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Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2012.

  1. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Entavio ist gescheitert weil die keine Interessante Sender hatten.
    RTL und Pro 7 sind vom Projekt abgesprungen weil das Bundeskartellamt ermitlungen eingeleitet hatte.

    Es ging nicht um die Verschlüsselung der Sender sondern um Marktabsprache. RTL und Pro 7 haben sich damals abgesprochen und das ist verboten in Deutschland.

    Wer sich so doof anstellt der hat es nicht besser verdient.

    HD+ funktioniert ja offenbar ganz gut.

    Viseo+. Der DVB-T Funkturm in Stutgart ist einer der wenigen der sich in Privater Hand befindet. Die meisten DVB-T Türme gehören nämlich den ÖR.

    Bei den ÖR DVB-T Türme gibt es auch kosten Einspeisgebühren sondern Unterhaltungskosten. Das ist nicht das selbe. Da können die ÖR nicht plötzlich sagen wir haben kein Bock mehr und zahlen nichts mehr.

    Die Grundstücksteuer wird nämlich jedes Jahr fällig. Der Staat Interessiert sich nicht dafür ob da Gesendet wird oder nicht.

    Man könnte die Verkaufen aber wer will die Funktürme schon haben?
     
  2. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ja in BW und auf dem Astra.

    Auf Astra waren die Privaten auf DVB-S SD noch nie verschlüsselt.

    In BW sprich bei KabelBW waren die Privaten auf DVB-C SD noch nie verschlüsselt.

    Kabel BW gehört nun zu UM.

    Wenn also bei UM die Grundverschüsseöung so aufgestellt wird wie bei KabelBW, also gar nicht, warum sollten die Privaten in dem Gebiet plötzlich was dagegen haben.

    Denn die Erstwährung der Privaten, das vergesst ihr wegen der ganzen HD+ Gelddiskussion, heißt nach wie vor Einschaltquoten.

    Auch die Privaten, auch wenn die das nicht raus Trompeten wie die ARD, wollen weg vom analogen Kabel.

    Weiterhin wandern auf dem Kabel jedem Tag einige Dutzende bis einige hunderte Zuseher vom analogen Kabel zum digitalen Kabel, schlicht weil diese sich ein neuer FS Gerät angeschaft haben, mit integriertem DVB-C Tuner.

    Nicht alle holen sich eine CAM und eine SC.

    Nicht alle schalten oft, wegen der im Vergleich dann matschigen Bildqualitätsvergleich, auf die analogen Privaten.

    Bleibt übrig, um sich die Einschaltquoten auf dem Kabel in etwa zu sichern tunlichst alles zu tun um die Verschlüsselungswahnschraube runterszuschrauben und auf jedenfall nicht dagegen zu sein wenn diese abgeschaltet wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2012
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    ... Unitymedia wurde nicht gezwungen, auf die Grundverschlüsselung zu verzichten, sondern hatte dem Kartellamt angeboten, auf u.a. der Grundverschlüsselung zu verzichten, wenn das Kartellamt der Übernahme von Kabel BW durch Liberty Global zustimmt. Gravierender ist aber der Rückzug von Unitymedia und Kabel BW aus dem Gestattungsmarkt.

    Mit den Zugeständnissen sieht es dann u.a. so aus:

    • Unitymedia schenkt den Sendern mehr Reichweite (Einspeisekosten dürfen für die Sender nicht höher sein, als zum Stichtag 1.1.2012)
    • Unitymedia schenkt nachgelagerten Kabelnetzbetreiber das digitale Basis-Angebot
    • Unitymedia und Kabel BW verschenken nach Ablauf noch laufender Gestattungsverträge ihre Hausverteilanlagen an die Hauseigentümer.
    Wenn die ÖR mit ihren Forderungen durchkommen sollten:

