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Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Dezember 2012.

  1. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Stellen die sich so dumm oder wissen sie es bei der ARD wirklich nicht besser ?

    Der normale Kabelkunde darf kein SAT nutzen solange sich die Rechtsprechung da nicht vom Eigentümer, mehr zum Recht auf "freie Informationsbeschaffung" hin bewegt.
     
  2. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Das ist gar nicht nötig, ohne neuen Vertrag gibt es gar kein Must Carry !


    Das hat wohl jetzt auch die ARD kapiert, oder warum sonst rät sie auf SAT zu wechseln ?
    Merkwürdig, der Sender Klassik Radio , mit Must Carry Status hatte da vor Gericht aber Erfolg gehabt, hat also schon was gebracht .:winken:
     
  3. Mangels

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Jetzt hast du die Problematik ja erkannt. Das ist ein regelrechter Rattenschwanz, der da hinterhergezogen wird.
    Als die ganze Diskussion erstmals aufkam, habe ich irgendwo gesagt, dass das zu einer kompletten Neuordnung auf dem TV-Sektor kommen kann. In die Richtung könnte das gehen. Und wenn dann ein paar kleine Sender baden gehen..pfff..wenn stört das groß? Von den momentanen Streihähnen sicher keinen.
    Egal, welche Seite gewinnt, es wird sich einiges verändern.
    Da die Fernsehlandschaft auf einer bestimmten Basis aufgebaut worden ist, wird jede Änderung dieser Basis zwangsläufig zu einer Umstrukturierung führen, bei der es sicher auch "Opfer" gibt. Nur das beibehalten der momentanen Struktur würde keine Auswirkungen haben.
    Und machen wir uns nichts vor - die können erzählen, was sie wollen. Die ersten, die unweigerlich von dieser Flutwelle getroffen werden, sind die Kabelzuschauer.
    Der nächste Schritt ist dann die Einsparung bei Sat. Dann wird es heißen : Macht es doch wie beim Kabel und holt euch das Geld von den Kunden. Wenn wir dann verschlüsseln müssen, dann tun wir das auch. Spart uns dann ja Geld. Mit so einem Szenario rechne ich ab 2014, wen die ÖR noch mehr einsparen müssen, weil es angeblich hinten und vorne nicht reicht. Immerhin haben sie ja jetzt schon zu wenig, weil ihnen das "Biersponsoring" in ein paar Tagen wegfällt. Man hört ihr Wehklagen, heueln und Zähne klappern ja schon deutlich aus der Ferne näherkommen.
     
  4. Terranus

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Die Must Carry Regelung ist doch keine deutsche Erscheinung ! Manche hier tun so, als gäbe es das sonst nicht ! Das ist genau der Denkfehler. Es gibt auch in einer Marktwirtschaft Bereiche, wo Unternehmen grundsätzliche Bedinungen erfüllen müssen, um zu operieren. Im Strommarkt besteht für Grundversorger eine Versorgungspflicht, auch wenn diese bei zB abgelegenen Verbrauchern mit Mehrkosten verbunden ist.
    Und so ist es auch bei den Kabelnetzbetreibern: sie sind eben als Grundlage verpflichtet, die Angebote der ÖR zu verbreiten. Das ist politisch so festgelegt worden, durch die Parlamente. Es ist schlicht Grundbedingung für ihr Geschäft.
    Das ist in vielen anderen Ländern genauso. In den USA müssen die Kabelbetreiber sogar die terrestrischen Sender auskabeln - ob sie wollen oder nicht ! Und sie müssen die Sender dafür sogar entlohnen.

    Nochmal: Kabelbetreiber nutzen die Angebote der TV Sender um ihr Kabel überhaupt attraktiv zu machen. Sie sind diejenigen, die von den TV Sendern profitieren, nicht umgekehrt. Dass viele TV Nutzer an das Kabel gebunden sind, ist nicht die Schuld der TV Sender. Man kann sie dafür nicht verantwortlich machen.
    Das ist im Grunde moderne Weglagerei was die Kabelgroßkonzerne machen. Das wäre so, als wenn ein Privatunternehmen die Straßen in einer Siedlung baut, und dann Mautgebühren von den Anwohnern verlangen darf.

    Und die Tatsache, dass nur die zwei Megakonzerne kassieren dürfen, machen die Einspeisegebühren zusätzlich obsolet.

    In Ländern wie Dänemark oder auch den Niederlanden ist ein bestimmtes Grundangebot vorgeschrieben, und die TV Sender zahlen NIX an die Kabelbetreiber. Weil es eben eine Grundpflicht ist, die öffentlichen Angebot zu verbreiten, bevor man dann seinen kommerziellen Aktivitäten nachgehen darf.
     
  5. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Na deine hellseherischen Fähigkeiten sind wirklich überragend und herausragend !

