Kabel Deutschland: "Kabel trägt auch zur Grundversorgung bei"

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Was haben Einzelfälle mit der Grundversorgung zu tun? Kabel Deutschland ist kein Grundversorger, wie das LG Köln festgestellt hat.

 

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Und wenn das Haus keinen Anschluss an ein Kabelnetz hat? Es gibt ja mehr als genug Gebiete wo kein Kabelanschluss zu bekommen ist.

Wie machen die Leute es denn dort? Zur Not muss die Schüssel ja vielleicht auch nicht aufs Dach bzw. direkt ans Haus...

 

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Nur wer schlägt sich schon Monate mit Behörden herum, ohne zu Wissen, ob sein Antrag über eine Chance hat, genehmigt zu werden?


Dazu kommt dann noch, das du im Falle einer Genehmigung keineswegs frei entscheiden kannst, wo du deine Schüssel hinschraubst. Auch das wird dir dann in aller Regel vorgegeben und es kann durchaus sein, das du bei weitem nicht alle Sender reinbekommst.

 

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Das hab ich nicht behauptet.
Aber wenn ich hier so einige Posts lese in denen gefordert wird, jeder sollte das Recht haben, eine Sat-Schüssel an die Hauswand zu schrauben, wird mehr echt übel. Einmal weil es als Mieter nicht mein Eigentum ist, dass ich da anbohre und zweitens, will ich nicht in Städten/Vierteln leben, wo sich jeder, jeder zweite oder vierte sich ne Schüssel auf den Balkon stellt oder an die Hauswand schraubt. Es gibt ja durchaus einige Balkonklötze in Randbezirken, wo so was üblich ist, aber ne – so kann man Städte auch verschandeln.

 

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Ich meine wo es kein Kabel gibt? Es gibt zahlreiche Ortschaften, die völlig unverkabelt sind. Was macht man da?
Kabel ist eine Dienstleistung, für die man extra zahlen muss, schon deswegen ist es keine Grundversorgung.

@hezup: schon klar, ich kann auch verstehen dass man nicht alles mit Satschüsseln verschandeln will.

Aber da gibts schon Möglichkeiten sowas erstens dezent zu machen, oder eben auch mit Kleinkabelanlagen (die dann eben zentral vom Satelliten gespeist werden).

Aber das hat mit Grundversorgung nichts zu tun. Wenn man Möglichkeiten nutzen will aus ästetischen Gründen, dann kann man doch nicht von den Sendern verlangen, dass sie einem das letztlich mit Einspeisegebühren finanzieren.

 

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Ist dir bekannt, dass man auch zentrale SAT-Anlage installieren kann, wo nur noch eine oder maximal zwei Schüsseln auf dem Dach stehen? Die Verschandelung kommt doch eben daher, dass die Leute mit Kabel/DVB-T whatever nicht zufrieden sind und sich selbst Lösungen suchen müssen. Wären die Häuser direkt mit SAT versorgt, gäbe es auch weniger eigene Schüsseln.

 

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Ja ist mir bekannt, und das ist auch vollkommen okay, wenn das so gehandhabt wird. Aber selbst dann, will der eine die Sat-Position, der andere die etc, dann hat man nachher wieder diverse Schüsseln rumstehen aufm Dach.

 

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Naja mal abwarten. Es wäre ja nicht das erste Mal, das eine nächsthöhere Instanz das Urteil eines LG wieder einkassiert. Eine endgültige Aussage kann man also erst treffen, wenn die letzte Instanz durch ist und das dauert noch.

 

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Nach der Logik einiger müsste man dann einfach den Rundfunkbeitrag um 5 Euro pro Nase im Monat erhöhen und ARD/ZDF zahlen dann der KDG ein schönes Breitbandkabelnetz für überall, dass die dann klasse auch mit DSL vermarkten kann!

 

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@Fragensteller: zumindest müsste KDG dann jedem, der nen HÜP am Haus hat, erlauben, darüber kostenlos die ÖR zu empfangen, weil dafür ja per Einspeiseentgelt bezahlt wurde. Kabel ist der einzige Weg TV zu empfangen, der nicht freizugänglich ist sondern wo man einen Vertrag braucht.