    • ergibt sich daraus keinerlei Nutzen für den Verbraucher und ist eher zum Nachteil der Verbraucher
    • die Privatsender werden ebenfalls nicht mehr bereit sein Einspeiseentgelte zu zahlen und das notfalls auch einklagen
    • durch den Wegfall der geasmten Einspeiseentgelte dürfte diese Finanzlücke durch eine Preiserhöhung geschlossen werden. Bei Unitymedia wären das dann ca. 2 Euro pro Monat und WE. Bei einem druchschnittlichen Kabelentgelt von gut 11 Euro wäre das eine Preissteigerung von ca. 18 %
    • dürften sich Kabelkunden über eine vielzahl neuer Shoppingsender erfreuen. Keine Verbreitungskosten bedeutet eine größere Marge
    • aufgrund entfallender Verbreitungskosten wird auch für kleine Sender das Kabel deutlich attraktiver. Damit wird die ARD auch eine größere Konkurrenz erhalten, vor allem was das regionale/lokale TV-Angebot betrifft.
      Kabelnetzbetreiber ohne Signalzuführung durch einen NE3-Netzbetreiber werden davon nicht profitieren.
    • Das Satangebot wird sich immer mehr auf die Sender großer globaler Medienkonzerne (die ARD belegt aktuell Platz 19 der weltweit größten Medienkonzernen) konzentrieren
    • die großen deutschen kommerziellen Sendergruppen wären die eigentlich Gewinner, denn sie können, dank der Aktion der deutschen ÖR, ihre Erträge von heute auf morgen erhöhen ohne dafür einen Finger krumm zu machen
    Alles in Allem:
    Sofern die Kabelkunden eine gravierende Preiserhöhung schlucken, profitieren die großen KNB von dem Verzicht auf Einspeiseentgelte und auch die Geschäftsbeziehung mit den großen Privatsender dürften sich intensivieren.
    Allerdings bleibt die Frage, in wie weit Bundeskartellamt und vor allem Bundesnetzagentur bei dem Verzicht auf Einspeiseentgelte mitmachen werden.
    Da Unitymedia Kabel BW auf Aktivitäten auf dem Gestattungsmakrt verzichten, dürfte mehr Anbieter auf der NE4 aktiv werden, die weiterhin ihre 10 Jahresverträge verkaufen werden wollen. Allerdings stellt sich die Frage, ob es auch wirklich mehr Wettbewerb im Gestattungsmarkt geben wird. Ich denke, dass die großen KNB von diesem Wettbewerb profitieren werden, denn für sie sind andere Zuführungswege als Sat schon heute Gang und Gäbe, was bei den kleinen KNB ohne NE3-Signalzuführung nicht der Fall ist.


    Im Gesamten betrachtet, schneiden sich die ÖR mit ihrer Forderung letztendlich ins eigene Fleisch ...
     
  4. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ich hatte dich dazu schonmal gefragt ohne eine antwort zu bekommen.

    Wenn das obige so ist, zeichnet sich dein Bedenken schon ab, bei den KNB die kein Einspeisgeld bekommen bzw. verlangen?
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    ... es geht hier um die großen KNB Unitymedia Kabel BW und Kabel Deutschland und die gut 15 Mio. TV-Haushalte, die das Signal der genannten KNB erhalten.
    Via Sat zahlt ein Shoppingsender mehrere hundertausend Euro, die natürlich auch erstmal erwirtschaftet werden müssen, um in etwa die gleiche Anzahl deutscher TV-Haushalte erreichen zu können.
    Wenn in den großen Kabelnetzen keine Einspeiseentgelte mehr berechnet werden, wäre es für die Shoppingsender ein einfaches z.B. +1 Sender wie beipsielsweise QVC +1, HSE24 +1, Channel 21 + 1, auf denen das Programm der Hauptsender um 1 Stunde zeitversetzt gesendet wird.
    Bei der Satverbreitung würden für solche Sender zusätzlich mehrere hunderttausend Euro aufzubringen sein ...
     
  6. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ja schon hier geht es um die großen KNB.

    Aber diese Shoppingsender sind doch nicht dumm, so wie du es ja darlegst.

