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Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Mai 2008.

  1. Martin G

    Martin G Platin Member

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    Die Kritiker sind schon so verpeilt vom dauernden Ablästern über die KDG, dass sie nichts mehr mitbekommen und nur noch standardmässig über Grundverschlüsselung und Kabelgebühren ab****** können. :D

    Eigentlich traurig, dieser absolut sinnlose, da nichts ändernde Hass auf die KDG. :eek:
     
  2. solid2000

    solid2000 Lexikon

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    Das das Kartellamt ermittelt ist zu begrüssen!

    Wie ich schon schrieb, die Herren vom Kartellamt sollten bei KDG und den beteiligten Partnern mal genauer bezüglich des Ende von Games-TV auf KD Home und der Aufschaltung der 4 Just Music TV Sender nachfragen!! Natürlich nicht zu vergessen das man auch mal die angeblichen Geschehnisse um den Wetterkanal prüft!
     
  3. Martin G

    Martin G Platin Member

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts


    Ich hoffe, dass sie nicht nur ermitteln, sondern danach der KDG mal ordentlich auf die Finger klopfen.

    Hier wird eine quasi marktbeherrschende Stellung gegenüber kleinen Spartensendern ausgenutzt.

    So nach dem Motto "friss oder stirb" kann sich ein Spartensender nur bedingungslos an die KDG binden oder er hat kaum eine Chance, zu überleben.

    Wenn das keine Wettbewerbsverzerrung ist, weiss ich auch nicht, für was das Kartellamt noch gut sein soll.
     
  4. Peter-HH

    Peter-HH Foren-Gott

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    Natürlich ist es zu begrüssen! Das Kartellamt könnte auch gleich noch einen Blick darauf werfen, ob der größte Kabelnetzbetreiber mit dem größtem Pay-TV-Anbieter irgendwelche Mauscheleien in Sachen sportdigital.tv betreibt! Dass Premiere sportdigital.tv nicht will ist klar, aber Kabel Deutschland hätte den Sender längst mit Kußhand aufnehmen müssen!

    Zu Kritisieren gibt es einiges, aber auf das Grundrauschen von Unbeteiligten habe ich keine Lust.
     
  5. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    Ach, das ist kostenlos? Dann will ich auch 3 Transponder reserviert haben.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    ... zumindest im Einzelnutzervertrag gitb es bei Kabel Deutschland keine Unterscheidung zwischen analogen und digitalem Angebot. Du zahlst das monatliche Kabelentgelt und bekommst von Kabel Deutschland einen Receiver zur Verfügung gestellt. Bei Unitymedia sieht das bei gleichem Vertragsmodell etwas anders aus, denn hier sparst du mtl. 1 € wenn du dich für den digitalen Kabelanschluss inkl. Receiver und Smartcard entscheidest. Der analoge Kabelanschluss kostet bei Unitymedia im Einzelnutzervertrag 17,90 €, der digitale Kabelanschluss mit erheblich größerem Programmangebot 16,90 €.
    Ich werde in ein paar Wochen umziehen und werde "zwangsverkabelt" sein. Der Kabelanschluss kostet knapp unter 5 €. Für die Nutzung des digitalen Basisangebotes fallen mtl. zusätzlich 1,41 € (inkl. Receiver und Smartcard). Statt bisher mtl. 16,90 € kostet mich Kabel künftig nur noch etwas über 6 €. Inkl. meiner abonnierten Pakete (Digital TV PLUS, Digital TV EXTRA) komme ich dann mtl. auf ca. 19 €. Wenn ich auf Sat umsteigen würde, könnte ich einen Teil der Programme über arenaSAT abonnieren; für mtl. 24,90 €. ...

    ... davon mal abgesehen ist ein Pay-TV-Programm ein Programm, dass sich zumindest zum Teil aus Aboentgelten finanziert. Bei den grundverschlüsselten Programme ist das nicht gegeben. Hier werden lediglich Entgelte durch den Plattformbetreiber in Rechnung gestellt und die Plattform ist Teil der Infrastruktur.

