Kabelstreit: Nächste Klagewelle rollt

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Glaube nicht. Kein Kabelanbieter ist ohne die ÖR im Portfolio überlebensfähig.

Da Kabelanbieter mit Inhalten sein Geld verdient, wäre eine Provision an den Inhaltelieferanten fällig.

 

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Wenn ich die Denkweise der KNB richtig verstehe, würden die KBN ihren gesetzlichen Auftrag auch nachkommen, wenn sie Bild und Ton
- schwarz-weiß
- ca. 320 x 288 Auflösung
- Mono-Ton
übertragen würden.
Die Information ist ja bei HDTV nicht anders.

Das kann es nun mal 2013 wirklich nicht sein. Hier hat der Gestzgeber bzw. die Bundesnetzargentur regulierend einzugreifen!!!!

 

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Nein, denn es sind drei Kabelgroßkonzerne (und nur diese drei - alle anderen Kabelbetreiber machen das ja nicht) die den Haushalten die Programme vorenthalten, obwohl diese Haushalte dafür eigentlich zahlen. Der Versorgungsauftrag ist durch die Sat und DVB-T Verbreitung sichergestellt. Jeder kann so die Sender empfangen. Wenn Hausverwaltungen die Dienstleistung eines Kabelkonzerns in Anspruch nehmen, ist das nicht Sache der TV Sender.

Und wie schon einige geschrieben haben, man wird sich nicht trauen, die ÖR abzuschalten, selbst wenn die Gerichte das erlauben würden. Das wäre dann das beste Argument vieler Mieter, dass sich endlich die Hausverwaltungen gegen Verträge mit den Kabelbetreibern entscheiden. Ein Kabel ohne die ÖR ist schlicht nicht anzubieten.

 

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Und trotzdem gibt es WBGs wie bspw. die HOWOGE in Berlin, die aktuell(!) für einen Teil ihres Bestands (Lichtenberg Süd - 26.200 WE) einen neuen Gestattungsvertrag als Signallieferanten mit KDG unterschrieben haben.
Für den anderen Teil des Bestandes (Lichtenberg Nord - 21.400 WE) ist die Situation noch nicht eindeutig, so das (für mich) noch ein Fünkchen Hoffnung besteht.
Es ist schlicht und ergreifend unfassbar!

 

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IMO sollten solche Gestattungsvertraege wegen Wettbewerbsverzerrung eigentlich untersagt werden.

 

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Zumindest müsste es vorher eine Abstimmung mit 2/3 Mehrheit der Bewohner geben. Sowas ähnliches macht man in Dänemark, dort wird in regelmäßigen Abständen abgestimmt, was auch dazu führt, dass die Kabelbetreiber weit mehr darauf achten, welche Sender die Leute auch sehen wollen.

 

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Das waere das Mindeste. Der Konsument darf in seiner Wahlfreiheit nicht eingeschraenkt sein. Waere ja so, als wuerde der Vermieter den Strom- oder Telefonanbieter festlegen und dem Mieter vorschreiben.

 

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Es ist zweifellos eine große Lücke im Mietrecht in Deutschland... was aber auch daran liegt, dass es außer ein paar Leuten kaum jemanden interessiert. Solange die Sender irgendwie auf dem Bildschirm flimmern ist das 90% egal. Deswegen können die auch machen was sie wollen.
Nur ARD/ZDF abschalten, das wäre eben nicht drin. Daher wäre ein Sieg in dieser Frage auch ein Phyrrussieg.

 

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@Tom123
Ja aber davon sind wir hier in Deutschland meilenweit entfernt.

Meine Situation ist momentan folgende, ich habe alle ÖR in HD, bei den Privaten (SD) ist seit gestern die GV abgeschafft.
Wenn alles so kommt, wie der eine Teil der Insider berichtet zu denen ich in Kontakt stehe, habe ich den einen Tag 14 ÖR HDs,
und am nächsten Tag ganze drei ÖR HDs plus Plattformstandart!
Wenn das keine Willkür ist, was dann?

 

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@Harmonia: dann müssten sich alle Bewohner lautstark über eine Leistungsminderung beschweren. Aber du wirst sehen, das passiert nicht, weil es die meisten nicht interessiert.