1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Juni 2012.

  1. MickeyMouse

    MickeyMouse Senior Member

    Registriert seit:
    1. Januar 2005
    Beiträge:
    159
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    31
    Anzeige
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    SES ist also sowas wie die Wohlfahrt unter den Rundfunknetzbetreibern, weil die kein Geld verdienen wollen und auch nicht Pleite gehen können?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2012
  2. LSD

    LSD Talk-König

    Registriert seit:
    26. Mai 2010
    Beiträge:
    6.626
    Zustimmungen:
    290
    Punkte für Erfolge:
    93
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Im Gegenteil! SES Astra verlangt gesalzene Preise als Monopolist mit knappem Angebot. Komischerweise gehen die ÖR hier nicht auf Konfrontation, sondern zahlen brav und fromm wie ein Lämmchen. Statt das hier mal der Vogel gezeigt wird und Programme erstmal im Kabel starten, überweist man an SES im Eiltempo die aufgerufenen Preise. Meine GEZ bei der Arbeit :eek: .

    Gutes Beispiel: der WDR. Im betreffenden Kabel von UM gab es jahrelang nur 'WDR Köln'. Der geneigte Zuschauer aus Bonn sollte sich doch gefälligst die Bonner Lokalzeit als Wiederholung gegen 2:50 Uhr anschauen oder aufnehmen, hieß es da auf Anfrage vom Sender. Erst seit gut einem Jahr wird auch die lokale WDR-Variante verbreitet. Aber über Sat pustet man alle (geschätzt) 500 Ausgaben des WDR aus und überweist entsprechend viel an SES nach Luxemburg.

    Wirklich merkwürdig. Die Leute in NRW zahlen ihre GEZ nicht für das Programm des Bayerischen Rundfunks sondern für den WDR. Und dieser schafft es nichtmal seine Zuschauer mit den Lokalnachrichten zu versorgen. Stattdessen kann/soll er sich die Nachrichten aus Rügen oder Grimma auf NDR oder mdr ansehen. Diese werden in allen Ausgaben von ARD Digital eingespeist :wüt: .
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2012
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    In NRW ist man da zu sehr verwöhnt, was die Sache mit den Lokalnachrichten betrifft. In anderen Bundesländern leistet man sich auch nur wenige Regionalausgaben.

    Ich sage mal pro Provinzland max. 2-3 muss reichen. Aber gut letzteres ist meine persönliche Anmerkung.
     
  4. E.M.

    E.M. Gold Member

    Registriert seit:
    4. Januar 2006
    Beiträge:
    1.005
    Zustimmungen:
    922
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Rörensuper Olympia
    Röhrensuper Capri
    Zollstock
    Papierkorb mit ESP 32 f.f.
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Ja und, wer speist bei Dir ein, die TKN pepcom? Gibt es bei denen auch Internet und Telefonie?
     
  5. Frank Winkel

    Frank Winkel Guest

    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Analog war die richtige Lokalzeit zu sehen. Nur beim digitalen Empfang hat man länger gebraucht, um die richtige Sendung einzuspeisen.
     
  6. MickeyMouse

    MickeyMouse Senior Member

    Registriert seit:
    1. Januar 2005
    Beiträge:
    159
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    31
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Was denkst du denn warum die nicht auf Konfrontation gehen? Weil der Netzbetrieb hier nicht (direkt!) durch den Kunden bezahlt wird. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die zahlen würden, wenn sich SES das direkt vom Kunden bezahlen lassen würden. Außerdem trenne bitte Netzbetrieb und Inhalt. Der Inhalt wird SES und UM zur Verfügung gestellt. UM kann den in das Netz, das durch den Kunden finanziert wird, einspeisen oder auch nicht. Mit SES haben die einen Vertrag über die Anmietung von Kapazitäten, der den Netzbetrieb finanziert. In dem Vertrag steht, dass der Inhalt über die angemieteten Kapazitäten verbreitet werden muss.
    Um das ganze jetzt vergleichbar zu machen musst du entweder hingehen und fordern, dass SES anstatt mit den Anstalten einen Vertrag mit dem Kunden macht, der den Netzbetrieb dann bezahlt. Gleichzeitig stellen die Anstalten die Zahlung für die Verbreitung ein. Das gleiche machst du dann für alle Plattformen. Gleichzeitig senkst du die GEZ um den Teil, der für den Betrieb der verschiedenen Rundfunknetze verbraten wird. Dann würde auch keiner für die andere Plattform mitbezahlen, sondern nur für die, die er tatsächlich nutzt.

    Oder du gehst hin und lässt die Ö.R. auch den Betrieb Kabelnetzes komplett finanzieren. Im Gegenzug musst du aber dem Kunden die Kosten für den Betrieb erlassen.
    Stand heute hast du aber im Kabel einen Mischmasch aus beidem. Das perverse daran ist, dass die Gebühren von Ö.R. Seite auch durch den Kunden finanziert werden. Kabel ist die einzige Plattform, auf der der Kunde doppelt zahlt und da sagen die Ö.R. jetzt, dass das aufhören soll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2012
  7. MickeyMouse

    MickeyMouse Senior Member

    Registriert seit:
    1. Januar 2005
    Beiträge:
    159
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    31
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Also war es kein Problem der Ö.R., die sich vielleicht zu wenig drum gekümmert haben und mehr Druck hätten machen müssen, sondern die Unfähigkeit des Netzbetreibers.
     
  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

    Registriert seit:
    20. November 2005
    Beiträge:
    53.743
    Zustimmungen:
    13.458
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    125 cm Gilbertini Stab HH120
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Mit Unfähigkeit hat das nicht unbedingt was zu tun, sondern mit dem technischen Aufbau des Kabelnetzes.
     
  9. MickeyMouse

    MickeyMouse Senior Member

    Registriert seit:
    1. Januar 2005
    Beiträge:
    159
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    31
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Können wir uns darauf einigen, dass es nicht das Problem des Inhaltsanbieters ist, zu dem es hier gemacht wird?
     
  10. E.M.

    E.M. Gold Member

    Registriert seit:
    4. Januar 2006
    Beiträge:
    1.005
    Zustimmungen:
    922
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Rörensuper Olympia
    Röhrensuper Capri
    Zollstock
    Papierkorb mit ESP 32 f.f.
    AW: Kabel-Streit: Netzbetreiber setzen weiterhin auf Einigung

    Es ist absolut richtig, daß die ÖR für die Einspeisung ins Kabel bezahlen. Für jeden Verbreitungsweg werden Entgelte entrichtet. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Betreiber der Infrastruktur direkte vertragliche Kundenbeziehungen unterhält oder nicht. Der Nutzer zahlt entweder direkt an den Infrastrukturbetreiber (Kabel) oder sein Beitrag zur Finanzierung des Mediums ist schon in die Kosten, die an SES oder MediaBroadcast gezahlt werden eingepreist. Manchmal hilft googlen nach "Peisbildung" um ein bißchen entspannter zu sein.

    Vergessen wird bei der teilweise auch sehr unsachlichen Argumentation auch, daß die KNB Millionen an die GEMA abführen müssen, während die alternativen Strukturbetreiber davon ausgenommen sind.

    Warum regen sich hier im Forum vor allem die Nicht-Verkabelten über diesen Konflikt auf?