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Kabelradiotuner gesucht

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von Eheimz, 11. April 2024.

  1. digi-pet

    digi-pet Guest

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    Zu SWR Kultur:
    Ich habe die bitrate von UKW TV und denke dass es die bitrate des streams selber ist nicht die brutto Datenrate , diese wird im DAB+ Player auch so angezeigt . Ich finde es ist doch immerhin ein Versuch hier dem neu aufgelegten SWR Kultur Programm auch eine etwas bessere Datenrate mitzugeben .
    >> Ich habe nochmal nachgeschaut , in der genaueren Aufschlüsselung wird im DAB Player für audio tatsächlich um die 85% Anteil angegeben und audio bitrate um 100 kbit - bitrate netto 116,3 kbit . Für RP netto 86,9 kbit , audio pendelt um 69 .

    Es ist ja wohl auch so dass HE-AAC eigentlich nur für wirklich niedrige Datenraten empfohlen ist und bereits ab 96 kbit/s die LC-AAC Version zu bevorzugen sei da diese dann bessere Ergebnisse abliefert . Aber das ist jetzt natürlich nur wikipedia Niveau weiß auch nicht ob damit nur die reine audio Datenrate gemeint ist .

    Im Grunde genommen kann man auch die durchgängigen 128 kbit für die "Nicht Kultur Sender" über SAT in den Boden stampfen :
    ARD setzt Sat-Radios auf Sparflamme

    Ich denke man soll sich da nichts vorschreiben lassen DAB oder diese Standard datenrate trotzdem als ausreichend empfinden dürfen wenn der Empfang rauschfrei und störungsfrei gelingt . Höhere Ansprüche können ja über webradio auch auf Abruf genutzt werden so wie man es sich heutzutage ja zusammensammelt . Hinzu kommen die kostenpflichtigen Abos oder z.B. Radio über Alexa .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. April 2024
  2. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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    Dann sollte man aber bei DAB nicht mit einer höheren Qualität wie UKW werben, das ist bei vielen Sendern eben überhaupt nicht der Fall.
     
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  3. digi-pet

    digi-pet Guest

    Verrauschtes UKW ist nicht angenehm , da geht es schon mal los . Die Frequenzbandbreite ist auch geringer Basisbandbreite 15 kHz , umständliche analoge Demodulation.

    Für normales gemischtes Programm mit Sprache und Musik finde ich DAB angenehmer .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. April 2024
  4. lg74

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    • Im nächste Schritt wählen Sie Ihren Kabelnetzbetreiber und bestätigen die Auswahl mit der OK Taste
    • Bestätigen Sie die für Ihr Kabelnetz vorprogrammierte Netzwerk-ID mit OK oder geben Sie - sofern nicht
    passend - die richtige Netzwerk-ID als 5-stelligen Wert ein (Tasten 0...9).


    Uiii, danke! Ich hatte nicht nach der Anleitung geschaut. Da ist natürlich dann fraglich, ob deutsche "Mainstream-Netze" korrekt abgesucht werden können. Was das Gerät mit der einzugebenen ID macht, wissen nur die, die das programmiert haben.

    In den Signalinfos findet man teils den Netzwerknamen und auch die Netzwerk-ID.

    Es sind die Subchannel-Datenraten ("brutto"). Audiodatenraten sind meist krumm, teils pulsen sie auch, wenn die Slides nicht "am Stück" übertragen werden, sondern mit Pausen dazwischen. Der DAB Player von Andreas Gsinn zeigt alle relevanten Bitraten an. Hier ein Beispiel von der Frühphase des thüringer Privatmuxes, als man mangels ausreichend vieler Programme in satten 144 kBit/s LC-AAC unterwegs war:

    [​IMG]

    144 kBit/s Subchannel-Datenrate werden bei 48 kHz Core-Samplingrate (also bei LC-AAC) zu 130,467 kBit/s hinter dem Fehlerschutz. Die ganze Tabelle findest Du in https://www.etsi.org/deliver/etsi_ts/102500_102599/102563/02.01.01_60/ts_102563v020101p.pdf , Anhang E, Seite 27 (ganz hinten). PAD und Slideshow ist da bereits inkludiert!

    Oh, ich sehe gerade, inzwischen hast Du ergänzt:

    116,3 kBit/s heißt also: die übertragen nicht mit 48 kHz Core-Samplingrate, sondern nur mit 32 kHz. Ist ja auch sinnvoll, bei um 100 kBit/s LC-AAC ist der Frequenzgang ohnehin nicht sinnvoll über 15,5 kHz zu bringen.

    Die nehmen wirklich 16 kBit/s für PAD und Slideshow weg? Irre. Da hätten 8 kBit/s auch gereicht.

    Auch hier: 32 kHz Core-Samplingrate. Und 18 kBit/s weg für non-Audio. Was machen die da?