    Rechtlich gesehen müssen sie sogar rausfliegen wenn die KNB weiterhin auf die Einspeiseentgelte bestehen.
    Bei KD habe ich nicht den Eindruck das die darauf verzichten wollen , sonst hätte man sich die Klage sparen können ;)
    Sollten die ö.r. Sender also zukünftig ohne Entgelt der ö.r. Sender verbreitet werden, benachteiligt der KNB eindeutig die Privatsender die weiterhin Einspeiseentgelte zahlen.

    Die KNB zahlen, im Gegensatz zu Astra, indirekt an die ö.r. Sender !

    Nein gar nicht, ein Programmanbieter zahlt bei einer Plattform Geld für die Übertragung von Programmsignalen und kann da durch seine Programme vermarkten und von Werbeeinnahmen profitieren !
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2012
  6. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Vollkommen den gültigen Gesetzen widersprechend !

    Außerdem wird dann eine Nutzung von Pay TV über DVB-t2 von vorne herein unmöglich !
     
  7. Masterflok

    Masterflok Neuling

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Bei dir scheinen sich ja die Propaganda-Parolen förmlich ins Hirn gebrannt zu haben, erstaunlich :eek:

    Zum Zeitpunkt der Privatisierung gehört das Stromnetz sowie das Telefonnetz zu den modernsten dieser Welt. Und heute? Durchschnittlich, da nur dort investiert wird wo es sich wirtschaftlich lohnt. Das ist die Realität! :rolleyes:

    Zu behaupten, nur privatwirtschaftliche Unternehmen können eine Infastruktur verlässlich und effizient pflegen, der leidet wohl ab 2000 unter einem totalen Gedächnisverlust :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2012
  8. dam72

    dam72 Gold Member

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Zunächst, bin absolut pro Kabelanschluss, da es viele Vorteile hat.

    Aber was da die Kabel Unternehmen treiben, entbehrt jeder Logik. Doppelt zu kassieren geht einfach nicht. Und das Wissen die ganz genau.

    Ich sehe nur EINEN berechtigten Fall in dem die Kabel TV Unternehmen die ÖR kassieren dürften. Dieser wäre:

    Alle TV Kanäle der ÖR im Kabel sind stets unverschlüsselt und jedem der einen Kabelanschluss im Haus hat frei und unentgeltlich (auch keine Anschlussgebühr -> Kosten 0,00 Eur)zugänglich. Denn, das ist das SAT Ausstrahlungsmodell!

    Dieser Fall hat nur einen Haken, die Kabler werden das nie mitmachen. So lange Sie eine monatliche Anschlussgebühr verlangen, sollten die "Technik bzw. Übertragunsunkosten" abgegolten sein. Es gibt daher keine Berechtigung den ÖR nochmal Kohle abzuknöpfen.

    Im Gegenteil, wäre ich ÖR würde ich sogar von den Kabel TV Unternehmen Geld VERLANGEN! Wenn die Must Carry Regelung fallen würde, würde dies auch geschehen, daher sind die Kabler garnicht daran interssiert das die Must Carry Regelung abgeschafft wird.

    Mir ist es ein wenig Schleierhaft, warum man einen Kampf anzettelt, den man NUR verlieren kann? Da wird wieder Geld seitens der Kabler verbrannt, völlig schwachsinnig. Denn KDG und UMKBW können ohne die ÖR gleich dicht machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Dezember 2012
  9. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen


    Ebenso mieten sie Leitungskapazitäten beim KNB an.

    Einen eigenen Satelliten darf keine TV Plattform betreiben !
    Der Kabelanbieter stellt dem Kabelkunden für die Kabelgebühr Empfangsgeräte zur Verfügung, übernimmt den technischen Support und ersetzt kostenlos Verstärker, Receiver und tauscht u.U. auch kostenlos Leitungen aus.

    Bei Astra muß dafür jeder Kunde selber sorgen, logisch das Astra da auch keine Geld erhält, keine Leistung = kein Geld !

    Ausnahme ist hier nur HD+ , hier erbringt Astra ebenfalls keine Leistungen , kassiert aber dafür trotzdem Geld !


    Kleine KAbelanbieter machen das freiwillig, soso, warum hängen die sich denn jetzt auch an die Klage ran wenn sie das doch freiwillig machen ?
     
  10. Mangels

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Ja, das trifft es wohl. Es geht eben darum, wie ich mit möglichst geringem Aufwand viel Geld erwirtschaften kann.
    Allerdings sollte man nun nicht so blauäugig sein und sagen, dass es besser laufen würde, wenn die Netze in staatlicher Hand geblieben wären.
    Die kriegen auch nichts auf die Reihe. Ich sage nur : Flughafen Berlin. Zu blöd um einen vernünftigen Gebäudekomplex zu errichten.