1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Kabel-Einspeisegebühren: Niederlage für Öffentlich-Rechtliche

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Juli 2017.

  1. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

    Registriert seit:
    25. August 2001
    Beiträge:
    15.202
    Zustimmungen:
    6.364
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    65 Zoll 4K TV - Samsung Q85T
    AV Receiver -Denon X2500H
    5.1 Boxen - Nubert NuBox(x) Serie 2x B-70, 2x 310, 1x CS 330, 1x AW 440 Subwoofer
    Spielekonsolen - Xbox Series-X, Nintendo Switch, PS5
    Streamingdevices - Fire TV 4K Max / Chromecast Ultra Samsung TIZEN 2020
    Anzeige
    Natürlich nicht. Denn es ging bei dem Umrüstungsantrag dem Antragssteller ausschließlich darum monatliche Kosten zu sparen und das ist bei schätzungsweise 99 % die Sat statt Kabel nutzen das Argument. Die Unterschiede zwischen 19° Ost und Kabel sind einfach zu gering und andere Postionen (wenn man keinen Migrationshintergrund hat und Heimat-TV empfangen will) für die meisten zu uninteressant.
    Deshalb haben wir als Beirat - wie es unsere Pflicht ist - drei Angebote von Fachunternehmen verschiedener Güte eingeholt und da wurde dann eben recht schnell klar, dass die Ersparnis erst in sehr ferner Zukunft einsetzt und vorher eine recht hohe Investition notwendig ist und dann war die Sache auch sofort vom Tisch. Um mehr Sender ging es dem Antragssteller und dessen Beführtwortern zu keiner Zeit.

    Klar, allerdings war ich mir über die Empfangssituation ja vor Wohnungskauf klar und sie war mir persönlich eben egal. Was mir wichtig war, war eine schneller Internetanschluss. Ohne UM (zum Zeitpunkt des Kauft bis zu 100 MBit) oder alternativ VDSL (gibt es hier nicht) hätte ich die Wohnung nicht gekauft.
    Schnelles (bezahlbares) Internet rangiert für mich ganz klar vor einigen Nischensendern, die ich über Kabel vielleicht nicht bekomme.
     
  2. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

    Registriert seit:
    6. Januar 2016
    Beiträge:
    11.868
    Zustimmungen:
    7.603
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TV: LG OLED 65" C17
    mit UM oder ACC Modul
    BD-HDD Recorder:
    Panasonic DMR-BCT730
    mit ACC oder UM Modul
    Media-Player: Zidoo Z9X
    AVR: Marantz Cinema 60
    CD: Atoll CD100
    Line Drive: Musical Fidelity X10-D
    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
    Tape: Sony TC765
    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Der Unterhaltungswert ist ja individuell abhängig vom zu Unterhaltenden. Genau diesen bieten mir einige der von mir abonnierten Sender (u.a. Pro7fun HD, Kabeleinclassics HD, Kinowelr HD, Fox HD etc.). Diese sehe ich häufig und zeichne sie auch auf.
    Was nutzen mir denn da 500 teilweise fremdsprachige Sender?
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.056
    Zustimmungen:
    3.486
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... aufgrund der Anzahl der Haushalte, die DVB-T2 oder IPTV als primären Empfangsweg ist eine Grundversorgung nicht gewährleistet.
    Die Verbreitung allein via DVB-T2 und IPTV wäre damit verfassungswidrig ...
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

    Registriert seit:
    3. März 2003
    Beiträge:
    29.056
    Zustimmungen:
    3.486
    Punkte für Erfolge:
    213
    ... ein Punkt der in die Kalkulation der Verbreitungskosten einfliesst, ist die Reichweite über den jeweiligen Verbreitungsweg.
    Würde die Wohnungswirtschaft in Deutschland komplett auf Sat setzen, würden via Sat auch erheblich mehr Haushalte erreicht werden, was letztendlich auch eine Erhöhung der Transponderkosten nach sich ziehen würde.
    Sollten die ÖR mit ihrer Zahlungsverweigerung im Kabel durchkommen, wäre Kabel-TV für die ÖR der mit Abtand kostengünstigste Verbreitungsweg. Wollen die ÖR dann Kosten einsparen, müssten sie die Kabelverbreitung forcieren ...
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.223
    Zustimmungen:
    4.948
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ok, wahrscheinlich habe ich missverständlich formuliert.
    Klar, die einzelnen Landesrundfunkanstalten erstellen die Ausgabenpläne, aber die KEF überprüft diese u. gibt Empfehlungen. Die KEF hat eine beratende Funktion was die Ausgaben der ÖR betrifft.
    Die KEF ist ein Kontrollgremium, klar, aber diese ist nicht nur für die Einnahmenseite sondern auch für die Ausgabenseite der ÖR zuständig.

