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Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. März 2008.

  1. wolf_d1box

    wolf_d1box Silber Member

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Stand da in der Pressemitteilung nicht was von: "Wenn der Preis stimmt, werden wir ..... ?"
    Das Geld fliesst zwar, aber wenn ich es richtig sehe kommt es bei weitem nicht vollständig von der zahlenden Kundschaft, sondern von Geldgebern die ihr Geld mit der Ölpumpe in den DFL Heizkessel reindrücken - bisher wollte die DFL 420 Mio haben, nu 500, Kirch muss sicher 30% mehr nehmen, damit er a) Gewinn macht und b) seine Produktionskosten gedeckt bekommt .... vom Abonennten kommt da bestimmt nicht alles.
    Also seien wir doch froh, wenn irgendein Scheich oder Ölmilliardär aus Rußland hier sein Geld versenkt, damit es bei der DFL wieder auftaucht, es ist ja nicht vernichtet, es hat dann nur jemand anderes ..... und der legt es in Spielern und Stadien an .... so haben wir wenigstens was davon.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2008
  2. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Premiere wird nicht mehr so unvorsichtig sein wie im Jahre 2005.
    Unitymedia legt sich berühigt zurück. Wenn der Kirch die Zusage vom Bundeskartellamt bekommt dann gibt Unitymedia ihr gebot ab dafür. Entweder die bekommen zusage für ihr Kabelnetz und Arena Sat Plattform oder auch nicht. Wenn nicht auch gut dann hat Unitymedia eben Geld gespart. Unitymedia ist nicht auf die Bundesliga angewiesen. Der Kirch wenn er das tun darf wird sich das zweimal Überlegen die Gelder die Geboten werden auszuschlagen. Nur wenn Premiere ein so gutes Angebot hinlegt für die Exclusive Rechte dann wird das der Fall sein ansonsten wird der Herr Kirch alles nehmen was kommt. Der Kirch muss alles annehmen was kommt sonst geht seine Rechnung nicht auf.
     
  3. Franky-Boy

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Ich denke, dass UM bestenfalls für das eigene Kabelnetz bietet. Die Rechte wären regional begrenzt und demnach günstiger. Die logischerweise bundesweiten Sat-Rechte wären für arena Sat zu teuer. Das Paradoxon, dass ein Kabelnetzbetreiber eine eigene Sat-Plattform am Leben erhält, ist auf den Buli-Deal von 2005 zurückzuführen und hat bis 2009 ausschließlich kartellrechtliche Gründe. UM hat bestimmt kein Interesse, einen konkurrierenden Empfangsweg zu finanzieren.
     
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Denke auch das Unitymedia Arena Sat im Jahr 2009 verkaufen wird. Irgendeiner wird die Plattform schon kaufen. Wenn das sogar der Onkel Murdoch ist.
     
  5. Franky-Boy

    Franky-Boy Board Ikone

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Das ist auch meine Meinung. Im Sat-Bereich ist nur Platz für eine große Spartenkanal-Plattform. Alles andere lohnt sich nicht für den Endkunden, die Spartensender und die Plattformbetreiber.
     
  6. prodigital2

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten


    Kabelanteile im Vergleich:

    Italien: 1 %
    Deutschland: 54 %

    In UK, Spanien und Frankreich sind die Werte höher als in Italien, jedoch dominiert in allen vier Ländern der terrestrische Empfang.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    ... ich lache nicht über seine Beiträge, denn er ist einer der Wenigen die sich mit der Thematik mal befasst haben.
    Die DFL hatte jahrelang das Problem, das sie Premiere quasi ausgeliefert waren und Premiere hat das seinerzeit auch genutzt, um die BuLi-Fans abzuzocken. Kurz bevor arena die Rechte erhielt, musste man für ein reguläres Premiere-BuLi-Abo bei einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten mind. stolze 34,80 € zahlen. Bei 12 Monaten Mindestvertragslaufzeit kamen da nochmals knapp 5 € dazu.
    Arena erhielt die Rechte und die BuLi konnte man für max. 20 € abonnieren. Kabelkunden können noch heute ein BuLi-Abo für mtl. 14,90 € abschliessen, sofern sie Kabelkunden von Kabel BW, Unitymedia oder eines Kabelnetzbetreibers der den Kabelkiosk. Für Unitymedia-Kunden gab es einen Frühbucherrabatt und so wie es aussieht, werden diese Verträge zu den gleichen Kondition verlängert werden.

