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Kabelfernsehen am PC Monitor

Dieses Thema im Forum "Heimkino mit dem PC" wurde erstellt von fenner, 22. Mai 2013.

  1. digfern

    digfern Platin Member

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    Der Monitor Acer AL2002W kann Vertikal-Frequenz 56 bis 76 Hertz, ist für europäische TV-Programme nicht ideal. Bei maximaler Auflösung (1680x1080) kann er 60 Hertz. Was der Receiver (kann der überhaupt 60 Hertz und kann er progressiv?) davon mitbekommt (HDMI/DVI-Handshake), weiß niemand. CEC fällt flach. DDC/EDID kann der Receiver hochwahrscheinlich nicht, vielleicht braucht's auch noch einen EDID-Emulator.
     
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  2. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Die Frage ist vielleicht dumm oder selbsterklärend, aber könnte ein Receiver überhaupt über HDMI ein 50Hz Bild an einen Bildschirm ausgeben, der nur 56 aufwärts kann?

    Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch oder habe das alles übersehen oder falsch verstanden, aber handeln die nicht über diese tdms Leitungen ihre Formatfähigkeiten aus? Die machne doch einen handshake, damit die Digitalverbindung überhaupt klappt. Ohne dass der Empfänger zuhört, sendet hdmi doch nicht, oder doch?
     
  3. Wechsler

    Wechsler Gold Member

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    Tatsächlich ist es so, daß zertifizierte HDMI-Geräte abwärtskompatibel zu DVI-D sind, weil das vom HDMI-Standard so gefordert ist. Deshalb ist ja auch die Adapterbelegung genormt.

    Erkennt also ein HDMI-Gerät eine DVI-Gegenstelle, schaltet es auf das DVI-D-Protokoll zurück. Schließt man also einen DVI-D-Monitor an ein HDMI-Zuspieler an, erkennt der Zuspieler das (EDID) und schaltet auf DVI-D um und damit auch auf RGB (denn DVI unterstützt die anderen HDMI-Farbformate nicht). Schließt man einen HDMI-Monitor an einen DVI-D-Zuspieler an, erkennt der Monitor das DVI-Protokoll und schaltet auf DVI-D um. In beiden Fällen gibt es keine Tonübertragung, da im Protokoll schlicht nicht vorgesehen.

    Natürlich gibt es daneben auch noch irgendwelchen China-Murks, der sich nicht an die Standards hält und kein DVI kann. Lustigerweise gehören auch die gern bei eBay verscheuerten "HDMI-Audio-Extraktoren" dazu. Die geben dann stur HDMI aus und der DVI-Monitor bleibt schwarz. Noch lustiger wird es, wenn der DVI-Handshake klappt, dann aber kein Ton aus dem Extraktor kommt, weil der Zuspieler über DVI keinen mehr sendet. :ROFLMAO:

    Mit HDCP hat das ganze übrigens nichts zu tun. DVI unterstützt HDCP genauso wie HDMI und wird automatisch ausgehandelt.
     
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  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Kann ich beides nicht bestätigen.
     
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  5. DVB-T2 HD

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    Ersteres sollte funktionieren und letzteres stimmt nicht ganz, weil die DigtalTon-Übertragung bei DVI-D als optionale Funktion vorgesehen ist. Kann also das Gerät mit DVI-D Anschluss auch unterstützen, muss es aber nicht.
     
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  6. Wechsler

    Wechsler Gold Member

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    Es gibt nur einige Zuspieler mit DVI-Anschlüssen, die auch HDMI ausgeben können, wenn ein HDMI-Monitor angeschlossen wird.

    Deswegen überträgt DVI-D immer noch kein Audio und wird es nie tun. Wenn man Audio-Signale in den Datenstrom einfügt, kann ein DVI-Monitor den nicht mehr verarbeiten. Genauso bleibt er dunkel, wenn ein DVI-D-Zuspieler etwas anderes als RGB ausgibt, was ja bei HDMI eben vorgesehen ist.

    Die Verwirrung entsteht dadurch, wenn Geräte multi-protokoll-fähig (abwärts und aufwärtskompatibel) sind und manche nicht. Alles nochmal zur Klarstellung:

    1. Alle zertifizierten HDMI-Zuspieler/Monitore können DVI-D verarbeiten (abwärtskompatibel)
    1.1 Einige können es nicht, diese verletzten den HDMI-Standard.