    Das war mir jetzt komplett neu dass die Transpondermietkosten von der Anzahl der erreichten Haushalte abhängt. :eek:
    Technisch betrachtet gäbe es dafür keinen Grund. Die Betriebskosten sind (für den Satbetreiber) vollkommen unabhängig davon wieviele Haushalte nun tatsächlich diesen Empfangsweg nutzen.

    Ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass mit DVB-T2 u. IPTV mehr Haushalte mit TV-Programmen (der ÖR) versorgt werden können im Vergleich zum TV-Kabel.

    Die Frage ist was passiert wenn mal 98% der Haushalte über einen Breitbandinternetzugang verfügen. Sollte wg. den restlichen 2% die Verbreitung von TV-Programmen über Sat fortgesetzt werden?

    Nach der Analogabschaltung im TV-Kabel sehe sich mehrere konkurrierende Versorgungstechniken: Koaxkabel, Glasfaser und VDSL, über welche alle im Prinzip dieselben Inhalte u. Dienste angeboten werden können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2017
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.223
    Zustimmungen:
    4.948
    Punkte für Erfolge:
    213
    Nicht verbieten, aber eben nicht beauftragen.
    Die Re-analogisierung im Kabel erfolgte auf Wunsch der Wohnungsgesellschaften.
    Ich gehe davon aus dass Must-Carry bedeutet dass sobald ein KNB irgendwelche TV-Programme in analoger Form vebreitet auch die TV-Programme der ÖR analog verbreitet werden müssen.
    Erst wenn ein KNB kein einziges TV-Programm mehr in analoger Form verbreitet erlischt Must-Carry.
     
  7. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Die Situation ist in Österreich aber ganz anders. Da gibt es ja nur vier ORF Programme + 3sat die dafür aber auch recht attraktiv sind.

    In Deutschland belegen die Öffentlich-Rechtlichen Sender mit ihren unzähligen Spartenprogrammen und die ganzen Dritten aber enorm viel Kapazität. Und die Attraktivität hält sich dafür sehr in Grenzen. Irgendwelche Telekolleg- und Tatort Wiederholungen aus den 80ern will eben kaum jemand sehen.

    ARD, ZDF, KiKa, Phoenix und das Lokale Dritte würden die Kabelnetzbetreiber wohl kaum aus dem Angebot nehmen. Den Rest aber wahrscheinlich schon.
     
  8. PJLange

    PJLange Neuling

    Registriert seit:
    4. Juli 2001
    Beiträge:
    12
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    3
    Technisches Equipment:
    2x Pace 220 KKD
    Dreambox DM800
    Smart Digital Sat Box
    Was für ein idiotischer Beitrag!
     
    Viewer 1 und Gorcon gefällt das.
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    156.888
    Zustimmungen:
    31.787
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Logisch! denn jetzt nutzen ja auch die die einen solchen Anschluß haben die Methode in der Regel nicht. Denn über den Breitbandanschluss bekommt man die Sender nun mal nicht in der gleichen Qualität (was Video aber vor allem auch Audio betrifft).
     
  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Sky, Streaming Dienste und Small-Talk Mod Premium

    Registriert seit:
    25. August 2001
    Beiträge:
    15.202
    Zustimmungen:
    6.364
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    65 Zoll 4K TV - Samsung Q85T
    AV Receiver -Denon X2500H
    5.1 Boxen - Nubert NuBox(x) Serie 2x B-70, 2x 310, 1x CS 330, 1x AW 440 Subwoofer
    Spielekonsolen - Xbox Series-X, Nintendo Switch, PS5
    Streamingdevices - Fire TV 4K Max / Chromecast Ultra Samsung TIZEN 2020
    Sorry Gorcon, aber das ist doch totaler Unsinn. Prinzipiell kann über einen Breitbandanschluss schon heute an besseres Bild und Ton empfangen werden. Die Pauschalaussage ist einfach völlig falsch. Welcher Sender via Kabel oder DVB-T2 bietet denn 4K und Dolby Atmos wie es Netflix bietet?
    Letztlich ist es Sache der Anbieter in welcher Qualität sie Streamen. Auch LIVE-TV kann theoretisch besser sein, als SAT, Kabel oder Antenne. Dem Datenstrom ist es nämlich völlig egal, ob es sich um ein Livebild handelt, oder eine Datei die über Festplatte von irgendeinem Server kommt.
    Das es geht zeigt doch Amazon. GEO Television (der LIVE Stream) ist kein deut schlechter, als vergleichbare HD Dokusender bei UM.