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Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 11. Dezember 2014.

  1. Max Orlok

    Max Orlok Wasserfall

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Liegt vielleicht daran, dass die Kabler nicht nur Transporteure der Sender sind, sondern dass sie TV-Kabelanschlüsse verkaufen, welche sie nicht verkaufen könnten, hätten sie keine Sender im Angebot.

    Also machen sie Gewinne mit dem Anbieten der TV-Sender und somit ist es eigentlich nicht mehr als recht, wenn diese Sender auch davon profitieren wollen.
     
  2. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Meiner Meinung nach sollten die Kabelnetzbetreiber sich durch den zuverlässigen Transport aller Programme auszeichnen, die es so gibt. Eine gute und zuverlässige Leitung hat doch auch was, denn ohne sie kein Inhaltezauber.

    Aber Du hast schon recht: Wenn sie schon mit den Inhalten Geld verdienen, dann sollen sie gefälligst auch dafür zahlen. Dann stellt sich nur wieder die Frage, ob man einen Infrastrukturanbieter überhaupt Inhalte vermarkten lassen sollte.
     
  3. NFS

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Das geht aber schlecht mit den verfügbaren Kapazitäten und den Triple-Play-Absichten zusammen.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Das ginge schon wenn man nach und nach die analogen Sender abschaltet.
    Hier gibt es derzeit 398 TV Sender dazu noch ca. 30 analoge Sender und Internet mit 120Mbit/s.
    Platz ist da also immer noch da.
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    ... die Vergütungen müssen nicht nur die großen Kabelnetzbetreiber zahlen, sondern jeder der Programme in irgendeiner Form weiterverbreitet. Auch jeder Vermieter, der seine Wohnheiten selbst mittels zentraler Sat-Anlage versorgt muß grundsätzlich diese Vergütung zahlen. Gem. dem vg-media Tarif wird diese bereits ab der 1. Wohneinheit fällig. Die vg-media verzichtet allerdings freiwillig bei weniger als 10 Wohneinheiten auf die Berechnung dieser Entgelte.
    Die vg-media Tarife sind verhältnismäßig günstig, denn die Gema (vertritt ÖR-Sender und eine wenige Privatsender) verlangt einen deutlich höheren Tarif. Allerdings gilt diese erst ab 75 Wohneinheiten.
    Die Berechnung der Vergütung erfolgt prozentual vom Umsatz, wobei es auch Mindestbemessunggrenzen gibt. Bei der Gema beträgt diese 5 Euro pro Wohneinheit und Monat.

    Bei Mehrparteienhäusern berechnet die vg-media 1,50 Euro pro Wohneinheit und Jahr. Kabelnetzbetreiber zahlen 0,9% vom Bruttoumsatz. Berechnet der Kabelnetzbetreiber keine Einspeiseentgelte, reduziert sich der Satz auf 0,81%

    Die Gema berechnet 5,5% vom Umsatz.Berechnet der Kabelnetzbetreiber keine Einspeiseentgelte, reduziert sich der Satz auf 5,25% ...
     
  6. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Da liegt gerade mein Problem beim Verstehen. Eine Wohngesellschaft vermietet Wohnungen, und veranstaltet keine Fernseh- oder Radioprogramme.

    Im Wesentlichen liegt es doch im Interesse der Fernseh- und Radiosender, dass ihre Inhalte verbreitet werden, denn das ist ihr Kerngeschäft. Und deshalb müssen sie alleine, und nur sie alleine, für VG Media und Gema aufkommen.

    Aber da kassieren m.E. nach die Verwertungsgesellschaften doppelt und dreifach: Zuerst beim Sender, und danach noch beim Kabelnetzbetreiber und/oder beim Wohnungsvermieter. Wie oft dann noch? Die Leistung ist nur einfach - wenn die Verwertungsgesellschaften überhaupt was leisten, was ich bezweifle: Das sind ja die Urheber, in deren Sinne die Verwertungsgesellschaften nicht unbedingt handeln. Aber ich schweife ab.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    An deinem "Verständnis-Problem", kann aber mischobo oder jeder Andere auch nichts ändern.
    Er hat die Sache ja nur mit Daten und Zahlen dargelegt, so wie es sich verhalten tut und geregelt ist.
    Die Zuständigkeit der Verw.-Gesellsch. ist im UrhG § 20b Kabelweitersendung geregelt.
    Die Verw.-Gesellsch. an sich werden vom DPMA beaufsichtigt.
    Und die Verw.-Gesellsch. kassieren im Auftrag der Sender, da jene Mitglied einer (von mischobo genannten) sind.
    Wie man selbst zu dem Ganzen (Urheberrechtsschutzgewüchs) steht, ist ein anderes Feld.....
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Zumindest der Aktienkurs zeigt sich allerdings ziehmlich unbeindruckt: -1,26% ... damit kann man gut leben.

    Und die Langzeitperformance ist wirklich überragend. Da kann man so kleine Rückschläge schon verkraften.

    [​IMG]
     
  9. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Ist mir schon klar. Keiner von uns kann daran was ändern ;)

    Aber mir geht die Hutschnur hoch, wenn da irgendwelche Gesellschaften x-fach kassieren für Null Leistung ihrerseits. Da muss der Gesetzgeber endlich einschreiten.

    Das Urheberrecht wird viel zu hoch bewertet, und ist mittlerweile meiner Meinung nach in dieser Intensität wirtschaftshemmend.
     
  10. Hugo Armani

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    AW: Kabel Deutschland muss Millionen an Privatsender nachzahlen

    Also muss HD + das auch bezahlen ?
    Die machen es ja ebenso.