    Wenn es die Chance jetzt schon gibt bei kleinen KNB die keine Einspeisegebühr verlangen, sagen wie 100000 oder im einstelligen Millionenbereich, Haushalte kostenfrei zu erreichen, warum mache sie gemäss deinem Szenario nicht?

    Keinvieh macht auch Mist.

    Z.B.

    Willkommen bei wilhelm.tel Norderstedt

    versorgt ca. 200.000 Haushalte oder übersetzt 600.000 Menschen mit Kabel TV.

    Die bekommen keinerlei Einspeisegebühr.

    Dennoch sind alle neuen ÖR in HD im Kabel drinne.

    Über eine halbe Millionen Leute ist doch schon sehr viel für einen Shoppingsender, wenn er die kostenlos erreichen kann.

    Ein Häufung an Shoppingsender kann ich in der Senderliste nicht ausmachen.

    Siehe:

    http://www.wilhelm-tel.de/media/2012-04-30_FreeTV_digital_A4.pdf

    Wie kommt das, wenn deine Bedenken stimmen?

    Ich denke mir mal, das es da ein Abweisungrecht eines KNB gibt der kostenlos einspeist, wenn eine Gewisse Anzahl an Sender des gleichen oder ähnlichen Types schon im Kabel gibt.

    Das was du mischobo also bedenkst wird nie so eintreffen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2012
  7. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Es gibt mit sicherheit einige Sender die gegen eine kostenlose Einspeisung sind auf Grund von zusätzlicher Konkurenz.

    Hier sind die KNB gefragt abzuwägen welche Sender wirtschaftlich sinnvoll sind und welche nicht. Die Interessen der sender die man Einspeist muss man ja auch schützen.

    Die KNB dürfen ja auch Sender abweisen aus Wirtschaftlichengründen.

    Klar müssen die KNB darauf achten das soviele möglichen Interessen abgedeckt sind. Man kann einfach nicht jeden Sender einspeisen nur weil der Sender will oder irgendein vereinzelter Fernsehzuschauer

    Ich glaube auch Astra muss tag täglich Sender abweisen.
    Die müssen ja auch darauf achten das die einer Auswahl an Sender haben die viele Leute schauen.

    Der Wert des Transponder steigt und fällt mit der Anzahl der Nutzer, auch wenn das gane nicht Endnutzer bezogen ist.
     
  8. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Genau das meinte ich.

    Hat mischobo einfach nicht berücksichtig.
     
  9. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Du wärest also für den TIPP an die ÖR, das die Einspeisegebühren erhöht werden.

    Sagen wir um das zehnfache, so das nur wirklich großen Player, was nun mal ARD und ZDF sind, sich das 'zähneknirschend' leisten können und damit indirekt Konkurenz die sich das nicht mehr leisten können aus dem Kabel kegeln.

    Wie unfair !!!!

    Da ARD und ZDF nicht unfair sein wollen, wird dein Szenario nicht eintreffen.

    Aber immerhin hast du Recht das auf dem Kabel großen deutschen kommerziellen Sendergruppen die Gewinner sind.

    Das liegt aber eher daran das die großen KNB und großen deutschen kommerziellen Sendergruppen jeden Monat mehr gute Freunde werden, also eine Plattform schaffen die mit jedem halben Jahr weniger das Duale Rundfunksystem in Deutschland abbilden.

    Was leider Kundenunfreundlich ist.

    D.h. dem Kunden und Zuseher bleibt nur dahin zu gehen, wo das Duale Rundfunksystem noch korrekt abgebildet ist.

    Das ist auf DVB-S2....

    Wenn das in Massen geschieht schneiden sich die großen KNB über kurz oder lang in das eigene Fleisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Juli 2012
  10. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Wurde ja jetzt gründlich widerlegt.

    War also nur Quakquakquak.

    Tja mischobo. Hast verloren.

    Warum machst du das dann noch hier, solche Pro KNB Post das sie schon eine Lachnummer sind zum Teil.

    Ich verstehe es wirklich nicht.