    2. Einige HDMI-Zuspieler/Monitore haben DVI-D-Anschlüsse und verhalten sich ansonsten wie 1.
    2.1 Diese verletzten den HDMI-Standard, da dieser den HDMI-Stecker zwingend vorschreibt.

    3. Echte DVI-D-Zuspieler/Monitore können kein HDMI, sie sind darauf angewiesen, daß ihr Gegenstück mit ihnen per DVI-D kommuniziert (siehe 1). Dort gibt es niemals Ton und nur RGB.
     
  7. FilmFan

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    Das glaube ich nicht, da das ungefähr so wäre als wenn ein Stereo-Fernseher kein DVB-Programm empfängt, nur weil sich dort zusätzlich Pakete für DD5.1-Ton befinden. Stattdessen werden diese aber einfach ignoriert. So ähnlich dürfte das bei DVI sein, da es sonst unmöglich wäre, den Standard abwärtskompatibel zu erweitern, wie das bei HDMI ja schon mehrfach der Fall war.

    "A lot of people do not realize that even DVI-D is capable of supporting TCM digital audio in this video information. It was just never implemented at the time, and it took HDMI to get us there." (An Introduction to TMDS: Understanding DVI-D, HDMI and DisplayPort Signals | C2G)
     
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  8. Wechsler

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    Ein DVI-D-Monitor kann keine Audio-Pakete "ignorieren", da er nichts von Audio-Paketen weiß. Der erwartet ein festes Format an RGB-Daten.

    Der DVI-Standard wurde nicht abwärtskompatibel erweitert. HDMI wurde abwärtskompatibel zu DVI-D gemacht und ein standardkonformer HDMI-Zuspieler gibt deshalb niemals Ton an ein DVI-D-Ziel aus.

    Was sich in der Praxis hingegen oft fand, ist HDMI mit dem falschen Stecker (DVI-D), was natürlich auch abwärtskompatibel zu DVI-D ist (so ein Zufall). Dort kann man mit HDMI-Hardware natürlich auch Ton und YCbCr rausbekommen und sich gleichzeitig allerlei lustige Kompatibilitätsprobleme mit echter DVI-Hardware einfangen. (Zum Beispiel ein DVI-Zuspieler, der einen DVI-Monitor mit 1920x1080-Panel für einen HDTV hält und versucht Overscan einzuschalten.)

    Diese Dinger sind aber inzwischen Geschichte. Auch bei PC-Notebooks haben sich HDMI und DP durchgesetzt, ggf. gibt es noch den alten D-Sub-Stecker für VGA RGB. Das DVI wurde ja vor allem deshalb so gern verbaut, weil es analoges RGB und TMDS auf einem Stecker vereinte.
     
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Bei Computer-Monitoren, die sowohl HDMI wie auch DVI-D Eingänge und auch eigene Lautsprecher haben, ist es aber (meist oder immer?) so, dass sie sowohl über HDMI wie auch DVI-D alle möglichen Formate inklusive Ton annehmen, weil das das einfachste ist und bei HDMI gebraucht wird. Da gibt es keinen Grund nur spezielle DVI-D Formate über DVI-D zuzulassen. Signaltechnisch unterscheiden sich HDMI und DVI-D gar nicht. Deshalb gibt es ja die einfachen und passiven 1:1 durchverbundenen HDMI/DVI-D und DVI-D/HDMI Adapter(kabel).
     
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  10. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Was dann ja die Sache ist, dass schlichtweg eine dvi Buchse verbaut wurde, anstatt eine hdmi-Buchse - also wenn es trotzdem funktioniert. War vielleicht billiger, weil man das hdmi logo nicht bezahlten musste oder das Teil kann auch dvi analog und man wollte nur eine Buchse einbauen, etc. gibt ja oft die tollsten Gründe bei sowas.

    Das!

    Ein Monitor mit eingbauten Boxen, welcher über keinen hdmi-Eingang verfügt, aber über dvi-d Ton aktzeptiert ist genau das.