmen der (nachher geplatzten) Übernahme von ish durch die KDG erfolgt).
Wieviele Haushalte der KDG nur bis 630MHz ausgebaut wurden, geht aus den KDG-Geschäftsberichten leider nicht hervor.

Und was sind kleine Kabelanbieter? Oft sind das Betreiber von auf die jeweiligen Wohnanlagen beschränkten GGAs. Diese Anbieter sind i.d.R. Leistungen Dritter wie beispielsweise von NE3-Netzbetreiber oder Kabelkiosk angewiesen.
Und man sollte auch unterscheiden, ob der Kabelanbieter ein öffentliches Telekommunkationsnetz betreibt oder nicht.
Kabel Deutschland und Unitymedia sind in erster Linie NE3-Anbieter, denn grundsätzlich endet die Zuständigkeit am Hausübergabepunkt. Alles andere ist grundsätzlich Sache des Kunde.
Natürlich können bei Kabel Deutschland und Unitymedia auch Zusatzverträge für den Betrieb der NE4-Anlage abgeschlossen werden.

Ich persönlich gehe davon aus, dass die KDG auch in NRW, Hessen und Baden-Württemberg aktiv werden wird.
Die KDG ist Tochter von Vodafone und Vodafone verfügt in diesen Bundesländer bereits über Infrastrukturen. Hier in der Nachbarschaft gibt es eine Wohnanlage mit über 100 Wohneinheiten. Auf dem Dach des höchsten Hauses steht ein Vodafone Mobilfunkmast. Damit ist die Wohnanlage bereits an die Vodafone Infrastruktur angeschlossen ...

 

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Dadurch entstehen ja erst die Probleme. Bei den kleinen ist hier alles in einer Hand. Von der Empfangstechnik bis die Verkabelung in den Wohnungen.

 

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Weil sie dann erst in Vorleistung Hunderte Kilometer von Kabel verlegen müßten, um diese an ihr bestehendes Kabelnetz anzubinden. Und wenn sich die Wohnanlagen dann doch anders entscheiden, dann bleibt die KDG auf den Kosten sitzen.

Welche Regelungen? Warum siehst Du immer alles so kompliziert? Mein Beitrag hat nur erklärt, warum die Netze der Großen räumlich so sind wie sie sind. Natürlich können sie trotzdem mehr oder weniger schalten und walten wie sie möchten. Aber warum sie i. d. R. "ihr Gebiet" nicht großartig verlassen, habe ich gerade erst zuletzt Hugo deutlich gemacht.

 

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Mal wieder nur die Hälfte gelesen bzw. von Deiner kleinen Welt auf alle pauschalisiert?

 

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Richtig. Trifft ja nun mal auf die meisten zu!