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Kabel-Einspeisegebühren: Niederlage für Öffentlich-Rechtliche

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Juli 2017.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Klar, mit 1 Mrd. Euro kann man ganz Deutschland verkabeln. :rolleyes:

    Das reicht dann vielleicht für 2 Spatenstiche pro Haushalt. :rolleyes:

    P. S.: Die Telekom verlangt 50.000 Euro für eine 10 Meter Anschlußleitung.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Uih. Was sind das bitte für Argumente?
    Als nächstes forderst du womöglich noch dass wir alle unsere Unterhaltungselektronik von deutschen Unternehmen kaufen sollen, aus dem selben Grund.
    Das ist so wie beim "Alten Fritz" der seinen Untertanen das Kaffeetrinken mit dem selben Argument verbieten wollte. Dadurch wandert zu viel Geld ins Ausland. :rolleyes:

    Die dt. ÖR sind was deren Ausgaben betrifft nur gegenüber der KEF und den Ministerpräsidenten der Länder Rechenschaft schuldig.
    Jeder Rundfunkanbieter hat zudem die freie Wahl über welchen Verbreitungsweg deren Inhalte verteilt werde u. von welchen anderen Unternehmen Waren u. Dienstleistungen eingekauft werden.
    Bei den ÖR kommt lediglich noch die Versorgungsverpflichtung hinzu.

    Eine Grundsatzdiskussion zum Thema Einspeisegebühren hatten wir bereits u. ist in diesem Thread fehl am Platze.
    Es geht hier nicht grundsätzlich um dieses Thema sondern ob die einzelnen Landesrundfunkanstalten der ÖR Verträge mit den KNB gemeinsam als ein Vertragspartner kündigen dürfen oder nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2017
    b-zare gefällt das.
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Wenn es um die beiden Großkabler geht, verrennt sich der Filmfan immer - schon seit über 10 Jahren in diesem Forum. Da kommen die obskursten Argumente, Hauptsache für die beiden Großkabler.... das ist ein wiederkehrendes Muster.
     
    b-zare und Medienmogul gefällt das.
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Der Witz daran ist dass wenn eine Landesrundfunkanstalt (LRA) damit anfängt Geld bei den Kabel-Einspeisegebühren zu sparen dann kann man davon ausgehen dass die KEF das den anderen LRA ebenfalls nahegelegt hätte.
    Stellt sich eher die Frage welche Rolle die KEF hier spielte, was der Allgemeinheit der Bürger nicht bekannt wurde.
     
  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das ist mir als Endkunden doch völlig egal. :cool:

    Ich will die Leistung haben, und die Leistung besteht darin, dass ich die gewünschten, mit durchschnittlichem Antennenaufwand kostenlos und unverschlüsselt empfangbaren Programme auf meinen Bildschirm bekomme. :winken:

    Wenn Unitymedia die Leistung nicht bringt, dann ist Unitymedia eben ungeeignet.

    Das muss man ganz klar sagen: Ob Unitymedia Angst hat, von der BBC verklagt zu werden, ist mir doch völlig egal. Es sollte den Kabel-Kunden nicht interessieren, welche Klimmzüge ein KNB veranstaltet, um ein attraktives Angebot zusammen zu stellen. Schließlich bekommt die Firma Geld dafür. Das ist deren Job. Aber die machen das nicht. :winken:

    Das Problem besteht darin, dass Unitymedia nicht genug Druck bekommt, um sich ernsthaft an den Verhandlungstisch mit der BBC zu setzen.

    BBC One Scotland, BBC News (UK), BBC Four, das Papstfernsehen und Kanal A sind fünf ortsübliche Fernsehprogramme, weil sie sich mit durchschnittlichem Antennenaufwand empfangen lassen.

    Meine Antenne für 28º Ost hat vor 10 Jahren 55 € gekostet, 30 € für die Schüssel und 25 € für das Quattro-LNB oder umgekehrt. Meine Schüssel für 13º Ost hat vor 15 Jahren 12 Deutsche Mark gekostet, plus 8 € für das LNB.

