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Kabelnetzbetreiber in der Kritk

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 9. März 2009.

  1. Manfred Z

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    AW: Kabelnetzbetreiber in der Kritk

    CI ist völlig ausreichend, wenn Sendungen mit "jugendgefährdenden" Inhalten zu den dafür vorgesehenen Uhrzeiten und nicht rund um die Uhr ausgestrahlt werden.

    Der häufig vorgebrachte Kopierschutz sollte nur bei Kinofilmen in HDTV ein Problem sein, sicher nicht bei Sportübertragungen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. März 2009
  2. JuergenII

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    AW: Kabelnetzbetreiber in der Kritk

    Stimmt so nicht. Würde Premiere und Co. die "jugendgefährdenden" Sendungen nach 22 Uhr senden, bräuchte es genauso wenig einen "Jugendschutz" wie alle anderen Sender auch.

    Die Frage, die sich dabei stellt: Was nützt mir in Deutschland ein rigider Jugendschutz, wenn ich via Sat Gewalt und pornographische Darstellungen Free to Air empfangen kann? Und -sofern ich ausländische Sprachen einigermaßen beherrsche - kann ich mir ohne große Probleme und Altersnachweise die entsprechenden Filme und Spiele via Paketdienst aus dem Ausland besorgen.

    Ich denke keiner der Beteiligten hier hätte etwas gegen einen Jugendschutz, wenn dieser individuell ein bzw. abschaltbar wäre.
    Auch das ist nicht haltbar. Wenn ich heute z.B. einen Direktfilm von Premiere buche, wird mir für die Dauer des Films die Smartcard freigeschaltet. Das einzig kleine Problem ist, das die Direktfilme mit einem CI Modul der herkömmlichen Art dann aufgezeichnet werden können.

    Frage dabei ist nur: Ist das jetzt wirklich so schlimm? Alle Filme auf Premiere Direkt oder den anderen Kanälen sind sowieso schon in der Videothek erhältlich. Im Gegensatz zu den Pay-TV Anbietern kostet mich da ein Film mit deutlich besserer Bildqualität nur um die 1 bis 2 Euro. Und wer will, kann auch jetzt noch jeden Film - egal ob SD oder HD - ganz einfach kopieren. Wie es geht, kann sich ja jeder selbst mit ein paar Minuten "ergoogeln".

    Also ist der Worst Case für den Rechteanbieter, das sich der böse Pay-TV Abonnent erdreistet sich einen Direkt-Film in mieser Datenrate und Tonqualität auf Platte oder Videorekorder zu kopieren. Wenn es daran schon hapert, gute Nacht ihr Rechteanbieter!

    Anders sieht die Sache aus, wenn ich nicht will, das der Kunde während der Werbepausen das Programm wechselt oder ich die Möglichkeit habe ihn anderweitig mit Angeboten oder Filminhalten abzuzocken.

    Dafür nützt mir dann das jetzige CI Modul tatsächlich wenig. Da sie aber darin ihre große Zukunftsaussicht sehen, wird das wohl alles durchgepeitscht. Ob das in Zeiten von Internet und rückläufigen TV Einschaltzeiten alles so toll ist, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    Aber zum Glück bin ich ja nur der dumme Konsument und nicht der erfahrene und mit Weitsicht ausgestattete Manager, der, sollte es doch nicht so klappen wie auf den internen Power Point Präsentationen dargestellt, mit dickgefüllten Abfindungstaschen zum nächsten Anbieter wandert.

    Juergen
     
  3. solid2000

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    AW: Kabelnetzbetreiber in der Kritk

    Tja, Grundlosverschlüsselung und Gängel-Zwangsreceiver befördern nun nicht gerade die Digitalisierung. Da musste man kein Raketenwissenschaftler sein um das zu erkennen!
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Kabelnetzbetreiber in der Kritk

    Das Argument ist ungültig. Denn es gehört zum Geschäftsmodell Pay-TV sich nicht an die Zeitvorgaben halten zu müssen.

    Das müsste die EU regeln, da es grenzüberschreitender Handel ist.

    Die Angst vor dem Internet dürfte eine der Ursachen für die Verschlüsselungsversuche und Bildung neuer Geschäftsmodelle von RTL & Co sein. Es wird alles nichts nützen. Was nützt eine Einschaltquote von 30% bei Blockbustern, wenn die Hälfte der Bevölkerung abends im Internet surft und nebenbei Radio hört (so wie ich jetzt, montagabends DLF).