    Als die Premiere die BuLi von arena sublizensiert hat, hat Premiere den Preis gleich mal bei 19,90 € angesetzt, was quasi dem Maximum, was im Rahmen der BuLi-Lizenz möglich ist. Hätte die DFL den Betrag nicht auf max. 20 € pro Monat beschränkt, würde der Preis mit Sicherheit noch höher sein. Premiere hatte seinerzeit dann gleich wieder die Zwangsbündelung eingeführt.

    Der Sender arena wurde zwischenzeitlich eingestellt, woran Kabel Deutschland maßgeblich beteiligt war. Kabel Deutschland hatte gemeinsam mit Unitymedia als Konsortium für die BuLi-Rechte geboten. Kabel Deutschland hatte im letzten Moment einen Rückzieher gemacht. Unitymedia hielt aber an den Plänen fest. Auch als es um die Weiterverbreitung von arena im Netz der KDG ging, hat sich Kabel Deutschland quergestellt, weshalb man dann dort die BuLi nur über Premiere abonnieren konnte. Kabel Deutschland-Kunden können nicht den Anbieter auswählen, wie es bei Kabel BW und Unitymedia der Fall ist.

    Auch wenn Premiere die BuLi-Sendungen produziert, gibt es inzwischen einen Wettbewerb in Sachen BuLi-Abo, denn man, mal Kabel Deutschland Kunden außen vor gelassen, ist nicht einzig und allein auf Premiere angewiesen. Niemand muß für die BuLi 19,90 € an Premiere bezahlen, sondern kann sie über seinen Kabelnetzbetreiber für nur 14,90 € im Monat abonnieren. Wer als Unitymedia-Kunde an der BuLi interessiert ist, kann die Fußball-Bundesliga für 19,90 € bei Premiere abonnieren. Für 19,90 € bekommt er bei Unitymedia die Handall-, Basketball- und Volleyball-Bundesliga dazu.

    Aus dieser Situation heraus ist nun die Vermarktung über Sirius mit fertig produzierten BuLi-Sendungen enstanden. Diese Art der Vermarktung erlaubt es auch kleinere Programmanbietern Bundesliga Live anzubieten. Die Programmveranstalter müssen nicht gleich jährlich eine halbe Milliarde Euro aufbringen, um überhaupt Bundesliga Live-Spiele anbieten zu können. Mit der non-exklusiven Vermarktung wird man BuLi-Live auch über mehrere Anbieter buchen können, wobei der Preis sich letztendlich aufgrund von Wettbewerb bilden wird. Premiere kann natürlich die BuLi wieder zwangsbündeln und für 35 € im Monat vermarkten. Aber dann wird der Verbraucher entscheiden, ob er das Angebot für angemessen hält oder ob er nicht doch lieber das Angebot eines Mitbewerbers annimmt, der die BuLi ohne Zwansgbündelung für 15 € anbietet.

    Premiere hat die aktuelle Situation offensichtlich bis heute noch nicht realisiert, denn die sind offensichtlich immer noch der Ansicht, dass sie die Bundesliga exklusiv vermarkten könnten. Derzeit sieht es danach aber in keinster Weise aus. Das Kartellamt wird mit Sicherheit das bißchen Wettbewerb in Sachen Vermarktung der BuLi nicht vernichten.
    Darüber hinaus ermittelt das Kartellamt auch gegen die seit Jahren in Deutschland praktizierte Zentralvermarktung. Premiere kann nur exklusive Rechte für die komplette Bundesliga erwerben, wenn diese eben zentral vermarktet wird. Wenn das Kartellamt diese Art der Vermarktung kippt, muß mit jedem einzelnen Verein über die Vermarktung der Heimspiele verhandelt werden. Die Vermarktung von fertig produzierten Spiele über Sirius ist hier ein guter Kompromiss.

