Kabelnetzbetreiber besorgt über Telekom-Gebot für Bundesliga

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AW: Kabelnetzbetreiber besorgt über Telekom-Gebot für Fußball-Bundes

Wie auch für SKY dürfte die Bundesliga für die Telekom ein Zuschussgeschäft sein. Dass man aber dadurch andere Dienste wie Entertain besser verkauft bekommt dürfte außer Frage stehen und genau darauf dürfte die Telekom abzielen. Man will nicht mit der Bundesliga Geld verdienen, sondern mit den ganzen Zusatzverträgen die zusammen mit dem Bundesliga-Abo abgeschlossen sind. Und für Leute die nicht zur Telekom wollen, dürfte das Angebot einfach etwas teurer sein.

 

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Sollte man nicht zuerst mal abwarten wer die Rechte überhaupt bekommt bevor man spekuliert ob für nicht Kunden das ganze teurer sein wird.

Die DFL hat überhaupt keinen Einfluß mehr darauf wer die TV Rechte nun bekommt. Die Entscheidung liegt jetzt nur noch in den händen Mitgliederversammlung die dann demokratisch darüber abstimmen.

Die Fußballvereine werden also darüber Entscheiden von wen die Lieber präsentiert werden.

 

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Sieht nicht so aus, als ob da noch gross was zu entscheiden wäre. Laut Ausschreibung müsste es ja eine zweite Runde geben, wenn mehrere Bieter noch im Spiel wären.

 

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Seufz.
Wir diskutieren hier seit Tagen das Vergabeverfahren in tiefsten Details. Und da wird immer noch angenommen, dass die Auswahl am Schluss nach dem Prinzip "One man, one vote" durch die Vereine abgestimmt wird? Dass Schönheit, ein Strauß Blumen, Spekulation auf 2035 eine Rolle spielt? Nö.

Die DFL hat ein Angebotskartell gebildet, bei dem das Vergabeverfahren strengstens im Vorfeld mit dem Bundeskartellamt abgestimmt wurde und das buchstabengenau - quasi automatisiert - abzulaufen hat. Die Entscheidung hat sich somiti von alleine ergeben, durch die Höhe der jeweils eingereichten Gebote. Einer hat mehr als den Vorbehaltspreis geboten, andere nicht. Die Kasse hat entschieden.

Weil die DFL höflich ist, sollen die Vereinsvertreter am 17. April zuerst den Ausgang erfahren, anschließend kommt die Presse dran. Die Vereine dürfen applaudieren, denn die Zielmarke ist ja offensichtlich mit Schwung genommen.

Kann natürlich sein, dass Beteiligte die Füße nicht stillhalten können und die Ergebnisse vorher durchsickern...

 

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Statt den überbezahlten Ballschubbsern Milliarden in den Rachen zu werfen, sollte die Telekom ihren Breitbandausbau forcieren. Wenn ich überlege, was man mit der Summe alles bauen könnte.....

 

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Die Wahrscheinlichkeit die BuLi-Rechte refinanzieren zu können ist wesentlich höher, als die Kosten für den Ausbau zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen udn regulatorischen Bedingungen wieder hereinzubekommen - geschweige denn damit Gewinn zu machen.

 

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Aber genau da drückt doch dann der Schuh in der gesamten Argumentation was die KNB´s angeht. Wenn man die Rechte an die KNB´s sublizensiert wo wäre denn da noch der Anreiz für einen Kunden von Kabel zu Entertain zu wechseln? Und das Angebot für weitere Drittsender ist bei den KNB´s oft auch nicht wesentlich schlechter als bei Entertain, eher im Gegenteil.

Es wurde hier schon oft gesagt dass die Telekom mit der Buli nicht unbedingt Gewinne machen sondern zu allererst seine anderen Produkte pushen will, wie genau das aber laufen soll und wo die Telekom ihre Vorteile oder ihren Trumpf für Entertain sieht wenn sie dennoch an ihre schärfsten Konkurrenten sublizensieren muss um eine ausreichende Reichweite zu gewährleisten, kann wohl keiner so richtig erklären. Mir leuchtet es jedenfalls nicht ein.

 

Der erste vernünftige Beitrag...

Die Kabler haben vor allen Dingen davor Schiss, dass die Leute mit ihrem Telefon und Internetanschluss zur Telekom abhauen. Da wird es sicherlich ein Angebot für BuLi zusammen mit Internet und Telefonanschluss geben, dass zumindest konkurrenzfähig erscheint.

Ums Fernsehen geht es den Kablern doch schon lange nicht mehr, Geld verdienen die mit Telekommunikation.

 

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Mittlerweile geht es IMO bei den Verhandlungen Telekom/Sky nur darum, wer die Verhandlungshoheit bei etwaigen Gesprächen zwischen Sky und der Telekom hat.

Sprich zu welchen Konditionen die Telekom die Sky Sender langfristig einspeisen kann. Dafür dient als Hauptgrund die Bundesliga.

Sollte die Telekom tatsächlich sämtliche Rechte, kann die Telekom ihre Konditionen durchboxen (monatliche Kündigungsfristen, günstigere Bundle-Angebote etc, ggf. Verbreitung über Entertain Sat). Über Kabel/Sat wird man die Rechte an sämtliche Intressenten sublizenzieren, wenn die Konditionen stimmen.

Und genau dieses Szenario möchte Sky nicht.

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

 

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Naja, wenn die Telekom meint, dass Buli-Rechte ein besseres Geschäft als Telefon-/DSL-/VDSL-Anschlüsse sind dann kann sie den Laden auch gleich zusperren oder als Alternative Backshops eröffnen.