    Die Leistung dieser beiden super-billigen Antennen besteht aus vielen Hundert verschlüsselten und unverschlüsselten Fernsehprogrammen, plus Hunderte von Geoblocking-freien und teilweise sogar werbefreien Radioprogrammen.

    Wenn Unitymedia meint, dass sie im Jahr 2017 von Content Anbietern wie ARD und ZDF Einspeise-Entgelte verlangen können, dann sind sie meilenweit von der Medien-Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts entfernt. :p

    Was Unitymedia völlig fehlt, ist der Dienstleistungsgedanke: welche Programme könnten für unsere Kunden interessant sein?

    Wenn rbb HD bereit ist, einer kostenlosen Kabel-Weiterverbreitung zuzustimmen, sollte Unitymedia dankbar sein.

    Allein die Idee, den Sender draußen zu lassen, obwohl man ihn einspeisen könnte und dürfte, zeigt, wie hirnverbrannt das Management von Unitymedia ist.

    Millionen von Unitymedia-Kunden müssen Grundrechtsverletzungen erdulden (ihre Informationsfreiheit wird beschränkt), weil in unserer korrupten Bananenrepublik die Gerichte die Kabelfirmen protegieren. :mad:

    Genau darum geht es in diesem Thread. Unitymedia erhält schon wieder Schützenhilfe durch irgend ein Gericht. :mad:

    Stellen wir uns vor, das Bundesverfassungsgericht würde ein Grundsatzurteil fällen, dass der bisherige Kabelanschluss keine zeitgemässe Teilhabe an der modernen Medienlandschaft mehr darstellt.

    Wie viele Menschen würden dann das kostenpflichtige Kabel kündigen?

    Ein wesentlicher Teil der Korruption besteht darin, dass Vermieter sich weigern, zeitgemäße Satelliten-Gemeinschaftsantennen zu bauen, und statt dessen auf die minderwertige Leistung des Kabels verweisen.

    Mithin ist es ein grober Fehler im Gesetz, dass der (aus heutiger Sicht) minderwertige Kabelanschluss angeblich zu den "Betriebskosten" eines Hauses gehören soll. Hier greift der Gesetzgeber einseitig zugunsten des Kabels in den freien Wettbewerb ein. Meines Erachtens verstößt das gegen EU-Recht.

    Ricardo Petzold ist Chefredakteur von Digital Fernsehen.

    In der aktuellen Ausgabe 8/2017 schreibt Ricardo auf Seite 103 wörtlich:

    "Der Umstieg auf Sat-Empfang ist mit diesen neuartigen Schaltern so einfach wie nie zuvor."

    Das wollen viele Kabel-Befürworter nicht wahrhaben. TV-Empfang über DVB-C ist ein Dinosaurier, den man in Ruhe (aus-) sterben lassen sollte. :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2017
    b-zare gefällt das.
  7. NFS

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    Klingt so, als würden sie die Analogisierung verbieten. Das kommt auch nicht hin.
    Besteller sind die Zuschauer! Aber die bekommen nicht alles geliefert, was sie bestellen.
     
  8. Pete Melman

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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    @Medienmogul

    Wo wir gerade beim Recht sind. Angenommen mein Hausbesitzer würde von Kabel auf Sat umstellen. Wer zahlt dann meine neuen Geräte, die ich benötige? Das sind immerhin zwei Module und ein Panasonic DMR-BST xxx, die ich mir neu zulegen müsste.

    Edit: Eigentlich bräuchte ich den Kram dann auch nicht mehr. Meine Sender bekäme ich über Sat sowieso nicht mehr. Einige wären über Sky (in SD) möglich. Die können aber mit Modul nicht aufgezeichnet werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2017
  9. NFS

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    Na klar, und während der Lokalzeiten gäbe es dann nur WDR und nichts anderes!
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... die größten Kundengruppen der großen Kabelanbieter sind Programmveranstalter, Wohnungswirtschaft und Endverbraucher.
    Bei kleinen Kabelanbietern ist i.d.R. die Wohnungswirtschat die einzige Kundengruppe ...