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Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. November 2013.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Wenn man einiges hier so liest, könnte man fast zu dem Entschluss kommen, teile und herrsche funktioniert auch hier.
    Aber heh, noch ist es doch den TV Sendern überlassen, über welche Plattformen sie sich verbreiten lassen und was es ihnen wert ist. Sprich sie entscheiden, was ihnen die jeweilige Plattform wert ist.
    Man könnte natürlich auch schreiben, was manche Zuschauer ihnen wert sind. Wobei die Zuschauer eh nur als Mittel dem monetären Zweck dienen. Und da kann man eigentlich alle in einen Sack stecken und feste mit dem Knüppel "druff".

    Ich habe da zwar nicht all zu viel Hoffnung, aber vielleicht beendet Vodafone ja irgendwann diese "Klagewelle". (wenn sie einen Plan haben, haben jene einen solchen??)
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Weil sie grundsätzlich unterschiedlich sind. Satellit ist ein Verbreitungsweg, Kabel ein Weiterverbreitungsweg. Sie werden gesetzlich unterschiedlich behandelt.

    Kabel ist empfangsseitig, Satellit ist senderseitig.

    Kabel ist ein geschlossenes System, Satellit (und Terrestri) öffentlich zugänglich für jedermann.

    Dann gibts die Netzebenen. Auch wenn hier manche immer wieder rein emotional argumentieren: es gibt zu diesen Sachen genaue Bestimmungen. Und daraus resultiert das Scheitern der KDG bei diesen Klagen. Sie haben keine Grundlage. Es gibt keine Grundlage für das Einfordern von Einspeiseentgelten. Ob das "gerecht" ist oder nicht, ist vollkommen egal. Es geht darum, wie etwas geregelt ist.
     
  3. ach

    ach Guest

    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Mir fällt nur auf, dass KNBs ihr Monopol missbrauchen KÖNNEN und dies auch tun ....


    Wenn der SAT-Betreiber Astra das Angebot beschneiden würde, würden die Einnahmen aus der Transponder-Vermietung fehlen und die Sender gingen zu Eutelsat. Merkste den Unterschied bei einem Kabelkunden, der nicht so einfach den Anbieter wechseln kann? Ist doch doof, so mit SAT zu argumentieren, wenn die nicht doppelt bei unserem ÖRR bzw. dem Beitragszahler kassieren können:)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. November 2013
  4. Gorcon

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Wer sich deswegen verklagen lässt ist selbst schuld!:rolleyes: Die antenn mus ja schließlich nicht als solches zu erkennen sein! Eine Flachantenne getarnt als Solarzelle wird ja schließlich auch nicht verboten!;)
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Und was ich auch so toll finde: warum muss man Satkunde sein um das so zu sehen? Wäre ich Kabelkunde, meine Meinung wäre exakt dieselbe. Ich habe auch schon in zwangsverkabelten Wohnungen gewohnt und das KDG Angebot genießen dürfen. Doch da richtet sich mein Groll nicht gegen die TV Sender, sondern gegen KDG, und gegen die lethargischen Mitbewohner, denen alles egal ist. Die sorgen letztlich dafür, dass die Situation so ist. Wenn auf Eigentümerversammlungen oft entschieden wird, und das meist aus reiner Bequemlichkeit, lieber den Liefervertrag mit KDG zu verlängern anstatt auf Satempfang zu setzen, was können da die TV Sender dafür. Weil es 90% einfach egal ist. Hauptsache das TV kommt aus der Dose. Mit der Einstellung verdient KDG Geld. Sie müssen gar nicht mehr bieten, denn der Großteil der Kabelkundschaft verlangt gar nicht mehr. Die paar, die es tun leiden unter der Mehrheit.
     
  6. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Wobei die Verschlüsselung des ORF andere Gründe, urheberrechtlicher Natur, hat. Insofern auch nicht vergleichbar. In Österreich wird nur der Empfangsweg DVB-T(2) und DVB-S(2) durch einen Teil der GIS-Gebühren finanziert. Einspeisegebühren an irgendwelche KNB werden dort jedenfalls nicht gezahlt, weil es keine Verpflichtung dafür gibt. https://www.wko.at/Content.Node/bra...e_muss_ein_Kabelnetzbetreiber_jedenfalls.html
     
  7. berry

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Nein, der Endkunde bezahlt an den Kabelanbieter für die Lieferung der Fernseh- und Rundfunkprogramme.
    Kabel Deutschland scheint endlos viel Geld für die zahlreichen Gerichtsverfahren gegen die ÖR zu haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2013
  8. Solmyr

    Solmyr Guest

    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz


    Wenn man es so sieht, beweisen die ÖRR gerade deutlich, das ihnen die Kabelzuschauer am Allerwersten vorbeigehen. Nur würden die doch laut aufschreien, würden die KNB ernst machen und die ÖRR komplett ausspeisen.
     
  9. Solmyr

    Solmyr Guest

    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Lässt sich nicht vergleichen, da Österreich einen ganzen anderen Rundfunkstaatsvertrag haben. Hier gibt es teilweise gravierende Unterschiede, nicht nur was die Verbreitung betrifft.
     
  10. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Kabelstreit: Kabel Deutschland scheitert auch in zweiter Instanz

    Konkretes Beispiel: große Wohnanlage in München, über 200 Wohneinheiten, alles kleine Eigentumswohnungen (Appartments). Seit Anfang der 90er am Bundespostkabel, Massenliefervertrag.
    Frage auf Eigentümerversammlung stand vor einigen Jahren an ob Umstieg auf Satellit, weil Vertragsverlängerung mit KDG. Ich war da mit dem Besitzer, Bekannter von mir, anwesend.

    Da ist man bei KDG auf Zack: hoher Vertreter von KDG auf Versammlung anwesend. Bei Vertragsverlängerung wird das Hausnetz "Netzebene 4" kostenlos (!!!) von KDG internettauglich gemacht. Wartung und Betrieb im Vertrag inbegriffen. Das ist man spendabel bei KDG. Alle Appartments haben dann die Möglichkeit für Kabelinternet. Das zieht ! Da kannst du dann als einzelner noch so für Bildqualität werben, das ist 70% auf der Versammlung egal. Die machen uns Internet ! Die verbessern die Hausanlage. Da brauchst du mit HD nicht kommen. Folge: Vertrag wird verlängert. Kostet der Hausverwaltung ca. 9.400 Euro pro Jahr. Wird auf alle umgelegt - jeder zahlt gerade mal knapp 4 Euro pro Monat fürs Kabel über die Hausverwaltung.

    SO läuft das. Darauf beruht die Marktmacht von KDG. Und dafür können die TV Sender absolut nichts. Null. Sie sollen jetzt KDG auch noch subventionieren, weil der Mehrheit der Eigentümer / Mieter die Bildqualität einfach weit unwichtiger als andere Dinge sind. Nicht nachvollziehbar.