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Kabelanschluss - schlechtes Bild

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Klaus1000, 23. Februar 2003.

  1. Klaus1000

    Klaus1000 Junior Member

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    Hallo zusammen,

    habe seit etlichen Jahren Kabelanschluss und bisher immer ein gutes Bild gehabt.
    Seit ca. 4 Wochen ist die Bildqualität aber schlechter geworden. Ich vermute mal, dass in unserer Straße bzw. Nebenstraße noch weitere Neubauten (Einfamilienhäuser)
    verkabelt wurden.
    Ich habe mir am Wochenende ein Messgerät geliehen und am Übergabepunkt im Keller das Ganze mal durchgemessen.
    Einige Sender kommen nur mit 53 dB ins Haus rein.
    Daher meine Frage: Weiss jemand, wieviel dB die Kabelbetreiber (in meinem Fall für NRW ist das Ish) am Übergabepunkt im Keller zur Verfügung stellen müssen.

    Gruß

    Klaus
     
  2. zampalo

    zampalo Junior Member

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    Hallo Klaus,
    Die Werte für einen optimalen Pegel am ÜP sind
    zwischen 64 und 70 dbµV.
    Dein Wert ist natürlich sehr niedrig. Wenn Du hier noch einen Verstärker dran hast, kann es sogar sein, dass Du noch die Störungen mit verstärkst, denn bei dem schwachen Signal kommt schon kein gutes Bild rein. Gruß Zampalo
     
  3. Klaus1000

    Klaus1000 Junior Member

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    Hallo Zampalo,

    genau das Gefühl habe ich nämlich. Ich habe noch einen Hausverstärker (30dB) angeschlossen
    (damit ich im Dachgeschoss auch was sehen kann) und ich meine, die Störungen hätten seit 4 Wochen auch zugenommen. Logisch Dein Hinweis, wenn am ÜP nur 53 dB reinkommen, verstärkt man ja den schlechten Pegel.

    Werde mich in dieser Woche mit Ish in Verbindung setzen. Wenn ich volle Kabelgebühr bezahle, denke ich mal habe ich auch Anspruch auf ausreichenden dB-Pegel.

    Gruß Klaus
     
  4. michaausessen

    michaausessen Gold Member

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    Da ich - trotz einer Signalstärke von 71 dB an der Antennendose - kein einwandfreies Bild habe (leichtes Griseln, quer durchs Bild laufende Streifen v. a. bei RTL und tv.nrw), hätte ich gerne gewusst, ob sich am Verteiler im Keller ein Verstärker oder Regler befindet, mit dem das Signal nachjustiert werden kann. Ein Mitarbeiter der Kabelcom, der mal wegen der Störungen vor Ort war, meinte nur lapidar: "71 dB? Ist doch in Ordnung. Andere Kunden haben ein viel schlechteres Bild als Sie!"

    Beim Digitalempfang kommt es immer wieder zu kurzen Bildstillständen oder -ausfällen (ca. 1-2 Sekunden) und der Fehlermeldung: "Dieser Kanal kann zurzeit nicht empfangen werden. Bitte überprüfen Sie Ihren Antennenanschluss!"

    Wer hat ähnliches erlebt und weiß Rat?!
     
  5. zampalo

    zampalo Junior Member

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    Hallo michausessen,


    Im Normalfall befindet sich im Keller ein Verstärker. Doch die meisten Kabelnetzbetreiber bauen sich einen verschlossenen Verteilerschrank im Keller auf, dass man dort keinen Zugriff hat.
    Ist eigentlcih auch Ok so, weil die ganze Kabelnetzanlage auf das ganze Haus (Mehrfamilienhaus) abgestimmt ist.
    Doch im Grunde gibt es dann an diesem Verstärker einen Regler für die Verstärkung und für die Schräglage, es könnte aber einige Probleme und somit andere unzufriedene Kabelkunden mit sich führen.

    Der Wert 71 dBµV ist eigentlich ein guter Wert.
    Doch gibt es hier auch ein paar Unterschiede.

    1.)Auf welchen Frequenzen wurden die 71 dB gemessen.

    Wie sieht der Pegel z.B. im 100er MHz Bereich und wie im 400er Megahertz Bereich. In dem höheren Frequenzbereich hat man mehr Signalverlust.

    2.)
    Hat der Techniker auch eine Schräglagenmessung gemacht.(Differenz zwischen hohen und niedrigen Frequenzen)
    Wurde auch direkt am Übergabepunkt das ankommende Signal gemessen? Und hat der Techniker eine sogenannte C/N-Messung (Carrier To Noise) gemacht ?

    3.) Wie sehen die Werte am Verstärker (Signal/Tilt)

    4.) Sind noch andere Bewohner im Haus, die auch soclch ein schlechtes Bild haben ?

    So könnte man das ganze Problem ein bißchen eingrenzen und sehen woher die schlechten Einwirkungen kommen. Denn auch wenn der Pegel einigermaßen in Ordnung ist kann es sein, dass es irgendwo Anders hakt.

    Gruß

    Zampalo
     
  6. AndyO

    AndyO Senior Member

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    Wichtiger wie der absoulute Pegel ist der Signal/Rauschabstand (Carrier to Noise, C/N). Dieser lässt sich im analogen Bereich nur mit sehr hochwertigen Messgeräten bestimmen. Grunsätzlich liegt die schlechtere Bilqualität beim Kabel an der Tatsache, dass auf der Netzeben C durch kaskadierte Verstärker der Signal/Rauschabstand mit jeder Verstärkerstufe abnimmt. Wird ein bestimmter Punkt überschritten, macht sich dieses in beschriebenen Bildstörungen bemerkbar. Dieses ist den Kabelnetzbetreibern jedoch unangenehm, da der Kunde im Regelfall auf Satellitendirektempfang mit einem guten C/N ausweichen kann. Ich würde auf alle Fälle einen Störung bei deinem Kabelnetzbetreiber einkippen und als sensibler Kunde auf ein einwandfreies Bild pochen. Die 53dB sind definitiv zu wenig. Der Mindestübergabepegel muss > 60dB sein (mit guten C/N natürlich).
     
  7. xo-vision

    xo-vision Senior Member

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    Eventuell liegt es an den Einstrahlungen der DVB-t Tests und DAB.
    Hier in Köln werden RTL (durch DAB) und insbesondere 3SAT (durch DVB-t) gestört.
    Eine einfach Lösung ist hochwertiges, mehrfach abgeschirmtes Kabel.
    In Ehrenfeld hilft sogar dies nicht, da sich der Sender in unmittelbarer Nähe befindet und direkt in die Empfänger einstrahlt...