Kabel-Streit: ARD will keine Zugeständnisse machen

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AW: Kabel-Streit: ARD will keine Zugeständnisse machen

Na viel Spaß wenn es 2013 nicht so eintritt.

 

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Die ÖR HD Programme sind für zwangsverkabelte in ganz ganz weite Ferne gerückt.

Selbst die schon existieren wie DasErste HD werden verschwinden.

Ich denke, auf dieser feindlichen Basis wird es in den Verhandlungen überhaupt darum gerungen, welche ÖR Programme einen Notvertrag erhalten.

Wenn überhaupt.

Und das werden analoge angestaubte Must Carry sein.

Und wenn es diese Notverträge nicht gibt, dann selbst diese nicht.

 

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Danke.

Es wird schon mit Gemeinschaft Sat Anlage im Haus argumentiert.

 

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Na ja so drastisch wird es nicht kommen. UM und KD konnten
es sich jahrelang erlauben die Sky HD Sender nicht vollständig
einzuspeisen weil es da nur um ein paar hunderttausend Kunden
ging.

Bei Das Erste und ZDF in SD/HD reden wir ja von 20 Mio.
regelmäßigen Zuschauern (für beide zusammen) wovon
die Hälfte Kabel hat.

Ich glaube kaum das die KNB sich mit 10 Mio. wütenden
Zuschauern anlegen wollen!

 

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KDG ohne ARD und ZDF ist eigentlich nicht vorstellbar. Das würde ja dem Unternehmen die Geschäftsgrundlage entziehen und außerdem würde es einen Aufstand der TV Zuschauer geben. Das kann sich KDG sich nicht leisten, egal ob Einspeisevertrag oder nicht. Das würde auch die Wohnungswirtschaft unter Druck setzen und diese würden den Druck dann wieder an KDG weiter geben. Ich sehe da keine Möglichkeiten für KDG.

 

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Wie gesagt.

Man beachte den Worst Case.

Wenn man das tut sollten man jetzt handeln.

Alles andere ist Wunschdenken, die am Ende nicht eintreten.

 

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Dann müssen die ÖR künftig eben als PayTV-"Sonderleistung" im Kabel vermarktet werden. Die KNBs dürfen nicht mir nichts dir nichts auf Einspeiseentgelte für bestimmte Sender verzichten. Das wäre ja Benachteiligung gegenüber den anderen Sendern (RTL, ProSieben, QVC, Bibel TV,...). Zurecht würden diese sofort zum BKartellA oder der BNetzA rennen deswegen. Der ARD und dem ZDF steht es aber natürlich frei, sich eigene Kabalkapazitäten (ähnlich wie Sky) bei UM, Kabel BW, KDG,... anzumieten und dort zu veranstalten und auszustrahlen, was man möchte.

Und der Endverbraucher - künftig sogar jeder Haushalt in Deutschland - zahlt ja eben genau deswegen die Rundfunkgebühr, damit er einen flächendeckenden und freien Zugang zu den Inhalten hat. vor allem die Inhalte, die wesentlich sind (Das Erste, ZDF, 3.-Programm). In ganz Europa werden unsere ÖR unverschlüsselt verbreitet und entsprechend hoch sind die Rechtekosten für Filme etc. Aber für den Zugang zu 50% der deutschen Fernsehhaushalte, ist man nicht bereit, einen angemessene Beitrag zu zahlen? DVB-T das (kein bisschen)Überallfernsehen verschlingt wesentlich mehr Geld und die Akzeptanz dafür ist aufgrund der noch niedrigeren Verbreitung der Privatsender so gering wie bei keinem anderen Übertragungsweg.

 

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Mit Sicherheit nicht! die Kabelanbieter müssen dann nachgeben ansonsten werden die Kunden (Vermieter) kündigen da ein Hauptbestandteil dann fehlen würde ohne den der Anschluss wertlos ist.
Ist ja schließlich nicht das erste mal das man so verfährt!

 

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Ja, so düster kann man das wohl mahlen. Sicher durchaus möglich, dass genau dieser Sachverhalt eintritt.
Allerdings wird sich das dann ganz schnell zu einem Politikum hochschrauben und das nicht nur vor dem Hintergrund der Bundestagswahlen im nächsten Jahr. Trotzdem werden sich da noch einige in den Vordergrund stellen wollen. Egal wie - spannend wird es auf jedem Fall.

 

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Die Rechtekosten für Filme müssen eben nicht für ganz Europa gekauft werden, denn die regionale Abgrenzung ist schon durch die natürlichen Sprachebarrieren gegeben ist. Da die deutschen Sender keine Originaltonspur mitsenden ist die unverschlüsselte Sendung kein Problem.
Zweitens: Sowohl bei DVB-T, als auch bei Satellit gibt es keine Endkundenbeziehung oder wieviele zahlende Kunden hat der Satellit oder DVB-T??? Beim Kabel zahlt der Endkunde für die Infrastruktur, es gibt eine Endkundenbeziehung zwischen KNB und Kunden. Die ÖR müssen eben nicht für alle Empfangsarten bezahlen. Ausserdem gibt es ein Must-Carry in den Landesmediengesetzen, daher ist zumindest ein Grundangebot gegeben.