1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Kabelanschluss soll in 2 Jahren abgestellt werden/was nun

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Krommens, 2. Juni 2023.

  1. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

    Registriert seit:
    2. Januar 2005
    Beiträge:
    6.017
    Zustimmungen:
    1.774
    Punkte für Erfolge:
    163
    Anzeige
    Solange der Bereich den man versorgen will nicht groß ist,kriegt man in Mehrfamilienhäusern im 5GHz Bereich ausreichend Datenrate für alles.
     
  2. police

    police Senior Member

    Registriert seit:
    5. Juli 2003
    Beiträge:
    380
    Zustimmungen:
    186
    Punkte für Erfolge:
    53
    5GHz reicht bei mir nichtmal 3 zimmer weit. kann mir nicht vorstellen, das des über mehrere Etagen gehen soll.
     
    Gast 227647 und Dipol gefällt das.
  3. Hallenser1

    Hallenser1 Talk-König

    Registriert seit:
    2. Januar 2005
    Beiträge:
    6.017
    Zustimmungen:
    1.774
    Punkte für Erfolge:
    163
    Lesen hilft,deswegen schrieb ich "solange der Bereich nicht groß ist". Eine Wohnung über mehrere Etagen ist in einem Mehrfamilienhaus eher unüblich und das geht selbst mit 2,4 Ghz nicht. Natürlich ist es auch eine Frage der Position des Routers. Bei mir steht er nahezu mittig in der Wohnung,so das ich meinen Router auf 5 GHz only laufen lassen kann und überall mit guten Datenraten hinkomme.
     
  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. Mai 2016
    Beiträge:
    11.194
    Zustimmungen:
    4.850
    Punkte für Erfolge:
    213
    Was sagt denn die Eigentümergemeinschaft dazu und wie werden sich die einzelnen Eigentümer entscheiden?

    Vielleicht lässt sich die bisherige Kabelinstallation mit wenig Aufwand für ein Unicable-Satanlage für alle Eigentümer weiter nutzbar machen.
     
    Discone und dam72 gefällt das.
  5. dam72

    dam72 Platin Member

    Registriert seit:
    15. August 2004
    Beiträge:
    2.073
    Zustimmungen:
    2.398
    Punkte für Erfolge:
    163
    Zudem hätte die Unicable Lösung den Vorteil, dass das nahezu jeder Flatscreen kann. Also man brauch keine neuen Zusatzgerätgeräte. SKY Q, HD+, würde damit auch gehen.
    Wenn da noch nicht Technikaffine Menschen leben, die können mit FireTV Stick wenig anfagen.
    Habe ich alles meinen Schwiegereltern installiert, weil Sie auf der Höhe bleiben wollten, was nutzen sie? DVB-T, fireTV Stick wird nicht genutzt.
     
    Discone gefällt das.
  6. lg74

    lg74 Board Ikone

    Registriert seit:
    7. Dezember 2021
    Beiträge:
    3.375
    Zustimmungen:
    1.956
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wenn sich die Hausverkabelung nicht segmentieren lässt, so dass im Idealfall nicht mehr als zwei, zur Not nicht mehr als 4 Wohnungen einen zusammenhängenden Strang teilen, wird das auch nicht mehr so trivial. Das ältere Einkabelprotokoll EN 50494 (das in der Tat nun wirklich viele Geräte seit mehr als 10 Jahren unterstützen), kann nur 8 Tuner an einer Leitung versorgen. Nur neuere Geräte, deren Hersteller sich zudem für die Implementierung des neueren Einkabelprotokolls EN 50607 (JESS) entschieden haben, können mehr - bis 32 - Tuner versorgen.

    JULTEC GmbH Technische Infos JESS

    Will man nun möglichst auch ältere Geräte ohne JESS-taugliche Vorschaltreceiver versorgen, muss man ihnen gezielt die ersten 8 Umsetzungen (die abwärtskompatibel sind) zuweisen und die Userbänder ab 9 aufwärts (so von der Anlage so viele Userbänder bereitgestellt werden) den moderneren Geräten mit JESS-Tauglichkeit zuweisen, was in einem Mehrfamilienhaus wegen der notwendigen Absprachen nahezu unmöglich wird. Da ist es dann aus meiner Sicht besser, sich auf 8 Umsetzungen pro Strang zu beschränken. Die sollte man aber dann höchstens auf 4 Wohnungen aufteilen, damit wenigstens zwei Userbänder je Wohnung bleiben.

