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Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 27. Dezember 2012.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Für UM und die KDG trifft das genauso zu!
    richtig, die Kosten bei den kleinereen Netzen sind ungleich höher.
    Wegen der gleichberechtigung müssten die dann auch Geld bekommen, das würden dann aber enorme Kosten für die GEZ Zahler erzeugen. kleinere Sender (wie Deluxe Musik) würde sich das nicht leisten können und würden dann pleite gehen.
     
  2. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Must Carry. Die ÖR brauchen keine Must Carry Hilfe.
    Die haben soviele Fans und die Mitbürger die diese Sender schauen, da bedarf es keine hilfe.

    Die ÖR müssen jetzt die Verträge loswerden und dann müssen die ganz egoistisch vorgehen.

    KNB ihr könnt unsere Sender kostenlos Einspeisen oder ihr lässt es sein.
    Wenn ihr uns nicht einspeisen solltet und dadurch die Kunden den KNB wechseln sollten oder zu eine Alternative, das ist nicht das Problem von den ÖR.
     
  3. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Ich würde eher sagen, dass deine Argumentation nicht ganz stimmig ist. Wenn wir mal bei deinem Beispiel mit der Mietwohnung sind: Hier ist der ÖR sozusagen eine Bedingung, die der Mieter erfüllt haben will, damit er überhaupt erst einzieht! Die ÖR-Programme sind halt nun einmal für die meisten Kabelkunden Pflicht und kein bloßes "nice-to-have".

    Dein Beispiel mit dem Einkaufszentrum geht dann entgültig an der Realität vorbei. Die ÖR wollen auf dem Markt der Privaten keinen Laden eröffnen. Wozu auch? Welches Produkt sollten sie denn verkaufen wollen?
    Die Verbeitung der ÖR ist die Pflicht der Netzbetreiber. Man mag kritisieren, dass dem so ist, aber es ist zunächst einmal ein Fakt, den die Netzbetreiber hinzunehmen haben. Sollen ihre Lobbyisten halt dagegen anzugehen versuchen...
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Ich verstehe hier (in D) die ganze Diskussion sowieso nicht. In anderen Ländern ist es üblich, dass der Kabelfritze die Sender bezahlt und nicht die für ihre Einspeisung.
    Sonst werden doch auch immer Vergleiche mit anderen Ländern heran gezogen. Nur hier ignoriert man das beständig und pocht auf alte Zöpfe.

    Ich denke das ist noch ziemlich unreformiertes Gebiet :D, das Oligopol der KNB.
     
  5. Gast 15930

    Gast 15930 Guest

    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Lass mich mal das Mall-Beispiel richtig stellen:

    Wir haben die ÖR, das sind die Ladenbetreiber und KDG als Mallbetreiber.

    Ca. 18 kleinere Läden bekommen jeden Monat Zwangskunden, die garantiert zahlen (Kunden, die zwangsweise einkaufen gehen). Dann gibt es die privaten, die ihre Ware in der Mall als Ladenbetreiber verkaufen und dort sich eingemietet haben. Der Mallbetreiber bekommt aber jeden Monat Eintrittsgelder von den Kunden, damit diese überhaupt einkaufen gehen dürfen. Vom Vermieter werden die auch noch verpflichtet, die Mall aufzusuchen, dafür dass diese in der Stadt leben (die Wohnung bezogen haben).

    Man erkennt jetzt, dass das Mallbeispiel absolut unüberlegt war und die Person auch keine Kompetenz hat, die Materie zu beurteilen! Auf das Beispiel mit der Mietwohnung brauche ich nicht erst einzugehen. Leider ist diese Sache nicht so einfach.

    Daher würde ich mir schwer tun, als Gericht zu urteilen. Klar sind die ÖR Must-Carry, weil dafür jeder Bürger zahlen MUSS. Es wäre absolut vertretbar, wenn die Privaten entweder unverschlüsselt ins Kabel kommen (die Must-Carry-Regelung von RTL und Co. gehört überdacht) und zahlen oder aber als Pay-TV vom Gebührenkuchen der KNBs einen Teil abbekommen.

    Die ÖR werden wohl künftig gratis verbreitet werden müssen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Dezember 2012
  6. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Eines der vielen Eigentore der deutschen Politik. Immer schön privatisieren und Kohle einsacken wollen. Der Bürger darf den Mist dann ausbaden bzw. bezahlen!

    In dem Zusammenhang:
    Privatisierungs-Pläne - Wo Deutschlands Schätze liegen - Wirtschaft - Süddeutsche.de
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    ... richtig. Einfach wieder verstaatlichen. Damit würden aus Einspeiseentgelte Einspeisegebühren, die dann nicht so ohne weiteres anfechtbar sind.
    Natürlich würde sich die weitere Modernisierung der Ex-Bundespost-Kabelnetze wieder deutlich verlangsamen.
    Dazu käme natürlich noch, dass ein verstaatlichter Kabelnetzbetreiber nicht unbedingt wirtschaftlich arbeiten würde und die Kabelnutzer dafür die Zeche zu zahlen hätte.

    In Deutschland werden die Kabelnetze wie nirgendwo anders auf der Welt reguliert. Wenn man wirklich was ändern wollen würde, dann müssten die Regularien massiv abgebaut werden ...
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Sicher, das ist klar. Nur sehe ich jedoch absolut keinen Willen, bestehende Gesetzlichkeiten (bis hin zum Urheber....gesetz) derart abzuändern, dass es so läuft wie in anderen Ländern. Und warum?
    Weil die hiesige Medienpolitik immer Provinz- ähm Landespolitik und damit Standortpolitik ist und jeder Provinzfürst, samt seiner Heerschar, sein Spielzeug Rundfunk hat und "braucht".
     
  9. Masterflok

    Masterflok Neuling

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    Quelle? :rolleyes:
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabelstreit: Aufstand der Öffentlich-Rechtlichen

    ... wozu eine Quelle ?
    Es ist allgemein bekannt, dass in staatlichen Einrichtungen die Bürokratie vorherrschend ist. Je mehr Bürokratie, desto höher die Kosten. Um Bürokratie zu finnazieren, werden Gebühren oder Steuern erhoben.
    Bürokratie bedeuten aber auch Genehmigungsverfahren, die Modernsierungen bremsen. Dazu kommt noch, dass ein staatlicher Kabelnetzbetreiber erstmal jeden Furz öffentlich Ausschreiben muss, sodass alleine schon aus diesem Grund Modernisierung ordentlich ausgebremst wird.
    Bei öffentlichen Beschlüssen gibt es außerdem noch die Möglichkeit des Widerspruchs, was Modernisierungen mitunter noch weiter verzögert ...