    Und 69 kBit/s sind für LC-AAC viel zu wenig. Das ist wirklich oberschräg.

    Ja, irgendwo wo es dreistellig wird, wechselt man von HEv1 auf LC oder umgekehrt. Nur halt: bezogen auf die Audiodatenrate, nicht auf die DAB+-Subchanneldatenrate. Eine genaue Grenze gibt es nicht, es ist abhängig vom Encoder, es ist abhängig von den Decodern (es gibt DAB+-Geräte, die bei LC-AAC elendig versagen und es gibt DAB+-Geräte, die bei HE-AAC elendig versagen, man kanns also nicht "richtig" machen), es ist abhängig vom Programminhalt und vom Vorprocessing.

    Nö. Für das Dudelzeugs reichts. Wer hört denn da noch konzentriert zu? Die 128 LC-AAC (netto ca. 124 kBit/s) liegen qualitativ bei Stereo-Inhalten leicht oberhalb von 192 kBit/s MP2. Ich würde so um die 208 kBit/s sagen (diese Stufe gibt es freilich nicht). Das ist absolut ausreichend für "Nebenbei- und Im-Hintergrund-Hören", was anderes kann man mit den U-Wellen doch außer bei Werner Reinke sowieso nicht mehr machen.

    Für Infowellen reichts auch, die haben ja meist Sprachinhalt, der, so er live gesprochen wird und nicht aus einem MP2-File stammt, 100% mittig kommt - im Digitalzeitalter bitgenau kanalidentisch. Außer jahrelang im MDR-Funkhaus Erfurt, die unbedingt in ihre Sprachwege Voiceprozessoren mit vermacktem AES-3-Output einbauen mussten, was ihnen 1 Sample Versatz und Kanalvertauschung zwischen L und R brachte, ist inzwischen aber behoben.

    Kanalidentische Inhalte werden bei AAC dank Mid-Side-Encoding (es wird 1/2(L+R) und 1/2(L-R) getrennt voneinander encodiert und nicht etwa L und R) wesentlich effizienter übertragen, als das bei MP2 der Fall war. Damit ziehen diese 128 kBit/s bei Live-Sprache in echtem "2-Kanal-mono" qualitativ nochmals davon.

    Der MDR führt die vielen Kleinstandorte von MDR Aktuell, die nun zur Abschaltung anstehen, mit Satantenne und eben diesen 128 kBit/s LC-AC vom AAC-Endkundenangebot zu. Merkt das wer?

    Schade ists halt nur, wenn Infowellen irgendwelche längeren Features in Exklusivausstrahlung versenden, da wären höhere Bitraten dann schon nett. Aber wer schneidet in diesem Umfeld sowas noch mit?

    Blindtest mit 128 kBit/s LC-AAC gegen 320 kBit/s MP2 vom alten Hörfunktransponder brachte im Herbst 2021 (Parallelbetrieb) kaum bemerkbare Unterschiede. Wenn das Programm nur dezentes Audioprocessing hatte, fiel das 128er LC-AAC durch etwas weniger Details auf und vielleicht duch etwas verringerte Stereobasis (was ich auf das Mid-Side-Encoding schiebe). Aber störend war da nichts und ohne Direktvergleich wäre es niemandem aufgefallen.

    Ich habe noch A/B-Schnipsel von hr3 (leider eine hart bearbeitete Welle) hier, 320 MP2 gegen 128 LC-AAC. Daran haben sich selbst selbsternannte Profis die Zähne ausgebissen. Über Stochern im Nebel kam keiner von ihnen hinaus. Und da war auch jemand dabei, der Sänger und Musiker ist und - wenn auch nicht im Hörfunk, sondern in der IT - in einer ARD-Anstalt arbeitet.

    Und was die STEREO schreibt, nehme ich so ernst wie ich ihre Digitalkabel-Klangtests ernst nehme: gar nicht. Die Zeiten, als Ulrich Wienforth in der STEREO 6 UKW-Tuner oder 6 Spitzenklasse-Tapedecks richtig durchgemessen und natürlich auch angehört hat, sind seit Jahrzehnten vorbei. Statt STEREO kann ich auch das Homöopathen-Magazin lesen (so es eines gäbe).

    Das Problem bei der AAC-Umstellung war und ist nicht die bei guten Decodern theoretisch mögliche Audioqualität (die die Vistron-Geräte bei LC-AAC absolut liefern, HE-AAC können sie aber nicht korrekt), sondern die vielen nicht korrekt decodierenden Geräte und vor allem die vielen Geräte, die kein AAC können.

    UKW braucht halt Mindestanforderungen an den Empfang, vor allem bei Stereo.