    Da bei wohnungsübergreifenden Installationen das Problem auftreten kann, dass jemand aus der Nachbarwohnung weitere Userbänder für sich blockiert, werden bevorzugt intelligente Antennendosen eingesetzt, die so programmiert werden, dass sie darüber wachen, dass nur die einer Wohnung vergebenen Userbänder auch von dieser Wohnung aus angesprochen werden. Dabei kann man dann freilich auch sowas machen wie z.B. jeder Wohnung zwei Userbänder aus dem Bereich 1-8 zuzuweisen (also für Altgeräte kompatibel) und z.B. zwei Userbänder aus dem Bereich 9-16 (nur mit neueren und JESS-tauglichen Geräten ansprechbar). Damit kann man 4 Wohnungen über einen Umsetzer mit 16 Userbändern versorgen - 4 Pro Wohnung, davon je zwei hochkompatible und zwei die JESS erfordern.

    Muss man halt je nach Stuktur des Hausnetzes individuell entscheiden.

    Falls man "Wohnungsstern" hat, also je Wohnung eine eigene Leitung in den Anschlussraum, von wo aus das Kabelfernsehen wohnungsindividuell aufgeschaltet wurde und bislang auch noch wird, kann man nach Beendigung der Kabel-TV-Versorgung z.B. 8 Wohnungen individuell mit sowas versorgen

    JULTEC JRS0508-4M JRS0508-4T
    JULTEC JRS0508-8M JRS0508-8T

    oder z.B. 16 oder gar 32 Wohnungen mit wohnungsübergreifenden Installationen durch sowas

    JULTEC JPS0508-16M

    UKW, DAB+ und DVB-T2 kann man bei vorhandener Antennenanlage und entsprechender Vorpegelung und -verstärkung auch gleich noch mit durchleiten.

    Was es auch noch gäbe: eine statische Einkabelanlage. Die gibt es bis zu 32 Umsetzungen:

    Durasat | DUR-line DPC-32 K - Einkabellösung | online kaufen

    Das hat mehrere Nachteile, aber auch Vorteile.

    Der wichtigste Vorteil: theoretisch (!) kann man ein Hausnetz, das nicht wohnungsseparate Zuleitungen hat und sich auch nicht kleine Gruppen an Wohnungen (2 oder 4) segmentieren lässt, nach Tausch der Verteiler und Abzweiger gegen welche für Sat-Frequenzen weiter verwenden.

    Noch ein Vorteil: theoretisch (!) spielt das mit allen Satempfängern, auch mit denen, die keinerlei Einkabel-Steuersignale generieren können. Alle Kanäle sind immer und dauerhaft vorhanden - wie beim Kabelfernsehen.

    Nachteilig ist, dass man mit 32 Umsetzungen nicht das Komplettangebot für "normale" deutsche Bedürfnisse übertragen kann. ARD hat 5 HD-Transponder, ZDF hat 2 HD-Transponder, für das DRadio braucht es bislang auch noch den ZDF-SD-Transponder. Die wichtigsten Privaten in SD liegen auf 4 Transpondern, Sky hätte 9 Transponder, HD+ hätte 8 HD-Transponder im Kern, dazu noch zwei Transponder mit UHD-Angeboten und weitere Transponder, auf denen auch was hell wird mit HD+. Auch sowas wie Servus TV sollte bedacht werden. Man muss dann schon auswählen, was man mitnehmen will. Aber vieles wäre damit abdeckbar.

    Nachteilig ist auch, dass die Suchfunktion der Empfangsgeräte nach Netzwerklisten von Satellit komplett in die Irre geleitet wird, weil die übertragenen Empfangsdaten mit den Einspeisefrequenzen nicht übereinstimmen. Also muss man BlindScan oder - was ich empfehlen würde - Einzelkanalsuchlauf nach ausgehändigter Belegungsliste machen. Ob das z.B. mit Sky-Geräten funktioniert - keine Ahnung.

    Nachteilig ist auch, dass das evtl. nicht segmentierte und entsprechend umfangreiche Netz massive Pegelschräglage bei langen Kabelstrecken machen kann. Ein Verstärken und dabei wieder entzerren (bzw. vorverzerren) ist zwar theoretisch möglich, setzt aber entsprechende Erfahrung voraus.

    Nachteilig ist, dass für den Betriebsmodus als statische "Kopfstelle" die erstmalige Einstellung des Modus' und auch jede spätere Belegungsänderung mit einem Programmiergerät erledigt werden muss, das man separat erwerben muss (so man keine Fachfirma an der Hand hat, die so etwas besitzt).

    Nachteilig ist auch der permanente Stromverbrauch: das System muss rund um die Uhr laufen und alle Umsetzungen bereit stellen. Eine Erkennung, welche Empfangsgeräte gerade was empfangen und welche (alle!) nicht, ist nicht möglich, entsprechend gibt es keine Chance auf Teilabschaltung oder Komplettabschaltung der Baugruppe zwecks Energiesparen. Wenn die Daten stimmen, gönnt sich die oben verlinkte Einheit bis zu 6,5 Watt dauerhaft. Das sind 2 Watt mehr als ein kleiner Hausanschlussverstärker fürs Kabelfernsehen oder ein "halber DSL-Router".

