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Kabelstreit: Einspeisegebühr per Gesetz?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juni 2016.

  1. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Der jahrzehntelange Versuch, aus dem staatlichen Deutsche Bundespost-(später Telekom-)Kabelnetz einen privatwirtschaftlichen Markt mit unterschiedlichen mittelständischen und kleinen Kabelnetzbetreibern zu schaffen, ist gescheitert. Die Obergroteske: der Löwenanteil wanderte von der Telekom heute zum Hauptkonkurrenten Vodafone. Und da will man noch Einspeisegebühren? Vielleicht sollte der Staat die Großkabler enteignen.:eek::D Ja genau, denn DANN wären die Voraussetzungen für Einspeiseentgelte wieder erfüllt! Das Bundeskabel in Staatsbesitz wäre zurück, das dann mittels der Einspeiseentgelte endlich in der Fläche ausgebaut werden könnte! Anschließend werden dann Unternehmensanteile an private Firmen verkauft, vorrangig an den Mittelstand.

    Natürlich gäbe es dann noch zwei Bedingungen:

    -Analog-Must-Carry wird abgeschafft, die Dritten kehren jedoch ins analoge Kabel zurück und verbleiben dort mit ARD, ZDF, SAT.1 und RTL noch ein paar Jahre als Grundversorgung. Der Rest fliegt raus, Digital-HD-Must-Carry wird im Gegenzug eingeführt. Die kommerzielle Nutzung der Reanalogisierung wird beendet.

    -die künftigen KNB werden verpflichtet, die von den ÖR angelieferten Signale 1:1 einzuspeisen, ohne sie in einem "Compression Center" oder wie auch immer sich der Quatsch schimpft, neu zu paketieren, zu komprimieren, sprich: zu Remultiplexen.

    DAS wär´s!:D Leider unrealistisch. Denn Geld regiert die Welt.

    Gruß Holz
    (y)
     
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  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Es würde reichen, wenn sie das von den ÖR angelieferte Kabelsignal 1:1 einspeisen würden. ;)

    Und ja, das sollte natürlich eine Voraussetzung sein, wenn die ÖR wieder Einspeisegebühren zahlen (müßten). Aber so war es vorher ja auch.

    Wer sagt, daß man für Kabelfernsehen Kupfer verlegen muß? Glasfaser ist natürlich angesagt, da darüber alles läuft (Rundfunk, Telefon und Internet).
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Sicherlich werden bei TV-Kabelnetzen auf längeren Strecken heute Glasfasern eingesetzt. Tatsache ist allerdings dass die großen KNB kaum noch neue Gebiete erschließen.
    Ein Ausbau in der Fläche findet nicht mehr statt. Lohnt sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht für die KNB nicht mehr. Die finanzielle Ammortisation würde in ländlichen Gebieten Jahrzehnte dauern.
    In solch langen Zeiträumen denken u. planen die BWLer in den Unternehmen heutzutage nicht mehr.
     
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  4. mass

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    Wir leben in einer Internet,TV und Medien Diktatur die es Einmalig nur in Deutschland gibt,
    Politiker sind völlig Unfähig mal für Einheitliche und korrekte Lösungen zu suchen zu machen,
    wegen der Unfähigkeit wird dann Geklagt was Volkswirtschaftlich viel Geld kostet
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Darum ging es doch gar nicht.

    Übrigens baut SES Astra ihre Satellitenflotte auch nicht für Wohnungen Richtung Norden aus. ;)
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Zu Zeiten der Deutschen Bundespost ging es nicht darum, aber heute schon, da die KNB mittlerweile privatwirtschaftliche Unternehmen sind.

    Und es gibt ja noch die Alternative Must-Carry komplett abschaffen, denn die TV-Angebote der ÖR werden ja auch in naher Zukunft per DVB-T2 zu empfangen sein.
     
  7. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Das UM Netz wird auch weiterhin ausgebaut.
     
  8. Telefrosch

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    Ich empfange hier neben Sat, der sehr selten wetterbedingt kurz ausfällt, 26 HD Programme per DVB-T2 in MPEG4 aus Frankreich.
    So einen superstabilen Empfang habe ich noch über keinen anderen Verbreitungsweg erlebt. Weder Kabel noch Sat kommen da ran. Zusatzinvestition ca. 50.-€ für Antenne und etwas Kabel. Deutsches TVBT2 (in HVEC) gibt es hier leider noch nicht.
    Abgesehen davon wird niemand jemals diese Programme hier in 6 km Grenznähe via Kabel sehen. Nur vereinzelt in homöopatischer Dosis in Matsch-SD natürlich mit Zusatzgebühr.
    Das ist Kabel. Nein danke! Brauche ich nicht wirklich.
     
  9. NooXy

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    Für gute Qualität kann man auch zahlen, aber das bietet ja Vodafone ja leider nicht.
     
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  10. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Talk-König

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    Genau deshalb sind die "Einspeisegebühren", die damals zu Zeiten der Deutschen Bundespost genau zu diesem Zweck eingeführt wurden, ein Anachronismus, über den man sich nur noch wundern kann, dass er nicht schon längst vollständig abgeschafft wurde!

    Geld verdienen tun die Großkabler mit Internet und Telefon. Das völlig stiefmütterlich behandelte Kabelfernsehen, dass völlig kaputtkomprimiert und extrem zeitverzögert die Bildschirme der Zuschauer erreicht, ist eine Schande. Daher bin ich der Meinung, man sollte es den Großkablern wegnehmen. Es wird unter denen nicht mehr besser werden.

    Gruß Holz (y)
     
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