    Nicht zwingend. Die von Dir genannten SWR Kultur kommen aufgrund der 32 kHz ohnehin bis maximal 15,5 kHz Audio. Das 96er in Rlp eher noch weniger. UKW schafft auch 15,5 - 16 kHz. Und was nützen 22 kHz "Frequenzgang" bei einer DAB-Tröte, wenn alles ab vielleicht 8 kHz dank HE-AAC Fälschung ist, also gar nicht übertragen wurde? Nur indirekt hilft ein so breiter Frequenzgang der Audioqualität: wer so breitbandig in den Encoder einspeist, hat kein UKW-Processing auf diesem Audio. Damit geht nicht so viel kaputt im HE-AAC-Encoding, wie bei vorhandenem UKW-Audioprocessing kaputt gehen würde.

    MDR Klassik lief in 112 kBit/s Subchannel Size LC-AAC mit 32 kHz. Es war durchaus anhörbar. Seit dem Encodertausch beim MDR voriges Jahr läuft es in 112 kBit/s HE-AACv1 mit 48 kHz. Der Frequenzgang ist nun voll da, aber es klingt scheiße hoch drei. Sprache (Nachrichten) sind nicht mehr anhörbar. Wie ruckelnde Sprachsynthese.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2024
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  5. digi-pet

    digi-pet Guest

    Der erwähnte Edision Picco T265 pro könnte bequem am TV angeschlossen und konfiguriert werden , mit Glück läuft die audio Ausgabe über scart auch parallel zum HDMI Anschluss .

    Wesentliche Vorteile gegenüber einem Vistron auf blinden Radioreceiver reduziertem Gerät ...
     
  6. lg74

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    Was ist, wenn kein Fernseher im Haushalt vorhanden ist? Was, wenn kein Fernseher in diesem Raum vorhanden ist? Was, wenn eine Herumstöpseln die Menschen teschnisch überfordert?

    Und "blind" ist der Vistron eben nicht: er zeigt den Programmnamen im Klartext.

    Als Vorteil eines angeblich HEVC und entsprechendes AAC könnenden Gerätes sehe ich die dann hoffentlich auch gegebene Tauglichkeit für HE-AAC an. Für falls man das mal brauchen sollte. Die Vistron-Geräte decodieren bei HE-AAC und den Core-Codec-Anteil und spiegeln ihn knallhart an 12 kHz. Außerdem läufts dann soweit ich mich erinnere auch nur in mono. Was der TechniSat Cablestar bei HE-AAC macht, weiß ich nicht. Kann ich auch leider nicht mehr testen.

    Ob man mit dem angekündigten Ende des DLF in den Großkabelnetzen wirklich noch auf dieses System setzen sollte, ist eine individuelle Entscheidung.

    Ich fände ja mal ein Internetradio, das neben dem Portal auch einen ausreichend großen Speicher für frei eingebbare Streamadressen besitzt, dafür ein Webinterface hat und keine gravierenden Macken aufweist, ganz großartig...
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2024
  7. Gorcon

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    UKW rauscht nicht mit einem ausreichenden Empfang. Bei DAB würdest Du dann gar nichts mehr empfangen
    Was ist bei einer schlechteren Audioqualität angenehmer?!
    Die erreicht DAB garnicht. Da hat man dann nur noch Artefakte.
    Leider nicht.
     
  8. digi-pet

    digi-pet Guest

    Also beim cablestar 100 heisst es :
    "Das Gerät besitzt zudem eine RDS-Radiotextanzeige für Radiosender, die mit den Audiocodecs MPEG-1 & MPEG-2 LaYer I, II übertragen werden.* Mit Radiotext werden Zusatzinformationen übermittelt und im DisplaY angezeigt, wie z. B. der Titel der Sendung, Titel und Interpret des aktuellen Musikstücks und so weiter.

    * Nicht gewährleistet bei Radiosendern, die mit dem Audiocodec AAC-LC übertragen werden."

    CABLESTAR 100
     
  9. lg74

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    Sowas gibt es bei Dir nicht?

    https://eu.community.samsung.com/t5...7578AF153F6CA5B/strip-exif-metadata/true?v=v2

    https://eu.community.samsung.com/t5...5CF4B28BFB3CA93/strip-exif-metadata/true?v=v2

    https://i.ytimg.com/vi/fpDWDt036XI/maxresdefault.jpg

    https://i.ytimg.com/vi/TUb2QUfRX7U/maxresdefault.jpg

    Real bedeutet das: kein RDS bei AAC-Programmen. Man kann sich da nur den EPG-Text als Scrolltext in der oberen Zeile konfigurieren. Bei DLF und SRF (MP2) kommt RDS-Radiotext. Das schiebt dann die Speicherplatznummer immer links raus. Sieht komisch aus.
     
  10. Gorcon

    Gorcon Moderator Premium

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