    Bei Programmen, wie sie beispielsweise im Kabel Digital Home-Paket enthalten sind, erhält der Programmveranstalter Aboentgelte und die entsprechenden Programme sind somit Pay-TV.

    In dem Artikel. um den es hier im Thread geht, wird Kabel Deutschalnd vorgeworfen, dass Kabel Deutschland es nicht zulässt, wenn ein Programmveranstalter sein Programm zusätzlich von einem anderen Kabelnetzbetreiber verbreiten lassen möchte, sofern der andere Kabelnetzbetreiber im von Kabel Deutschland versorgten Gebiet aktiv ist.
    Im Speziellen geht es in dem Artikel um das Deutsche Wetterfernsehen. Hier besteht die Frage, wie das Deustche Wetterfernsehen das Programm zuführen wollte. Das Programm ist nicht über Sat verfügbar. In den Kabelnetzen von Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW wird das Signal über den KDG-Sattransponder auf 23,5° Ost zugeführt. Diese Transponder sind Teil der KDG-Infrastruktur. Wenn ein Programmveranstalter sein Programm über diese Infrastruktur anderen Kabelnetzen zuführen möchte, muß er mit Kabel Deutschland einen entsprechenden Vertrag abschliessen und der Programmveranstalter muß für diese Dienstleistung zahlen.
    Ich denke mal, dass das Deutsche Wetterfernsehen über den KDG-Transponder dem Wilhelm Tel -Netz zugeführt werden sollte, aber das Deutsche Wetterfernsehen wohl mit der KDG keine entsprechenden Verträge abgeschlossen hatte.

    Wenn das Kartellamt schon ermittelt, dann sollten die auch Premiere ins Visier nehmen, denn bei denen gibt es bei den TV-Programmen Dritter "Exklusivitätsklauseln" die eine Verbreitung der Programme über andere Plattformen verbietet ...
     
  7. Spookyx

    Spookyx Senior Member

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    Hier liegt der Fall sicher anders, da Premiere ja überall zu empfangen ist - und demnach niemand diskriminiert wird.

    Aber den Eutelsat Kabelkiosk wird´s freuen, wenn das Kartelamt dazwischenfunkt, sollte so mancher Sender künftig hier auch zu sehen sein. Ähnlich bei den IPTV-Anbietern wie T-Home, wo ja auch noch der ein oder andere Sender fehlt. Sicher zum Teil auch aus diesem Grund ...
     
  8. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    KabelKiosk ist so oder so Müll, wenn da nicht noch etwas sehr großes passiert.
     
  9. robert1

    robert1 Silber Member

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    Hallo,

    mit Verlaub, aber über diesen Beitrag kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln.

    Offensichtlich hat hier die Propaganda der Kabelfirmen gewirkt. Denn den Sat-Empfang, geeignete techn. Einrichtung vorausgesetzt, als antiquiert zu bezeichnen, kann ich nicht nachvollziehen.

    Zum Anderen ist der Kabelempfang, hier zähle ich auch IPTV dazu, von vornherein eine Art Diktatur, da ich als Endabnehmer das Angebot akzeptieren muss, welches das Kabelunternehmen mir vorgibt. Ob dieses meinen Interessen entspricht, spielt für das Kabelunternehmen keine Rolle.

    Was letztlich die Kunkurrenz unter den Kabelunternehmen angeht, so gibt es diese im Moment nicht und es sieht so aus, als würde dies auch noch eine ganze Weile so bleiben. Denn es stellt sich allein schon das Problem, wem gehören die Netze und unter welchen Bedingungen muss der Netzinhaber Kunkurrenzangebote durch sein Netz durchleiten? Daran krankt es ja entscheidend in Sachen Konkurrenz auf dem Strommarkt.

    Fazit: Wer wirklich einigermaßen frei entscheiden will was er sehen möchte, dem bleibt auch auf absehbare Zeit nur der Sat-Empfang.

