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Kabelstreit: Kabelanbieter fordern Gesetz zum Einspeiseentgelt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Januar 2016.

  1. AgentM

    AgentM Gold Member

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    Hallo mischobo,
    die Kabelkunden übernehmen den vollen Anteil der Kosten, oder warum sind die Kabelgebühren sonst nicht viel billiger als bei Kabelanbietern die keine Kabelgebühren verlangen?

    Wenn sie die jetzt schon überteuerten Kabelgebühren neu kalkulieren und noch teurer machen hat das nur zur Folge das ihnen die Kunden weglaufen, jedenfalls diejenigen, die nicht über die Miete dazu gezwungen werden.
    Da dürfte so mancher Vermieter aber auch einknicken wenn sich seine Mieter über die hohen Kosten beschweren.

    Gespannt bin ich auf deine Erklärung warum Kabelanbieter ohne Zahlungen der öffentlich rechtlichen Sender oftmals auch noch billiger sind als die beiden Großanbieter in Zeiten als noch Zahlungen geleistet wurden.
    Deine These ist damit klar widerlegt.
    Richtiger wäre es doch wenn die Kabelanbieter Geld für die Einspeisung an die Sender zahlen müssten, denn ohne die Sender haben die Kabelanbieter keine TV Inhalte die sie weiterverkaufen können.

    Dann auch noch bei den Sendern Geld dafür zu verlangen, damit man selbst Geld durch die Weiterleitung zum Kabelkunden verdienen kann, ist an Unverschämtheit ja kaum zu überbieten.
     
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  2. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Das ist keine Öffnung für den Kunden und schon gar nicht vergleichbar mit DSL. DSL ist reguliert und damit können Wettbewerber die letzte Meile mieten und Kunden haben die freie Wahl zwischen verschiedenen Anbietern.
    1&1 oder andere Anbieter könnten Kabel TV anbieten. Auch Internet und Telefon. Ein echter Mehrwert für den Bürger. Im IPTV Zeitalter Zwangsverträge, wozu?

    Das fürchten die Kabelanbieter natürlich wie der Teufel das Weihwasser. Daher verstehe ich Deine Antwort auf meinen einfach und gut zu verstehenden Beitrag.

    Die Regulierung der Kabelkonzerne wäre doch eine echte Aufgabe für Herrn Dobrindt. Schließlich ist er vom Volk gewählt.
     
  3. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Dann frage ich mich auf der anderen Seite, warum in fast jedem anderen Land die Kabelnetzbetreiber die TV-Sender bezahlen - was für mich genauso unverständlich ist wie der umgekehrte Fall, zumindest bei eigentlich frei empfangbaren Sendern.

    Denn beide Seiten, Kabelnetzbetreiber und auch TV-Sender, profitieren doch von einer kostenneutralen Einspeisevereinbarung.
     
  4. ronnster

    ronnster Board Ikone

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    Weil es hier so historisch gewachsen ist und bei der Zerschlagung der Telekom nicht geändert wurde. Die Einspeiseentgelte der Sender sollten dem Kabel in der Anfangszeit auf die Sprünge helfen, um dies flächendeckend ausbauen zu können.

    Unabhängig davon sehen sich die Kabler hier nicht als Dienstleister für den Kunden im Bereich Fernsehen sondern lediglich als Plattformbetreiber für die Sender. Das zeigt auch die Einspeisepolitik, es geht nicht darum was der Kunde will sondern was die Sender bereit sind zu bezahlen. Das Programmangebot ist nur so attraktiv, was der Kunde gerade noch so als untere Grenze akzeptiert. Und da nimmt man dankenswerterweise diesen Anachronismus aus der Analogübertragung und Kapazitätsengepässen, sprich die Entgelte, seeeeeehr gern auf bzw. ändert nichts an dem System.

    Im Gegensatz zu den Kunden wäre eine feste Einspeisevergütung ein nahezu fixer Einnahmenbestandteil, während die Kundeneinnahmen variabel sind. Und da liegt die Crux, jeder normaldenkende Geschäftsmann sägt sich ganz sicher nicht den starken Ast ab, um sich auf den dünneren zu setzen.



    Der Rest ist Internet, Internet und ab und zu mal Internet. Dort generieren sie Wachstum und der Kunde ist bereit sich in überfüllte Segmente zu setzen. Vodafone hat KDG nicht wegen des Fernsehens übernommen sondern einzig und Allein wegen des Internets.
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nein. Wie kommst Du darauf?! Das läuft genauso wie vor 15 Jahren und kein bisschen anders. Bei DSL kann man sich sofern verfügbar einen Anbieter aussuchen. Bei Kabel kann man trotz anderer Anbieter diesen nicht aussuchen (nicht mal wenn man einen Vertrag direkt mit dem Kabelanbieter hat und die Kabelgebühren nicht über die miete laufen.)
     
  6. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Ist schon klar. Man sitzt auf einer ultrabequemen Position, die man nicht aufgeben will, obwohl sich die Bedingungen seit der ersten Hälfte der 80er Jahre massiv geändert haben, als es zunächst nur darum ging, einige "ortsübliche" Programme in "klarer" Qualität unabhängig vom Wetter einzuspeisen.

    Zeit, das zu ändern. Infrastruktur- und Inhalte-/Paketanbieter sollten klar getrennt sein.
     
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  7. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Ist das so? In den USA zahlt ein Zuschauer ja auch locker 100$, wenn er vernünftige Programme sehen will, übrigens auch über Satellit. Und die Kabelgesellschaften vermarkten die Werbung selbst. Da möchte ich mal ARD und ZDF sehen, wenn KDG bei denen zwischendurch eigene Werbung schaltet.

    Nur gibt es die nicht, die ÖR kassieren beim Kabel ab.
     
  8. Tom123

    Tom123 Lexikon

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    Wenn man wirklich jeden Kanal haben will ist das so. Geht aber natuerlich auch fuer weniger.

    Einen kleinen Teil der Werbeplaetze und auch night bei allen Sendern (kommt auf die einzelnen Vertraege an). Meist werden diese Plaetze uebrigens fuer Promotion der eigenen Produkte genutzt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2016
  9. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    Freilich ist das so. Wie oft habe ich schon von Geschichten gehört, dass die Networks, die über normale Antenne frei empfangbar sind, vom Kabelanbieter nicht ganz unerehebliche Geldsummen verlangen.

    Ein Kabelanbieter wie auch ein Satellitenanbieter haben sich aus den Inhalten völligst rauszuhalten. Ich halte es für anmaßend und unverschämt, auch noch eigene Werbung einzublenden. Das ist ja ein purer Fremdeingriff! Kabelgesellschaften haben nur drei Sachen zu interessieren: Kupferkabel, Kupferkabel und Kupferkabel. Alles andere sollte ihnen gestetzlich verboten werden.

    Wo bitte kassieren die Öffentlich-Rechtlichen beim Kabel ab?
     
  10. Marc!?

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    Ich verstehe das Problem nicht. Dann sollen sie doch einfach die Gebühren erhöhen. Der Zwangskabler kann es verkraften, zahl ja so oder so über die Nebenkosten.
    und wer freiwillig als Einzelner Kabel hat, für den ist es eine Service Leistung, dann soll er noch mehr bezahlen oder ne Schüssel aufstellen.