    Aber in Summe finde ich so etwas u.U. für durchaus interessant und attraktiv. So es denn problemlos spielen sollte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2023
    Discone gefällt das.
  7. Discone

    Discone Lexikon

    Registriert seit:
    2. Juni 2008
    Beiträge:
    20.878
    Zustimmungen:
    1.656
    Punkte für Erfolge:
    163
    Die zusätzlich einfache Einspeisung von DVB-T2 in die Sat-Verteilung ist von der Wohnregion abhängig, der Antennenaufwand kann über die PLZ vor der Entscheidung geschätzt werden. Eine Außenantenne für UKW und DAB+ und DVB-T2 kann meistens am Montageort der Sat-Antenne hinzugefügt werden.
    Und ist ebenfalls / genauso einfach wie Sat-TV bedienbar, auch mehrere DVB-T2 Receiver funktionieren über nur eine Koaxialleitung zur Wohnung (vergleichbar mit in jeder Wohnung ausreichend verfügbaren User-Bändern einer Einkabel Sat-Verteilung).
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2023
  8. dj_ddt

    dj_ddt Platin Member

    Registriert seit:
    4. Juni 2020
    Beiträge:
    2.017
    Zustimmungen:
    854
    Punkte für Erfolge:
    123
    Wäre für uns eh kein Ersatz! Wir brauchen Internet und das bekommen wir zur Zeit per Kabelanschluss. Meine Freundin schaut noch ein bisschen lineares TV, aber ich persönlich bräuchte das nicht mehr. Früher hatten wir zu Hause ne Satschüssel und waren sogar früh beim Digital-TV dabei (ab 1997), aber heute reizt mich dieser Aufwand nicht mehr. Wenn ich unbedingt lineares TV schauen wollen WÜRDE, dann könnte ich das ohne normalen Kabelanschluß immernoch übers Internet. Nein, unsere derzeitigen TVs haben kein DVB-T2. Und noch ne Kiste hinstellen? Hier stehen schon so viele Konsolen, PCs usw. rum...außerdem haben die ÖR ja die Mediatheken. Für die Privaten würden wir eh kein Geld ausgeben.
     
  9. Erik1

    Erik1 Silber Member

    Registriert seit:
    7. September 2005
    Beiträge:
    518
    Zustimmungen:
    200
    Punkte für Erfolge:
    53
    Außer die von Toshiba, und bei uns steht auch ein Billig-UHD-Gerät von Thomson, das ebenfalls nichts mit Unicable anfangen kann. Zum Glück hat mein LNB auch noch drei Legacy-Anschlüsse, was aber in einem Mehrfamilienhaus mit der vorhandenen Verkabelung nicht nutzbar wäre.
    Das habe ich versucht, aber als die Hälfte der Nachrichten mit einer Tafel "Dieser Inhalt darf aus rechtlichen Gründen nicht über Internet gezeigt werden" gefüllt waren, habe ich das abgehakt.
     
    KlausAmSee und dam72 gefällt das.
  10. Arcardy

    Arcardy Forenrekordhalter Premium

    Registriert seit:
    28. April 2020
    Beiträge:
    793
    Zustimmungen:
    669
    Punkte für Erfolge:
    108
    Jo, so hab ich des auch vor wenn ich bald umziehe.
    100cm Satschüssel.
    Unicable Multischalter. Zwei Wideband LNBs.
    Satschüssel ausrichten auf Astra 28,2 E. Wegen der BBC, die will ich empfangen. Den UK-Spotbeam sollte ich Nähe Arnsberg noch reinbekommen.
    Astra 19,2 E schielend empfangen.
    DVB-T2 vom Sender Nordhelle im märkischen Kreis empfangen, Alternative wäre der Sender Hochsauerland (Bödefeld, auf der Hunau).
    Übertragen beide kein Freenet TV, aber darum geht es mir dann sowieso nicht mehr.
    Vielleicht speise ich auch noch UKW ein. Eventuell vom Sender Arnsberg/Schloßberg. Schade, dass die kleine Funzel kein DVB-T2 überträgt.

    HDTV ist mir jedoch wichtig. Ich schaue auch sehr gerne die Privaten (RTL, P7S1, Discovery). Daher werde ich ein monatliches HD+ Abo abschließen. Dazu werde ich mir eine HD01 Smartcard kaufen und diese in einem freien Linux Receiver nutzen.

    IPTV und CI+ lehne ich ganz klar aufgrund der damit verbundenen Restriktionen ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2023
    Discone gefällt das.