Kabelstreit: Kabel Deutschland zieht auch gegen RBB den Kürzeren

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Ja, KDG hatte zwei Möglichkeiten: Möglichkeit 1: sie klagen; Möglichkeit 2: Sie speisen die ÖR Sender aus und lassen sich verklagen.

Grundsätzlich ist es immer weitaus weniger aufwändig und kostengünstiger (da man kein Gerichtskostenvorschüsse zahlen muss), wenn man sich verklagen lässt.
KDG weiß aber ganz genau, dass sie die ÖR-Sender ausstrahlen müssen, um nicht massig an Kunden (auch die ganzen Großkunden) zu verlieren und ggfs. sogar den Großkunden noch Vertragsstrafen zahlen zu müssen.

Wäre ich Aktionär von KDG würde ich jetzt aber auch eine Schadensersatzklage gegen KDG einreichen, da sie, weil sie ihre anderer sinnlosen Klagen nicht zurücknehmen, laufend neue Kosten verursachen und somit den Gewinn schmälern.

 

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Du vergißt Möglichkeit 3: Es einfach sportlich fair hinzunehmen.

 

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Gut, dann kannst Du auch sagen, der Rundfunkbeitrag (früher GEZ) ist eindeutig Diskrimierung, da nur die ÖR Sender und nicht RTL und Co etwas erhalten. Dennoch sehen das die Gericht anders.

Im Endeffekt gehe ich aber auch davon aus, dass die Kabelnetzbetreiber künftig nur noch von einer Seite (Endverbraucher oder Sender) Geld verlangen können oder das Netz muss komplett geöffnet werden und jeder kann sich überall unter einer vielzahl an Kabelnetzanbietern entscheiden.

 

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Hallo? Wie sprechen hier von KDG ?! KDG und fair dürfte wohl nicht wirklich zusammen passen.

 

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Inwiefern interessiert es ARD und ZDF ob KD andere Sender diskriminiert? Ansonsten ist dieses Posting doch im Grunde genommen das Gegenteil dessen, was du noch eine Seite zuvor zum besten gegeben hast. Die haben versucht öffentlichen Druck auf ARD und ZDF aufzubauen, sind aber dahingehend volllkommen zu Recht kläglich gescheitert.

 

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Wenn die Sender im Kabel von Kabel Deutschland zusehen sein möchten dann müssen die ein Vertrag mit dennen abschließen zu dessen Konditionen.

Man kann zwar etwas verhandeln aber im grunde schon zu dessen Konditionen.

Die ÖR haben sich gegen ein Vertrag mit KD entschieden weil dennen die Konditionen nicht gefallen.

Die haben eine freie Entscheidung getroffen.
KD hat jetzt sogar einige male vor Gericht verloren.

Monopolist nein.
Ich bin mir sicher das es bei dir ein anderen Empfangsweg existiert das man mit ein kleinen Umbau empfangen kann.

Es ist halt das Vermieter sich dafür entscheiden muss.
Ist halt so in einer Demokratie das es sehr oft Vertreter von der Gruppe über das schicksal von dennen entscheiden.

 

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Schön wäre es, wenn sie wählen könnten. In den meisten Gebieten Deutschlands hat man aber keine Wahlmöglichkeit zw. verschiedenen Kabelnetzanbietern.

 

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Es geht hier um Kabel-TV und Kabel-TV kann man bei mir, wie in den meisten Teilen Deutschlands nur von einem Anbieter empfangen.

Andere Empfangsmöglichkeiten (wie Sat oder DVB-T (ggfs. auch mit Gemeinschaftsantenne) kannst Du hier nicht anfügen. Sonst hätte man auch sagen können, jeder muss, wenn er einen haben will, den Festnetzanschluss bei der Telekom haben. Schließlich hat man dann immer noch als Alternative, dass man über einen Mobilfunkanbieter telefoniert und ins Internet geht oder über einen Satanbieter ins Internet geht und telefoniert oder über einen Kabelnetzanbieter. Jedoch wurde da auch festgestellt, dass die Telekom Monopolist ist und der Markt musste geöffnet werden.

 

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Neues aus dem Duden...

 

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Die "vorliegende Entscheidung" ist das Urteil, welches im Gerichtssaal, durch den Richter, verkündet wurde.

Die ausführliche schriftliche Urteilsbegründung wird immer per Post verschickt und ab Eingang dieser beim Kläger/Beklagten beginnen die Fristen.

Es steht den beiden Parteien aber zu, schon vorher in Widerspruch zu gehen.

Auf diese schriftliche Urteilsbegründungstürzen sich dann nähmlich die Winkeladvokaten, um Haar in der Suppe zu finden (sprich eine schwammige Formulierung oder ein Teilsatz, den man so oder so deuten kann, oder Verfahrensfehler, welche das Urteil nicht rechtskräftig werden lassen, etc...usw), um sich in der nächsten Instanz Chancen auszurechnen.