    Gruss
    robert1
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Kabel Deutschland im Visier des Kartellamts

    @robert1

    ... es gibt einen Wettbewerb, was den Empfang von TV-Programmen angeht. Nehmen wir als Beispiel mal Köln. Hier kann man wie folgt seine TV-Programme empfangen:
    • Sat
    • DVB-T
    • Kabel von Unitymedia
    • Kabel von Netcologne
    • IPTV von T-com
    Das Anbringen von Antennenanlagen (dazu gehört auch die Sat-Schüssel) kann u.U. mietvertraglich untersagt werden (nicht von den Kabelnetzbetreiber).
    Über DVB-T sind in Köln mittels einer einfachen derzeit 24 Programm zu empfangen.
    Kabel-TV von Unitymedia kommt klassisch per Koax-Kabel ins Haus, Kabel-TV von Netcologne in immer mehr Gebieten per Glasfaser. Wenn eine Hausverteilung in Sternform errichtet wurden kann auch ohne Probleme zwischen Kabel von Unitymedia oder Netcologne ausgewählt werden (wird einfach im Keller umgestöpselt; ggf. Zustimmung des Hauseigentümers erforderlich)
    Daneben kommt per Klingeldraht noch IPTV der Telekom ins Haus, worüber auch eine ganze Reihe von TV-Programmen empfangen werden können.

    Wenn das kein Wettbewerb ist, was ist es dann ? TV-Programme kommen auf verschiedenen Wege ins Haus, Strom kommt nur über den Anschluss des örtlichen Stromversorgers.

    Man sollte aber nicht außer Acht lassen, das vor allem in Wohnungen diverser Wohnungsbaugesellschaften der Kabelanschluss Teil der Betriebskosten ist. Der Kabelanschluss muß hier so oder so bezahlt werden. Aus dem Grund sehen die meisten dieser Haushalte keinen Grund auch DVB-T zu nutzen. Auch dürfte nur wenige dieser Haushalte ein Interesse daran haben, das TV-Angebot von Netcologne zu nutzen, da das mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Gleiches gilt für IPTV der T-com. Man sollte auch nicht außer Acht lassen, daß große Wohnungsbaugeselschaften Mehrnutzerverträgen mit mehreren 1000 zu versorgenden Wohneinheiten und der Preis entsprechend niedrig ist. Mtl. Kabelentgelte von um die 5 € sind nicht selten ...

    ... ob der Satdirekt-Empfang künftig das Maß der Dinge sein wird, bleibt heute erstmal abzuwarten. Für die Kabelverbreitung ist keine Satzuführung erfoderlich, sodaß Programme nicht zwangsläufig über Sat verbreitet werden müssen. Ab nächster Woche werden im Netz der Unitymedia auch die ARD-Programme nicht mehr per Sat zuführt. Programme wie NRW.TV und center.tv sind über Sat nicht verfügbar.
    Beim Satempfang werden die Programme zum allergrößten Teil ausschliesslich über 19,2° Ost empfangen. Dort wird es inzwischen sehr eng, was sich auch in der Transpondermiete bemerkbar macht. Neue private Free-TV-Spartenkanäle haben da kaum eine Überlebenschance, zumal auch der Werbekuchen unter den großen Privaten aufgeteilt ist.
    Im Kabel gibt es da diverse Geschäftsmodelle, die privaten Free-TV-Spartenprogrammen eine Chance bieten. Den Programmveranstaltern stehen bei der Weiterverbreitung im Kabel Urheberengelte zu. Außerden gibt es die Möglichkeit, erstmal nur in bestimmten Regionen verbreitet zu werden und die Reichweite nach und nach auszubauen.

    Volksmusik TV hat erst kürzlich die Notbremse gezogen und hat die Satverbreitung auf 19,2° aus Kostengründen eingestellt. Der Programmveranstalter konzentriert sich erstmal auf die Weiterverbreitung im Kabel. Ab Herbst wird er dann auch wieder über Sat verfügbar sein, allerdings über die "exotische" Position 9 ° Ost. Über die dann startende deutsche TV-Plattform ist derzeit noch nichts bekannt ...