    Das Unitymedia jetzt durchsickern lässt, dass man an BuLi-Rechten interessiert ist, ist für mich völlig nachvollziehber, denn Unitymedia ist mit der Eigenvermarktung der BuLi-Live ganz gut gefahren.
    Vor kurzem haben die noch ein Aktien-Paket für 287 Mio. Euro verkauft, die natürlich auch für den Erwerb von BuLi-Rechten genutzt werden können.

    Sandhu weiß offenbar, dass es noch einen Neuling geben wird, der auch an der BuLi interessiert ist und ich würde es nicht unbedingt ausschliessen, dass dieser Neuling den Namen Murdoch trägt.
    Unitymedia Ende letzten Jahres noch den Verkauf der arenaSAT-Plattform angekündigt. Im Januar kauft Murdoch das Premiere-Aktienpaket von nitymedia und kurz darauf wurde bekannt, dass Unitymedia die Entscheidung über den Verkauf der arenaSAT-Plattform verschiebt.

    Sandhu hat gesagt, dass arena ein voller Erfolg war. Diese Aussage bezieht sich nicht einzig und allein auf den Sender arena, sondern auf die Auswirkungen von arena auf den Gesamtkonzern. Auch wenn der Sender arena nicht mehr existiert, hat er doch positive Auswirkung auf das Gesamtergebnis von Unitymedia gehabt. Auch der Markt hat sich deutlich geändert und auch die Marktposition von Unitymedia hat sich verbessert.
    Für Programmveranstalter ist Vermaktung ihrer Programme über Unitymedia attraktiv, denn hier können sie in einem über Satverbreitung und Weiterverbeitung im Unitymedia-Kabel verhandeln. Neue Sender wie z.B. der Fox Germany starten dann als erstes bei Untymedia.

    Premiere ist ohne Bundesliga wertlos. Wenn Premiere keine BuLi-Rechte erwirbt, ist Premiere am Ende. Der größte Anteilseigner von Premiere wird sich dann die Exklusiv-Lizenzen schnappen und ein neues Premium-Angebot starten, dass dann von jedem interessierten Plattformbetreiber vermarktet werden kann. Die Premiere Tochter Premiere Star (Pakete Premiere Star und Premiere Thema) wird verkauft.
    Premiere in seiner heutigen Form existiert dann nicht mehr und der größte Premiere-Anteilseigener kauft sich bei arenaSAT ein, worüber er dann auch seine neuen Premium-Pakete vermarkten wird. ...
     
  8. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Na das ist nun wirklich keine Überraschung, dass sich UM für die Bundesligarechte interessiert, schliesslich ist die Kirch/DFL Allianz darauf angelegt und wenn nicht einmal UM und die Telekom mitmachen, wer denn dann? Schliesslich haben beide bereits einen Kundenstamm.
    Und in diesem Zusammenhang auf Geheimabspruchen zu spekulieren.. Nun ja normalerweise hätte die Ausschreibung schon in trockenen Tochern sein sollen. Allerdings sollten sich einige mal ihre Beiträge aus dem Sommer letzten Jahres anschauen. Es ist wohl alles anders gekommen als hier vorwiegend gedacht, kein P Aktienkurs weit jenseits der 20 €, keine Rückkehr zum Monopol.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. März 2008
  9. SebastianG.

    SebastianG. Guest

    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    schonmal daran gedacht, dass wenn durch wettbewerb der preis für ein buli- abo sinkt, dass die anzahl an potentiellen Kunden sich erhöht. :LOL: nicht jeder hatte das geld für ein damaliges buli- abo.

    Mischobo hat ja gerade vorgerechnet wieviel premiere für die buli verlangt hat. mit arena ist erstmals wettbewerb gekommen. auch die neue preisstruktur 9,90 etc. haben wir arena zu verdanken. das wäre alles nicht passiert wenn es kein arena gegeben hätte.
     
  10. Thomas13

    Thomas13 Silber Member

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    AW: Kabelkonzern Unitymedia hat Interesse an Bundesliga-Rechten

    Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Gesamtzahl potentieller BuLi-Abonnenten sich nicht mit dem Auftauchen mehrerer Anbieter vergrößert. Wer die BuLi live sehen will, hat sie jetzt schon abonniert. Neue Kunden sind kaum noch zu gewinnen.